DE974349C - Mehrteiliger Grubenstempel - Google Patents

Mehrteiliger Grubenstempel

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DE974349C
DE974349C DER7412A DER0007412A DE974349C DE 974349 C DE974349 C DE 974349C DE R7412 A DER7412 A DE R7412A DE R0007412 A DER0007412 A DE R0007412A DE 974349 C DE974349 C DE 974349C
Authority
DE
Germany
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punch
drag
wedges
wedge
upper punch
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Expired
Application number
DER7412A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Reppel
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/38Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with longitudinally-divided upper or lower prop parts, e.g. interfitting laminations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • Mehrteiliger Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Grubenstempel, bei welchem dem Innenstempel ein oder mehrere lamellenartige, dünne Zugbänder zugeordnet sind und bei dem der Oberstempel gegen den Unterstempel unter Verwendung eines mit Schleppkeilen ausgerüsteten Schlosses verspannt wird.
  • Bei allen bisher bekannten Stempeln treten infolge der Nichtmitnahme der Schleppkeile Streuungen auf, die sich auf die Lastaufnahme unterschiedlich auswirken. Vorschläge zur zwangläufigen Mitnahme der Schleppkeile sind bekannt. So hat man versucht, eine zwangläufige Mitnahme der Schleppkeile dadurch zu erreichen, daß am Oberstempel Mitnehmer angebracht sind oder aufgeschweißte harte Raupen nach Art eines Fischgrätmusters an der Oberstempelaußenfläche vorgesehen sind. Bei der ersten Ausführung hat die Verwendung von zusätzlichen Mitnehmern nicht zum Ziele geführt. Bei der Anordnung von Schweißraupen werden jedoch die Stempelschlösser derart in Spannung versetzt, daß ein Rauben solcher Stempel praktisch unmöglich ist.
  • Bei einer weiteren vorgeschlagenen Stempelausführung sind dem Innenstempel lose Leisten zugeordnet, welche bei der Abwärtsbewegung des Innenstempels zwangläufig mitgenommen werden und auf die Reibungskräfte des Schlosses einwirken. Diese vorgesehenen Leisten sollen einen keilförmigen Querschnitt erhalten und die entsprechenden Schloßteile eine entsprechende Keilfläche besitzen.
  • Durch das bei dieser vorgeschlagenen Stempelausführung vorhandene komplizierte Schloßgetriebe und die Verwendung starrer Leisten ist die Beherrschung der gewünschten Lastaufnahme nicht erreichbar. Außerdem tritt hier der Nachteil auf, daß das in Bewegung geratene Gebirge durch das Starrwerden des Stempels bis zu einer gewissen Grenze abgefangen werden soll und anschließend neu in Bewegung gebracht wird. Die Keilstücke sollen nach diesem Vorschlag außerdem auf allen Seiten nur durch Reibungsschluß mitgenommen werden, was als weiterer Nachteil dazu führt, daß z. B. festsitzende Keilstücke auch durch die durch den keilförmigen Querschnitt der Leisten bedingte erhöhte Reibung nicht gleitend in das Schloß gezogen werden. Außerdem sind die starren Leisten nach diesem Vorschlag nicht geeignet, Verformungen innerhalb des Schloßgetriebes aufzunehmen und bei Erhaltung voller Funktionsfähigkeit des Schloßgetriebes auszugleichen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag ist der Oberstempel funktionell in zwei Körper aufgeteilt, die nur am unteren Ende des Oberstempels fest miteinander verbunden sind und von denen der eine ausschließlich auf Druck, der andere dagegen auf Zug beansprucht wird. An dem auf Zug beanspruchten Teil des Oberstempels sind Flächen angeordnet, gegen welche diejenigen Teile zur Anlage kommen, die die Festlegung des Oberstempels im Unterstempel bewirken. Bei diesem vorgeschlagenen Stempel sind jedoch keine Schleppkeile vorhanden, sondern dem Oberstempel sind nur Zugbänder zugeordnet. Dies ergibt wiederum den Nachteil, daß zwar mehrere Reibungsflächen vorhanden sind, jedoch durch die festsitzenden Druckstücke eine steigende Lastaufnahme nicht erreicht wird.
  • Bei einer Ausführung eines Grubenstempels ist an dem Kastenform besitzenden Innenstempel ein Zugband angebracht, welches um das abgerundete untere Ende des Innenstempels geführt wird und im Schloß keilförmige Reibplatten mitnimmt.
  • Bei dieser Stempelausführung ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Reibplatten nur durch Reibungsschluß mitgenommen werden sollen, so daß die gleichmäßige Mitnahme der Reibplatten nicht gewährleistet und die spannende Gleitfunktion des Zugelementes nicht erreicht ist.
