DE550164C - Gleitender Bremsprellbock - Google Patents

Gleitender Bremsprellbock

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DE550164C
DE550164C DESCH94072D DESC094072D DE550164C DE 550164 C DE550164 C DE 550164C DE SCH94072 D DESCH94072 D DE SCH94072D DE SC094072 D DESC094072 D DE SC094072D DE 550164 C DE550164 C DE 550164C
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DE
Germany
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brake
bumper
rails
spindle
brake shoes
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Expired
Application number
DESCH94072D
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English (en)
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Schwaebische Huettenwerke Automotive GmbH
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Schwaebische Huettenwerke Automotive GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/18Buffer stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es sind zahlreiche Bauarten für Prellbocke bekannt, die beim Auffahren von Fahrzeugen verschoben werden und die diesen innewohnende lebendige Kraft durch Reibung an den Fahrschienen oder der Bettung vernichten. Bekannt sind insbesondere Prellböcke, bei denen unter dem Gleis bewegliche Schwellen angeordnet sind, die beim Verschieben des Prellbockes unter dem Gleis hergezogen werden und dabei eine Bremswirkung ausüben. Diese Prellböcke haben den Nachteil, daß sie sehr teuer sind, weil sie eine besonders vorbereitete Bettung erfordern. Bei den weiterhin bekannten Gleisbremsprellböcken wird die Reibung durch Keile, festgeschraubte Bremsbacken usw. an der Fahrschiene selbst erzeugt. Diese Prellböcke konnten bis jetzt nur für untergeordnete Zwecke Verwendung finden, da die Bremswirkung durchaus unzureichend, vor allem aber auch unzuverlässig war. Wurden die Reibungsorgane zu lose eingestellt, so bremste der Prellbock insbesondere bei nassem oder Frostwetter überhaupt nicht. Da eine Kontrolle nicht gut möglich war, wurden die Bremsorgane auch oft zu fest eingestellt, so daß der Prellbock insbesondere bei angerosteten Schienen wie ein fester Prellbock mit seinen großen Nachteilen wirkte. Die Prellböcke wirkten nicht, wie es anzustreben ist, mit sich stetig steigender Bremskraft; auch bei Bauarten mit hintereinander angeordneten Zusatzbremsen erfolgt die Vernichtung der lebendigen Kraft stoßweise.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Bremsprellbock, bei dem die Bremsorgane während der Verschiebung des Prellbockes durch auflaufende Fahrzeuge allmählich angezogen werden. Die Reibung steigt daher von einem Mindestmaß im Augenblick des Anpralles bis zu einem Höchstmaß; der Prellbock fängt die auflaufenden Fahrzeuge stoßfrei und sicher auf.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Abb. ι die Seitenansicht eines Schienenbremsprellbockes mit einer Bremsspindel,
Abb. 2 eine Ansicht in Richtung A der Abb. i,
Abb. 3 eine Draufsicht auf das Untergestell eines Schienenbremsprellbockes mit einer Bremsspindel und vier Bremshebeln.
Auf den Fahrschienen β, ax ist der Schlittenrahmen b gelagert, dessen Nasen c, C1 über die Schienen greifen, um ein Ausweichen derselben zu verhindern. Gegen die Innenseite der Schienen legen sich Bremsbacken d, dx, die durch Drehen der Gewindespindel e gegen die Schienen bewegt werden können. Auf der Seiltrommel/ ist das Seiig aufgewickelt, dessen eines Ende z. B. an einer Querschwelle in einen Haken It eingehängt ist.
In der Ausgangsstellung des Prellbockes liegen nun die Bremsbacken lose an den Schienen an, um ein möglichst stoßfreies Auffahren der Fahrzeuge zu ermöglichen. Beim Verschieben des Prellbockes wird das fest eingehängte Seiig· abgerollt, die Trommel/ mit der Spindel e in Drehung versetzt
und die Bremsbacken dadurch immer mehr gegen die Bremsflächen gepreßt. Der Anpreßdruck der Bremsorgane steigt also zwangsläufig und sicher stufenlos von Null bis zu einem Höchstmaß in Abhängigkeit vom Weg des verschobenen Prellbockes. Man hat es in der Hand, durch Wahl eines geeigneten Übersetzungsverhältnisses für jeden beliebigen Bremsweg das Höchstmaß des Anpreßdruckes
ίο absolut sicher zu erreichen. Es können natürlich auch mehrere Antriebe und Bremsorgane angeordnet werden. Der Antrieb der Bremsspindel kann auch z. B. mittels Zahnrad und längs der Fahrschienen angeordneter Zahnstange oder durch ein beim Verschieben des Prellbockes sich abwälzendes Reibungsrad erfolgen. Auch durch solche Mittel wird erreicht, daß die Bremsen des Prellbockes sich während und zufolge der Verschiebung festziehen.
Nach erfolgtem Lösen der Bremsen durch Drehen der Bremsspindel in entgegengesetzter Richtung kann der Prellbock sehr leicht in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
Auf der Spindel wird zweckmäßig Rechtsund Linksgewinde vorgesehen und damit beide Bremsbacken bei einer Drehung der Spindel gleichzeitig nach außen gedrückt. Zur Herstellung einer kleinen Steigung, also einer größeren Übersetzung, kann man auch auf beide Spindelenden gleichgerichtete Gewinde, also zweimal rechts oder -zweimal links, verschiedener Steigung vorsehen, so daß bei einer Drehung nur der Unterschied der beiden Steigungen zur Wirkung kommt.
In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Spindelantrieb nicht unmittelbar auf die Bremsbacken, sondern auf die Bremshebel/ drückt. Diese Hebel sind mit Bolzen/ im Gestell gelagert und drücken mit den Ansätzen k als Bremsorgane •gegen die Schiene. Als Reibungsfläche können in jedem Falle an Stelle der Schienen leicht auch andere geeignete Flächen Verwendung finden, z. B. längs der Fahrschiene angeordnete besondere Gleitschienen oder die seitlichen Begrenzungsmauern der Bahnsteige usw.
Die Erfindungsidee läßt sich auch ohne weiteres bei Gleissperren, Hemmschuhen usw. anwenden. Die Wirkung einer stetig stärker werdenden Bremsung ist die gleiche wie beim Prellbock.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gleitender Bremsprellbock mit Backenbremsen, die auf oder neben den Fahrschienen zusammen mit dem Prellbock verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden, beweglichen Bremsbacken (d, (I1) durch eine oder mehrere Spindeln (ej mit Antriebsseiltrommel (/) verbunden sind, deren loses Seilende (0·) an einer Schienenschwelle fest angebracht ist und beim Verschieben des Prellbockes (b) über die Seiltrommel (/) die Spindeln (e) zum selbsttätigen Anpressen der Bremsbacken {d, (I1) an die Fahrschienen antreibt.
2. Bremsprellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebsspindel (e) beiderseitig gleichgerichtete Gewinde verschiedener Steigung angebracht sind, damit bei einer Drehung nur der Unterschied der beiden Steigungen zur Wirkung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH94072D 1931-05-06 1931-05-06 Gleitender Bremsprellbock Expired DE550164C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332798A1 (de) * 1988-03-18 1989-09-20 F.I.P. Industriale S.P.A. Notstop-Prellbock, insbesondere für Eisenbahnen
CN110040153A (zh) * 2019-04-25 2019-07-23 大连交通大学 被动式液压挡车器
CN110091890A (zh) * 2019-05-13 2019-08-06 石家庄铁道大学 一种列车止冲挡装置

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CN110040153B (zh) * 2019-04-25 2020-11-13 大连交通大学 被动式液压挡车器
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