DE212602C - - Google Patents

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DE212602C
DE212602C DENDAT212602D DE212602DA DE212602C DE 212602 C DE212602 C DE 212602C DE NDAT212602 D DENDAT212602 D DE NDAT212602D DE 212602D A DE212602D A DE 212602DA DE 212602 C DE212602 C DE 212602C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/265Apparatus for washing and purifying steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Entölen und Entwässern von Abdampf, Preßluft u. dgl.
Gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der Dampf gezwungen wird, an Schläuchen aus Drahtgaze entlang zu streichen, die an einem Ende geschlossen sind, um am anderen offenen Ende durch die Schläuche auszutreten. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand durch Fig. ι im senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 im wagerechten Schnitt näher veranschaulicht.
Der Dampf bzw. die vom Kompressor kommende Luft tritt durch das Verteilungsblech a in den unteren Teil b des Gefäßes und gelangt von dort durch die Zuleitungsrohre c in den eigentlichen Filterraum d. Der Dampf bestreicht hier gleichzeitig -die dort aufgehängten
20. Schlauchfilter e, die aus feiner Drahtgaze bestehen. Es bleiben die wäßrigen und öligen Bestandteile auf den Maschen der. Gaze haften, da die Filterfläche im Verhältnis zum Eintrittsquerschnitt so groß bemessen ist, daß durch die hierdurch bedingte, äußerst kleine Geschwindigkeit sich ein feiner Öl- bzw. Wasserschleier bildet,. der dann keine festen und flüssigen Bestandteile hindurchläßt. Das Luftbzw. Gasgemisch gelangt dann durch ■ die Öffnungen/ in den Deckel des Gefäßes, von wo es zu den einzelnen Bedarfsstellen weitergeleitet werden kann.
Zwecks bequemer Reinigung sind die oben offenen, unten geschlossenen Schläuche so aufgehängt, daß sie sich leicht herausnehmen lassen.
Diese lagern unten lose in einem Armkreuz, während sie oben durch einen Teller g, der in eine Dichtung des Bodens h paßt, und durch einen mit Flügelschrauben zu befestigenden Ring i auf die Dichtung des Bodens h luftdicht aufgepreßt werden kann, festgehalten werden. Die Ringe sind in der Zeichnung so angeordnet, daß immer je sechs Schläuche auf einmal herausgenommen und gereinigt bzw. befestigt werden können.
Das an der Außenseite der Schläuche herunterrieselnde öl- und Wassergemisch gelangt durch Rohr k in den Behälter I. Damit in den oberen Teil des Gefäßes Luft treten kann, ist Rohr m mit Löchern versehen. Die das Gefäß in zwei Hälften trennende Scheidewand« besitzt an ihrem oberen Teil eine Anzahl Öffnungen 0, die einen Druckausgleich zwischen den beiden Gefäßhälften ermöglichen.
Das Wasser fällt nun in der rechten Seite des Gefäßes infolge seines im Verhältnis zum öl etwas höheren spezifischen Gewichtes nach unten und gelangt von dort durch die untere öffnung der Wand η in die andere Seite r des Behälters und wird von hier, nachdem es bis zu dem Überlauf j> gestiegen ist, von einem angeschlossenen Kondenstopf ölfrei abgeleitet.
Das öl dagegen scheidet sich nur auf der mit q bezeichneten Seite des Behälters ab, denn das Gefäß ist so hoch gebaut, daß, wenn auch anfangs etwas Öl von den Wasserteilchen mitgerissen werden sollte, es jedoch
bald wieder infolge seines geringeren spezifischen Gewichtes nach oben geht. ·
Um nun zu verhindern, daß Wasser in den an Stutzen s angeschlossenen Kondenstopf mitübertritt, wurde der ölüberlauf etwas höher gelegt, was sich ja, da. sich das öl infolge seines im Verhältnis zum Wasser geringeren spezifischen Gewichtes etwas höher einstellt als der Wasserspiegel auf der anderen Seite, einrichten läßt. Es wird dann hierdurch erreicht, daß nur öl von dem Überlauf s zu dem hier angeschlossenen Kondenstopf gelangen kann. ■ .'

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Entölen und Entwässern von Abdampf, Preßluft u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem Behälter (d) eine Anzahl am einen Ende ge-, sehlossener Schläuche (e) aus Drahtgaze mit dem anderen offenen Ende in öffnungen ' ff) des einen Behälterbodens eingesetzt sind, so daß der durch Verteilungsrohre (c) zugeführte Dampf o. dgl. durch die Wandungen der Schläuche hindurchtreten muß, um den Behälter zu verlassen.-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Ergänzungsblatt zur Patentschrift 212602. KLASSE \Zd. GRUPPE 30.
    Das Patent 212602 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 29. August 1912 dadurch teilweise für nichtig erklärt worden, daß das Patent auf folgenden Anspruch beschränkt worden ist:
    Vorrichtung zum Entölen und Entwässern von Abdampf, Preßluft u. dgl., bei welcher in einem Behälter eine Anzahl am einen Ende geschlossener Schläuche mit dem anderen offenen Ende in Öffnungen des einen Behälterbodens eingesetzt sind, so daß der durch Verteilungsrohre zugeführte Dampf o. dgl. durch die Wandungen der Schläuche hindurchtreten muß, um den Behälter zu verlassen, dadurch gekennzeichnet, daß ^ie Schläuche (e) aus Drahtgaze hergestellt sind.
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