  • Diese den vorstehend erwähnten Vorschlägen anhaftenden Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung ausgeschaltet werden, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrteiligen Grubenstempel zu schaffen, bei dem bei einfachem Aufbau eine sichere Mitnahme der Schleppkeile erzielt wird und der Oberstempel nach kürzestem Einsink-weg die höchst zulässige Last aufnimmt.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein mehrteiliger Grubenstempel mit einem um das abgerundete untere Ende des Innenstempels herumgeführten, auf dessen gegenüberliegenden Seiten angeordnete Schleppkeile mitnehmenden Zugelement zum Zwecke der sicheren Mitnahme der Schleppkeile derart ausgebildet und gestaltet, daß das Zugelement mit einem Ende am Innen- bzw. Oberstempel befestigt ist und von den mit Schlitzen für das Zugelement versehenen Schleppkeilen den einen durch Formschluß und den anderen durch Kraftschluß mitnimmt.
  • Gegenüber den vorbekannten Vorschlägen wird durch die erfindungsgemäße Stempelausbildung der Vorteil erreicht, daß beim Anziehen des Treibkeiles das Zugelement, welches durch die geteilten Schleppkeile verläuft, die Schleppkeile mit Sicherheit so lange mitnehmen muß, bis sie ihre Endstellung erreicht haben und der Oberstempel nach dem kürzesten Einsinkweg die höchste zulässige Last aufnimmt. Ferner wird der Vorteil erreicht, daß die an zwei gegenüberliegenden Seiten des Oberstempels geführten Schleppkeile miteinander durch das Zugelement verbunden sind und durch verschiedene, sicherwirkende Mitnahmemittel in das Schloß gezogen werden und dadurch selbst bei vorübergehendem Festsitzen eines Keilstückes dieses mit Sicherheit in das Schloß bewegt wird. Dadurch, daß das eine Ende des Zugbandes den an ihm befestigten Schleppkeil auf jeden Fall in das Schloß bewegt und somit einen Anstieg der Klemmkraft im Schloßgetriebe hervorruft, wird gleichzeitig die Reibung in dem Schlitz des anderen Schleppkeiles an den Anlageflächen zu dem Zugelement so erhöht, daß auch dieser mit Sicherheit in das Schloß mitwandert. Dieser so erzielte Ausgleich der Mitnahme der Schleppkeile durch die Wahl verschiedener Mitnahmemittel durch ein gemeinsames Zugelement stellt somit einen wesentlichen technischen Fortschritt gegenüber den bisher bekanntgewordenen Mitnahmemitteln für Schleppkeile dar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Abbildung stellt die Ansicht eines zusammengebauten Stempels dar. Der Oberstempel z wird durch die Schleppkeile 2 und 3, welche mitAluminium4 ausgelegt sind, mit dem Unterstempel verspannt, wenn der Treibkeil 5 angezogen wird.
  • Durch die beim Einsinken des Oberstempels i eintretende Reibung sollen die beiden Schleppkeile 2 und 3 in der Einsinkrichtung mitgenommen werden, Dieser Vorgang ist abhängig neben anderen Einflüssen auch von der Beschaffenheit der Oberfläche des Oberstempels i. Damit nun die Schleppkeile 2 und 3 mit Sicherheit mitwandern, sind diese an den Stellen 6 und 7 so geteilt, daß ein Zugband 8 am Schleppkeil 2 an der mit 9 bezeichneten Stelle fest angebracht werden und nach Führung um den Fuß des Oberstempels i durch den Schleppkeil 3 an der Stelle 7 hindurchgleiten kann. Beim Einsinken des Oberstempels i wird durch die erfindungsgemäße Wahl verschiedener Mitnahmemittel der Schleppkeil e zwangläufig durch Kraftschluß und der Schleppkeil 3 durch in dem Schlitz 7 auftretende Bandreibung durch Formschluß mitgenommen. Zum Zwecke der besseren Anlage und des besseren Gleitens ist das untere Ende des einsinkenden Oberstempels i im Bereich der Anlage und der Unterfassung des Zugbandes 8 abgerundet ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrteiliger Grubenstempel mit einem um das abgerundete, untere Ende des Innenstempels herumgeführten, auf dessen gegenüberliegender Seite angeordnete Schleppkeile mitnehmenden Zugelement, dadurch gekennzeichnet, daß dieses (8) mit einem Ende am Innenstempel (i) bzw. Oberstempel befestigt ist und von den mit Schlitzen für das Zugelement (8) versehenen Schleppkeilen (2 und 3) den einen (2) durch Formschluß und den anderen (3) durch Kraftschluß mitnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842184; deutsche Patentanmeldung p 12694 VI/5c (be-. kanntgemacht am 6. 12. 1951) ; belgische Patentschriften Nr. 481 227, 491569.
DER7412A 1951-10-19 1951-10-19 Mehrteiliger Grubenstempel Expired DE974349C (de)

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DER7412A DE974349C (de) 1951-10-19 1951-10-19 Mehrteiliger Grubenstempel

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DER7412A DE974349C (de) 1951-10-19 1951-10-19 Mehrteiliger Grubenstempel

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DE974349C true DE974349C (de) 1960-12-01

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE481227A (de) *
BE491569A (de) *
DE842184C (de) * 1948-10-02 1952-06-23 Hermann Schwarz Kommanditgesel Eiserner Grubenstempel

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE481227A (de) *
BE491569A (de) *
DE842184C (de) * 1948-10-02 1952-06-23 Hermann Schwarz Kommanditgesel Eiserner Grubenstempel

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