DE81171C - - Google Patents

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DE81171C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.Vfc
KLASSE 55: Papierfabrikation.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Planknotenfang, welcher während des Betriebes gereinigt werden kann, ohne dafs dadurch die der Papiermaschine zufliefsende Stoffmenge beeinflufst wird, und ohne dafs dadurch Unreinigkeiten in den bereits gereinigten Stoff gelangen.
Auf beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen Grundrifs, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt und Fig. 3 bis 5 einzelne Theile . des Knotenfanges.
Der Knotenfang hat kreisrunde (Fig. 1, A1 bis A^) oder mehreckige (Fig. 1, A5 und A6) Form und ist in mehrere gleich grofse Abtheile A[ bis Aß getheilt. In jedes dieser Abtheile ist eine geschlitzte Platte A2 gelegt, wie solche bei Planknotenfängen gebräuchlich sind. In der Mitte ist ein rundes Abtheil B gebildet, welches mit vorerwähnten Abtheilen A durch Oeffnungen, welche verschlossen werden können, in Verbindung steht. An der äufseren Wand, wo die die Abtheile bildenden Mittelwände mit ihr sich vereinigen, sind Bügel T angebracht, welche auf einer ringförmigen Schiene C ruhen und auf ihr verschiebbar sind, so dafs es möglich ist, den Knotenfang um seinen Mittelpunkt zu drehen.
Diese Schiene C wird von vier Säulen D getragen, welche zu zwei auf einer Console E, Fig. 2, ruhen; letztere ist an einem Ständer F^ befestigt, welcher durch Schlagrad G und Hebel H oder auf sonst übliche Weise die erforderliche Schüttelung erhält. Diese Bewegung theilt sich der Schiene C mit und wird durch diese auf den auf ihr ruhenden Knotenfang, übertragen.
Der Stoffbehälter unter dem Knotenfang ist in Fig. ι und 2 mit J, sein Boden mit K bezeichnet. Er hat die runde Form des Knotenfanges und einen Ausflufs mit Ueberfall J1 nach der Papiermaschine.
Der Papierstoff wird durch eine Rinne, welche in der Zeichnung nicht angegeben ist, in den mittleren Behälter B des Knotenfanges ■ geführt, von wo er sich in die Abtheile A ergiefst, doch kann jedes Abtheil einzeln durch angebrachte Schleusen gesperrt und aufser Thätigkeit gesetzt werden.
Wird nun ein solches abgesperrtes Abtheil auch von unten von dem übrigen Stoffraum dicht abgetrennt, so läfst sich dieses Abtheil reinigen. Um das abgesperrte Abtheil A1, Fig. i, welches dem Ausflufs des Papierstoffes zur Papiermaschine gegenüber liegt, von unten von dem übrigen Stoffraum zu trennen, ist auf dem Boden K, Fig. 3,. 4 und 5, des Stoffkastens, genau dem Verlauf der Abtheilwände folgend, eine Nuth gebildet (Fig. 3, 4 und 5). In dieser Nuth liegt ein Rahmen von elastischem Gummi L, welcher an den Seiten der Nuth dicht anschliefst und nach oben bis auf ungefähr 5 mm an die Abtheilwände M, Fig. 4 und 5, reicht; dieser Gummirahmen L ist durch Bolzen N, welche durch den Boden der Nuth hindurchgehen, mit einem ebenso geformten Rahmen von Eisen O verbunden. Dieser eiserne Rahmen hängt in Flügelschrauben (Handschrauben) P an dem Boden des Stoffkastens K und läfst sich auf diese Weise verstellen. Wird der Rahmen nun höher geschraubt, so hebt sich der Gummirahmen in der Nuth auf dem Boden des Stoffkastens
ebenfalls, und zwar dicht und fest gegen die unteren Abtheilwände M, so dafs dieses Abtheil A1 von dem übrigen Raum im .Stoffkasten vollständig abgetrennt ist. In dem Boden des Stoffkastens unter dem Abtheil A1, also innerhalb des durch den Gummirahmen abgedichteten Raumes befindet sich eine durch Anschrauben einer Platte verschliefsbare Oeffnung jR, Fig. 3 und 4; in der Platte ist ein Rohr S mit Krahnen angebracht, durch welches der Papierstoff, welcher sich unter dem Abtheil A1 befindet, abgelassen werden kann. Ein Abtheil bleibt stets aufser Benutzung.
Die Reinigung eines Abtheiles des Knotenfanges wird nun auf folgende Weise vorgenommen:
Der ganze Knotenfang wird gedreht, bis das zu reinigende Abtheil mit seinen Wänden genau über dem Gummirahmen steht; dann wird der Stoffzuflufs zu diesem Abtheil ge sperrt und das andere, bisher gesperrte Abtheil für den Stoff geöffnet; alsdann wird der Gummirahmen gegen den Knotenfang geschraubt, der Stoff unter dem Abtheil durch das Rohr in ein Gefäfs abgelassen und der Deckel im Boden geöffnet. Die Knotenfangplatte ist nun auch von unten frei geworden und läfst sich, nachdem die auf der Platte liegenden gröfseren Faserbündel und Knoten mit der Hand entfernt worden, sind, von unten und oben durch Ausspritzen mit Wasser und, wenn es nöthig ist, mittels Bürsten reinigen.
Ist dies geschehen, so wird die Oeffnung im Boden des Stoffkastens wieder geschlossen, der vorhin in ein Gefäfs abgelassene Stoff wieder in das Abtheil gegeben und der Gummirahmen heruntergeschraubt. Alsdann wird der ganze ' Knotenfang um ein Abtheil weiter gedreht, der Stoffzuflufs zu dem gereinigten Abtheil geöffnet, zu gleicher Zeit aber der Stoffzuflufs am anderen zu reinigenden Abtheil, welches jetzt über dem Gummirahmen steht, gesperrt. ..Dieses Abtheil wird nun auf dieselbe Art gereinigt. Auf die Weise können sämmtliche Abtheile des Knotenfanges hinter einander oder einzeln in längeren Zeitzwischenräume,n gereinigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Planknotenfang, dadurch gekennzeichnet, dafs dessen Fläche durch Trennungswände in mehrere sectorförmige, mit Knotenfangplatten versehene Abtheile getheilt ist, welche sich gegen den Stoffzuflufs einzeln absperren und, wenn sie über einer bestimmten Stelle des Stoffkastens sich befinden, durch eine Gummidichtung von unten von dem übrigen Stoffraum abtrennen lassen, während der Boden des Stoffkastens unter diesem Abtheil sich fortnehmen oder öffnen läfst, wodurch die Knotenfangplatte in diesem Abtheil frei wird und also von oben und unten gereinigt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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