DE528888C - Vorrichtung zum Gerben von Haeuten in feststehenden Gefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Gerben von Haeuten in feststehenden Gefaessen

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DE528888C
DE528888C DE1930528888D DE528888DD DE528888C DE 528888 C DE528888 C DE 528888C DE 1930528888 D DE1930528888 D DE 1930528888D DE 528888D D DE528888D D DE 528888DD DE 528888 C DE528888 C DE 528888C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gerben von Häuten in feststehenden Gefäßen Es sind Vorrichtungen zum Gerben von Häuten bekannt, mittels deren die Häute, in Rahmen eingespannt, innerhalb feststehender Gefäße gedreht werden.
  • Andererseits sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der gesamte Inhalt eines feststehenden Gerbgefäßes so in einen waagerechten Rahmen eingehängt ist, daß er auf einmal mit dein Rahmen gehoben und gesenkt, gegebenenfalls in andere Gerbgefäße übergeführt werden kann.
  • Die Vorrichtung der Erfindung bezweckt die Verbindung beider Möglichkeiten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist ein käfigartiger Rahmen, der dazu dient, den gesamten Hätiteinhalt eines Gerbgefäßes in ausgespanntem Zustande an einem einzigen Rahmengestell zu befestigen, so daß die Häute in ausgespanntem Zustande mit dem Gestell sowohl gedreht wie auch gehoben und gesenkt und erforderlichenfalls in andere Gerbgefäße weiterbefördert werden können. Das Rahmengestell kann bereits zum Einhängen der Häute vor der eigentlichen Gerbung, z. B. in die Weichen, Äscher oder Beizen, verwendet werden, so daß die Häute in demselben Gestell von Anfang bis zu Ende verbleiben und je nach dem einzelnen Stadium der Bearbeitung mit diesem Rahmengestell in Umdrehung versetzt oder auch ruhig verbleiben können.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung; Abb. a ist eine seitliche Ansicht, zum Teil im Schnitt, und Abb.3 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der Vorrichtung in verkleinertem Maßstabe.
  • i ist die Wand eines zylindrischen, feststehenden Gerbgefäßes, a eine um den oberen Rand des Gerbgefäßes herumlaufende Schiene, 3 ein waagerechter Rahmen, zweckmäßig aus Winkeleisen. Der Rahmen trägt an Lappen 4 Rollen 5, die auf der Schiene r laufen. Am äußeren Ende der Lappen 4 ist ein kreisförmiger, also ringsherum gehender Zahnkranz 6 angebracht, der dem Durchmesser des oberen Gefäßrandes entspricht. In diesen Zahnkranz greift ein Zahnrad 7, das von einer Welle S, die am Lager 9 auf dem Rande des Gefäßes gelagert ist, angetrieben wird. Die Welle kann für umkehrbare Bewegung eingerichtet sein.
  • In den Rahmen 3 ist ein innerer Rahmen io zweckmäßig aus Holz eingelegt, der an zwei gegenüberliegenden Seiten Haken i i, Löcher oder andere Befestigungsvorrichtungen für die Häute trägt. Von dem Rahmen io gehen nach unten vier senkrechte Eckstreben 1z. Diese sind durch waagerechte Streben 13 miteinander verbunden, und zwar sind unter den Rahmenteilen io, die die Befestigungsvorrichtung i i tragen, so viel Querstreben 13 vorgesehen, wie Befestigungsmöglichkeiten für die Häute geschaffen werden sollen. Zweckmäßig werden eine untere Querverbindung und zwei bis drei mittlere Querverbindungen angewendet. Die Querverbindungen in der anderen Richtung sind lediglich von der gewünschten Festigkeit des Käfigs abhängig. Im allgemeinen genügt eine untere Querstrebe in, dieser Richtung. Ebenso sind am Boden des Käfigs Querverbindungen, beispielsweise zwei Streben, angebracht.
  • Die Streben 12 und die Querstreben 13 bestehen zweckmäßig aus Holz. Um dem starken Widerstand der Brühe und der Last der Häute bei der wechselnden Bewegung vorwärts und rückwärts sowie der erheblichen Belastung beim Herausheben die nötige Nachgiebigkeit entgegenzusetzen, werden die Streben nach allen Richtungen durch nachgiebige metallene Zwischenstücke 14 verbunden. Diese bestehen aus zwei mit Schrauben an den Streben befestigten Laschen, die durch Metallstifte verbunden sind. Die Metallstifte 15 gehen durch Bohrungen der Laschen 16a, i 6b hindurch und haben in diesen einen gewissen Spielraum.
  • An dem inneren Rahmen io, beispielsweise an dessen Ecken, sind Haken 17 angebracht, mittels deren das Rahmengestell an einer an sich bekannten Hebevorrichtung angebracht werden kann.
  • Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt: Der innere Rahmen wird herausgehoben. Die Häute werden, und zwar zweckmäßig an den Klauen, an den Befestigungsvorrichtungen i i beider Seiten angebracht und dann an den Seitenteilen 13 und den unteren Querverbindungen 13 bis untenhin angebunden und gespannt. Wenn es erwünscht ist, Häute auch an der Kratze zu befestigen, so werden -im Sinne der Abb. i von links nach rechts -Stangen über den Rahmen i o gelegt und gegebenenfalls abnehmbar befestigt, an die die Kratzen angebunden werden.
  • Darauf wird das Rahmengestell mit den Häuten in den Rahmen 3 gesenkt, bis es aufliegt, und mit dem Rahmen in einer Richtung oder in wechselnder Richtung bewegt. Die Brühe kann dabei umgepumpt oder zugebessert werden.. Das Rahmengestell kann mit den Häuten jeweils in ein anderes Gerbgefäß übergeführt werden.
  • Die Gerbvorrichtung kann für Gerbung mit pflanzlichen Gerbextrakten, mit Chrom und anderen Mineralien und mit synthetischen Gerbstoffen verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATEN TANSYRi7CHE: i. Vorrichtung zum Gerben von Häuten in feststehenden Gerbgefäßen, gekennzeichnet durch einen mit einer Drehvorrichtung versehenen äußeren Rahmen (3), in den ein zum Befestigen und Spannen der Häute nach allen Richtungen dienender käfigartiger Rahmeneinsatz (io, 12, 13) so eingehängt ist, daß er mit dem gesamten Häuteinhalt gehoben und gesenkt und in andere Gerbgefäße übergeführt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (1.o, 12, 13) des käfigförmigen Rähmengestells durch nachgiebige Zwischenstücke (14, 15, 16) miteinander verbunden sind.
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