DE145598C - - Google Patents

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DE145598C
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filter material
pressure medium
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nozzle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • B01D24/4636Counter-current flushing, e.g. by air with backwash shoes; with nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/12Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In Flüssigkeitsfiltern mit körnigem Filtermaterial wird die zeitweise erforderliche Reinigung des Filtermaterials besonders erfolgreich durch Druckmittel (z. B. Druckwasser, Dampf und dergl.). bewirkt, welche durch Düsen eingeleitet werden und das Filtermaterial vom unteren Teile des Filtermaterialraumes nach der Oberfläche desselben im Kreislaufe bewegen. Dabei muß jedoch Fürsorge getroffen
ίο werden, daß das Filtermaterial nach dem Abstellen der'Wäsche nicht in die Druckmittelzuleitung eindringen und dieselbe verstopfen kann, weil hierdurch Störungen im Betriebe der Wäsche entstehen.
Zu diesem Zwecke ist bereits die Anordnung von Rückschlagventilen unter der Düsenmündung in Aufnahme gekommen. Diese Einrichtung eignet sich jedoch nur für Düsen mit verhältnismäßig weiten Mündungen, nicht aber für Düsen mit engen Mündungen, die vielfach, z. B. wenn Dampf als Druckmittel verwendet werden soll, gebraucht werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Eindringen von Filtermaterial in · die Druckmittelzuleitung dagegen durch einen aus siebartig durchlässigen Wänden hergestellten Fangkorb verhindert, der unter der Düsenmündung angeordnet ist.
Diese Einrichtung erfüllt ihren Zweck bei richtiger Ausführung in1 hervorragendem Maße, denn sie hindert das Eindringen von Filtermaterial in die Druckmittelzuleitung und bietet den zur Wäsche erforderlichen Druckmitteln gleichzeitig genügend freien Durchgang zur Düsenmündung, ohne deren Wirkung wesentlich zu hemmen, da sich hierbei Körperformen mit ausgedehnten Wandflächen und geringem Fassungsraume herstellen lassen; letzteres ist von Wichtigkeit, da Ansammlungen großer Mengen von Filtermaterial unter der Düsenmündung die Ingangsetzung der Wäsche außerordentlich erschweren und sogar ganz verhindern.
Mit einer einfachen, zu demselben Zwecke unmittelbar unter oder in der Düsenmündung angebrachten ebenen Siebfläche läßt sich die Wäsche dagegen nicht betreiben. Eine solche Siebfläche vermag zwar das Eindringen des Filtermaterials in die Druckmittelzuleitung zu verhindern, hemmt jedoch den Durchgang der Druckmittel und hindert diese infolgedessen an der Hervorbringung der für die Wäsche erforderlichen Wirkung. Die Ursache hierzu liegt in dem Umstände, daß Siebflächen im Verhältnis zu ihrer Ausdehnung nur eine beschränkte Durchlässigkeit besitzen, die um so geringer ist, je kleiner ihre Durchgangsöffnungen sind und je dicker die Siebe mit Rücksicht auf ihre Stabilität und sonstige Umstände sein müssen. Für den vorliegenden Zweck werden aber widerstandsfähige Siebflächen mit besonders kleinen Öffnungen gebraucht, weil das Filtermaterial in Flüssigkeitsfiltern meist nur eine geringe Korngröße hat und die Öffnungen in den Sieben so klein sein müssen, daß dasselbe nicht hindurchfallen kann.
Auf der Zeichnung sind einige Anordnungen von Fangkörben unter der Düsenmündung dargestellt. In der Düse α (Fig. 1) hängt unterhalb der Düsenmündung b der Fangkorb c. Derselbe besteht aus einer oben
offenen, sich nach unten verjüngenden Röhre von gelochtem Metallbleche, die unten geschlossen ist. An seinem oberen, offenen Ende ist der Fangkorb weiter als die Düsenmündung, um dem Druckmittel nach dem Hindurchtritt durch die Wandöffnungen des Fangkorbes den Zutritt zur Düsenmündung und den Auftrieb des sich nach jeder Wäsche . im Fangkorbe ansammelnden körnigen Filtermaterials zu erleichtern, sowie dem Druckmittel Raum zur Sammlung zu schaffen, bevor es die Düsenmündung erreicht.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Wandöffnungen einen Querschnitt erhalten, der sich in der Stromrichtung der Druckmittel konisch verjüngt.
