DE247016C - - Google Patents

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DE247016C
DE247016C DENDAT247016D DE247016DA DE247016C DE 247016 C DE247016 C DE 247016C DE NDAT247016 D DENDAT247016 D DE NDAT247016D DE 247016D A DE247016D A DE 247016DA DE 247016 C DE247016 C DE 247016C
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Germany
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signal
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train
stops
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zum Bremsen fahrender Züge, bei der Anschläge an der Strecke zwangläufig mit dem Signal verstellt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß vor dem Vor- und vor dem Hauptsignal Streckenanschläge angeordnet sind, von denen durch Überfahren eines zwischen ihnen liegenden, gleichzeitig mit dem einen Streckenanschlag durch das ίο Signal verstellbaren I^ebelanschlages der andere Streckenanschlag in die wirksame Lage gebracht wird, so daß der den Hebelanschlag bewegende Zug vor dem Haupt- und ein etwa nachfolgender Zug vor dem Vorsignal gebremst werden, während bei Stellung des Streckensignales auf Fahrt die Anschläge wirkungslos überfahren werden.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Einrichtung in Ansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten.
Mit der über Leitrollen geführten und beliebig angeordneten Stellwerksleitung α sind die Streckenanschläge b, c und d zwangläufig verbunden; außerdem stehen die Streckenanschläge c und d miteinander in Verbindung. Der Streckenanschlag b besteht aus einem einarmigen, um e drehbaren Hebel, in dessen Schlitz f sich auf einer Achse g eine Exzenterscheibe h dreht, durch die der Streckenanschlag b auf oder nieder bewegt wird. Auf der Achse g befindet sich eine Rolle i, von
der aus ein beliebig geführter Drahtzug über eine Rolle nach der Achse k führt, die mit einer Doppeldaumenscheibe Z versehen ist. Auf dieser ruht das eine Ende des zweiarmigen Hebels c (Fig. 4), der durch den Spurkranz der Wagenräder niedergedrückt und so um den Zapfen m gedreht wird. Mit der Achse k ist ferner eine Achse η durch eine endlose Kettenleitung verbunden, auf der die exzentrische Daumenscheibe 0 sitzt; diese dreht sich in dem Schlitze p des Streckenanschlages d, der um den Zapfen q bewegt wird. Durch Gewichte r, s, t, die auch durch Federn ersetzt werden können, werden die einzelnen Teile in ihre Anfangslage zurückgeführt.
Die Zeichnung zeigt die Stellung, in der das Vorsignal B und das Hauptsignal A auf Halt stehen; der Streckenanschlag b ist dabei angehoben. Fährt jetzt ein Zug mit dem Spurkranz seiner Räder auf den Streckenanschlag c auf, so dreht er diesen, indem er ihn abwärts drückt. Bei seiner Weiterfahrt trifft der Zug auf den hochgestellten Streckenanschlag b auf, der die Bremsen auslöst. Durch das Niederdrücken des Streckenanschlages c wird die Daumenscheibe I freigegeben, so daß infolge der Wirkung der Gewichte s und t die Wellen k und η und damit der Daumen 0 gedreht werden; der Streckenanschlag d wird dadurch in seine wirksame Lage gehoben. Gleichzeitig wird damit durch eine Zugvorrichtung ein zweites kleineres Signal u, und zwar ebenfalls am Signalmast des Vorsignales in Form eines ungleicharmigen Signalhebels
bewegt. Dieser zweite Sicherheitsflügel am Vorsignal ist zweckmäßig von roter Farbe, um möglichst weithin sichtbar zu sein.
Wenn jetzt in der Fahrtrichtung des ersten Zuges auf derselben Strecke ein zweiter Zug nachfolgt, so zeigt der besondere Signalarm u am Vorsignal dem Lokomotivführer an, daß sich zwischen dem Vor- und dem Hauptsignal ein Zug befindet. Sollte der Lokomotivführer
ίο dieses Sicherheitssignal u aber übersehen, so wird sein Zug beim Auffahren auf den Streckenanschlag d, der ja angehoben ist, gebremst.
Werden vom Stellwerk aus das Haupt- und das Vorsignal auf freie Fahrt gestellt, so wird damit der Streckenanschlag b durch Drehung der Welle g und der Exzenterscheibe h niedergezogen ; hierdurch wird die Welle k ebenfalls zurückgedreht und der Streckenanschlag c und abhängig davon auch d außer Bereitschaftstellung gebracht. Bei Fahrtstellung der Streckensignale werden somit alle drei Streckenanschläge so eingestellt, daß der Zug glatt darüber hinwegfahren kann, ohne daß die Bremsvorrichtungen am Zuge ausgelöst werden. Auch ist dabei der Sicherheitsflügel u nicht gezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherungsvorrichtung zum Bremsen fahrender Züge, bei der Anschläge an der Strecke zwangläufig mit dem Signal gestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vor- und vor dem Hauptsignal Streckenanschläge (d, b) angeordnet sind, von denen durch Überfahren eines zwischen ihnen liegenden, gleichzeitig mit dem einen Streckenanschlag (b) durch das Signal verstellbaren Hebelanschlages (cj der andere Streckenanschlag (d) in die wirksame Lage gebracht wird, so daß der den Hebelanschlag (c) bewegende Zug vor dem Haupt- und ein etwa nachfolgender Zug vor dem Vorsignal gebremst werden, während bei der Stellung des Streckensignales auf Fahrt die Anschläge (d, c, b) wirkungslos überfahren werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6467520B2 (en) 2000-12-19 2002-10-22 The Goodyear Tire & Rubber Company Tire with apex rubber containing in-situ resin

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6467520B2 (en) 2000-12-19 2002-10-22 The Goodyear Tire & Rubber Company Tire with apex rubber containing in-situ resin

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