DE519831C - Vorrichtung zum Kuehlen warmer Massen zwecks Herstellung von Seifenpulver, Bleichsoda, Kristallsoda o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen warmer Massen zwecks Herstellung von Seifenpulver, Bleichsoda, Kristallsoda o. dgl.

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DE519831C
DE519831C DEF69888D DEF0069888D DE519831C DE 519831 C DE519831 C DE 519831C DE F69888 D DEF69888 D DE F69888D DE F0069888 D DEF0069888 D DE F0069888D DE 519831 C DE519831 C DE 519831C
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soda
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bleaching
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/12Cooling

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 4. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 519831 KLASSE 23 f GRUPPE
August Flügge in Helmstedt
Bleichsoda, Kristallsoda 0. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1929 ab
Es sind Vorrichtungen zur Herstellung von Seifenpulver aus einem warm angerührten Gemisch von calcinierter Soda, Wasser und Seife bekannt, bei denen in einer oben offenen Rinne mit doppelten Wandungen, durch die eine Kühlflüssigkeit geleitet wird, eine mit zerkleinernd wirkenden Förderschaufeln besetzte Welle gelagert ist. Diese hohl ausgebildete und mit Öffnungen versehene Welle dient zum Einblasen von Luft in das Gut.
Um das Kühlen bzw. Erstarrenlassen von Seifenpulver, Bleichsoda, Kristallsoda oder ähnlichen Massen in kürzerer Zeit durchführen zu können, ist gemäß der Erfindung in einer flachen, mit doppeltem Boden versehenen und mit Lufteinblasrohren ausgestatteten Wanne eine hin und her gehende Rührvorrichtung angeordnet, die die abzukühlende Masse an jeder Stelle der Wanne zeitweise durcheinanderarbeitet und zeitweise in Ruhe läßt. An den Stellen, an denen die Rührvorrichtung gerade wirkt, wird die Kristallisation unter wirksamster Abkühlung der Masse angeregt, während an den übrigen Stellen die Bildung größerer Kristalle ermöglicht wird.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. I zeigt einen Längsschnitt, Fig. II einen Grundriß und Fig. V einen Querschnitt der ersten Ausführungsform. Die Fig. III und IV geben eine Einzelheit der Rührvorrichtung in Seitenansicht und Grundriß yieder. Die Fig. VI und VII stellen einen Querschnitt bzw. einen Teilgrundriß der zweiten Ausführungsform dar.
Eine mit Doppelboden 2 und Ablaßöffnungen 10 (Fig. I) versehene rechteckige Wanne 1 ist in einem Gestell aufgehängt, das einen sich in der Längsrichtung der Wanne 1 und über dieser erstreckenden Träger 3 aufweist. Dieser Träger3 dient zur Abstützung und Führung für eine Zahnstange 4, deren Länge etwa gleich der halben Länge der Wanne 1 ist. An der Zahnstange 4 sind an beiderseits herabragenden Streben Krücken 5 befestigt, deren doppeltpflugscharartig ausgebildete Enden (Fig. III und IV) bis auf den Boden der Wanne 1 herabreichen. Auf dem Boden der Wanne sind mehrere mit Öffnungen versehene Rohre 8 angeordnet, durch die nach dem Aufdrehen einer außerhalb der Wanne 1 liegenden Absperrvorrichtung 9 Kühlluft in die in der Wanne 1 befindliche warme Masse eingeführt werden kann. An den die Krücken 5 tragenden Streben sind unter kegelstumpfartigen Blechschirmen 7 Ventilatoren 6 angebracht, die Luft von oben ansaugen und diese auf die zu kühlende Masse in der Wanne 1 blasen, während diese gerade von den Krücken 5 umgearbeitet wird. Dadurch tragen diese Ventilatoren zur wirksamen Abkühlung der Masse wesentlich bei.
Die hin und her gehende Bewegung der Krücken 5 wird gemäß Fig. II und V von zwei einander entgegengesetzt umlaufenden Riemenscheiben 12, zwischen denen sich eine Losscheibe
Ii befindet, und deren Achse durch ein Ritzel mit dem Zahnrad 17 in Bewegungszusammenhang steht, abgeleitet. Das Zahnrad 17 ist auf einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 19 aufgekeilt, die ein in die Zahnstange 4 eingreifendes Antriebzahnrad 18 trägt. Zur Umsteuerung der mit den Krücken 5 in Verbindung stehenden Zahnstange 4 dient eine doppelte Riemengabel 16, die an dem einen Ende eines zweiarmigen und mit Rollen 15 versehenen Hebels 13 angelenkt ist. An den die Krücken 5 tragenden Streben der Zahnstange 4 sind Anschläge 14 (Fig. V) angebracht, die mit den Rollen 15 des Hebels 13 abwechselnd derart zusammenwirken, daß bei Erreichung der einen Endstellung der Zahnstange 4 die Riemen auf den Scheiben 11, 12 so verschoben werden, daß der Antrieb sofort umgesteuert wird und die Rückwärtsbewegung der Zahnstange 4 erfolgt.
Statt der in der Wanne 1 hin und her geführten Krücken können, wie die Fig. VI und VII zeigen, auch Rührer eingebaut sein, die um die senkrechte Achse kreisen und deren Antrieb unter Vermittlung von Kegelradgetrieben von Zahnstangen erfolgt, die zu beiden Seiten des die hin und her gehende Zahnstange abstützenden Trägers angeordnet sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kühlen warmer . Massen zwecks Herstellung von Seifenpulver, Bleichsoda, Kristallsoda o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einer flachen und in an sich bekannter Weise mit doppeltem Boden oder doppelten Wänden und mit Lufteinblasrohren ausgestatteten Wanne (1) eine hin und her gehende Rührvorrichtung (4, 5) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der hin und her gehenden Rührvorrichtung (4, 5) Ventilatoren (6, 7) angeordnet sind, welche die Kühlluft auf die in der Wanne (1) befindliche Masse an diejenigen Stellen blasen, an denen die Rührvorrichtung (4, 5) die Masse durcheinanderarbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF69888D 1929-12-18 1929-12-18 Vorrichtung zum Kuehlen warmer Massen zwecks Herstellung von Seifenpulver, Bleichsoda, Kristallsoda o. dgl. Expired DE519831C (de)

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