Die Fangkörbe können übrigens statt der beschriebenen auch eine zylindrische oder eine andere geeignete Form erhalten, sowie in anderer Weise hergestellt werden, z. B. aus einem unter der Düsenmündung angeordneten Gerippe bestehen, um welches Siebgewebe oder Draht gewickelt ist, zwischen dessen spiralförmigen Windungen angemessene Zwischenräume freigelassen sind. Überhaupt können die Wände der Fangkörbe aus jedem anderen geeigneten porösen öder siebartig durchlässigen Material hergestellt werden, z. B. aus doppelten durchlässigen Wänden, zwischen welche grobkörniger Sand eingebettet ist.
Die Fangkörbe können auch in der Weise unterhalb der Düsenmündung angeordnet werden, wie es in Fig. 2 der Zeichnung dar-
gestellt ist. Hier ist die Öffnung des Fangkorbes e nach der Druckmittelzuleitung gerichtet, während dessen geschlossenes Ende bis nahe an die Düsenmündung in den Düsenkörper d hineinragt.
Bei dieser Anordnung sammelt sich dann das körnige Filtermaterial nach der Wäsche zwischen den .Wänden des Fangkorbes und der Wand des Düsengehäuses.
In Fig. 3 der Zeichnung ist ein Fangkorb dargestellt, in welchem besonders große Wandflächen bei verhältnismäßig geringer Höhe und geringem Fassungsraume dadurch erzielt werden, daß der Fangkorb aus zwei Teilen zusammengesetzt ist. Derselbe besteht aus einem nach oben konisch verjüngten äußeren Teil./, in welchen ein ebenfalls konisch geformier Teil g so eingeschachtelt ist, daß dessen Spitze in den Teil/ hineinragt. Hierbei vermag sich in dem Fangkorbe nach der Wäsche nur verhältnismäßig wenig Filtermaterial anzusammeln, das beim Anstellen der Wäsche besonders leicht aufgetrieben wird, da das Druckmittel von zwei Seiten auf das im Fangkorbe angesammelte Filtermaterial wirkt. Der Teil/dieses Fangkorbes kann statt der gewählten Form auch zylindrisch oder nach unten konisch verjüngt sein.
Zuweilen genügt schon ein Fangkorb, der aus einem flachen, in einiger Entfernung von der Düsenmündung angeordneten, siebartig durchlässigen Boden besteht, welcher sich an die Wände des Düsengehäuses anschließt und mit diesen einen Fangkorb unter der Düsenmündung bildet. Für den Erfolg ist es indessen notwendig, daß die Summe der Durchgangsöffnungen des durchlässigen Bodens den Querschnitt der Düsenmündung an Ausdehnung übersteigt und daß dieser Fangkorb nur eine geringe Menge Filtermaterial nach der Wäsche aufzunehmen vermag.
Bei Verwendung von Fangkörben ist übrigens Fürsorge zu treffen, daß die eingeleiteten Druckmittel keine groben Verunreinigungen enthalten, welche imstande sind, die Öffnungen derselben zu verstopfen; auch ist es zweckmäßig, die Fangkörbe aus Material herzustellen, das keiner Oxydation unterliegt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Waschvorrichtung für Flüssigkeitsfilter mit körnigem Filtermaterial, bestehend aus einem Strahlapparat zur Einführung eines Druckmittels in das Filtermaterial, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Düsenmündung angeordneten Fangkorb mit den Querschnitt der Düsenmündung an Ausdehnung übersteigenden, durchlässigen Wandflächen, zwecks Verhinderung des Eindringens von Filtermaterial in die Druckmittelzuleitung und Durchleitung der für die Wäsche erforderlichen Druckmittel.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkorb aus mehreren ineinander geschachtelten Teilen hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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