DE484757C

DE484757C - Hauswaschmaschine mit einsetzbarer Trommel

Info

Publication number: DE484757C
Application number: DEK113763D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-10-21

Description

Hauswaschmaschine niit einsetzbarer Trommel Bei den bekannten Hauswaschmaschinen mit drehbarer Trommel und Sprudelrohr muß während des Sprudelns die Trommel in Ruhelage bleiben, da sonst ein Aufsteigen des kochenden Wassers in das Sprudelrohr nicht stattfinden kann. Das Übersprudeln und Durcharbeiten der Wäsche kann demnach nur nacheinander erfolgen. Bei der Waschmaschine nach der Erfindung lassen sich beide Arbeitsvorgänge gleichzeitig dadurch ausführen, daß die Trommel außer ihrer sonstigen Lochung in der durch die Strahldüse des Bodeneinsatzes gehenden Ebene Lochreihen mit dichter Lochfolge hat, mit denen die Trommel beim Umlauf unmittelbar über die Düse hinwegstreicht. Der kegelförmige Bodeneinsatz bildet in diesem Falle eine Leitfläche für den in. seinem Hohlraum entwickelten Dampf, der durch die Düse ausströmt und unmittelbar durch die über ihr hinwegstreichenden Lochreihen der Trommel in die Wäsche gelangt. Dabei wird ein günstiges Durcharbeiten der Wäsche erreicht, zumal auch der heiße Dampf die Desinfektion der Wäsche begünstigt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. i im senkrechten Schnitt durch eine Waschtrommel nach Abnahme des Deckels dargestellt.
Abb. a zeigt die Waschmaschine bei aufgesetztem Deckel, gleichfalls im senkrechten Schnitt, jedoch mit Seitenansicht der Trommel.
Die Abb.3 und 4 zeigen Querschnitte abweichender Ausführungsformen der Trommelgestaltung.
Im Waschtopf a, der zum Beheizen auf eine beliebige Feuerstelle gesetzt werden kann, ist die zur Aufnahme der Wäsche bestimmte Trommel b mit ihren Zapfen c gelagert, so daß sie mittels einer Kurbel d gedreht werden kann. In den Waschtopf a ist der bekannte Siebeinsatz f eingestellt, der jedoch auf seiner konischem Fläche möglichst ohne Löcher ist und anstatt eines aufsteigenden Sprudelrohres eine oder mehrere Düsen f' besitzt, die z. B. zu mehreren neben- und hintereinander gereiht sein können. In der Ebene dieser Düsen f' hat die Trommel b Lochreihen b' möglichst in, Form von Langlöchern, die dicht aufeinanderfolgen.
Beim Umlauf der Trommel b kann der von dem Einsatz f gesammelte und durch die Düsen f' strömende Dampf unmittelbar durch die Lochreihen b' in die Trommel und die Wäsche gelangen. Dabei kann zweckmäßig die Trommel so gestaltet sein, daß hinter den Lochreihen b' Hohlräume entstehen, in die der Dampf leichter eintreten kann. Das kann beispielsweise durch Schaufeln g (Abb. z) erreicht werden, die die Wäsche beim Umlauf an den unter ihnen liegenden Stellen der Trommelwand zurückhalten. Nach Abb. 3 ist derselbe Zweck durch den Einbau von Siebwänden Ja erzielt, die zwischen sich und dem Trommelmantel Hohlräume h.' frei halten. Die Trommelwand kann auch selbst im Umkreis über den Düsen f' mehrfach eingebuchtet sein (Abb. q.). Zweckmäßig sind die entstehenden Hohlräume h' seitlich abgeschlossen, damit der 'Zutritt des Waschwassers erschwert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hauswaschmaschine mit einsetzbarerTrommel und Bodeneinsatz mit Strahldüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel außer ihrer sonstigen Lochung in der durch die Strahldüse (f) gehenden Ebene Lochreihen (b') mit dichter Lochfolge hat, mit denen sie beim Umlauf unmittelbar über die Düse hinwegstreicht.