DE705014C - Fernbedienbare und in ihrer Wirkung veraenderliche Gleisbremse - Google Patents

Fernbedienbare und in ihrer Wirkung veraenderliche Gleisbremse

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Publication number
DE705014C
DE705014C DEB187782D DEB0187782D DE705014C DE 705014 C DE705014 C DE 705014C DE B187782 D DEB187782 D DE B187782D DE B0187782 D DEB0187782 D DE B0187782D DE 705014 C DE705014 C DE 705014C
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DE
Germany
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tongue
braking
car
brake
brake wedge
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Expired
Application number
DEB187782D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Schaefer
Carl Ernst Susemihl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buessing & Sohn H
Original Assignee
Buessing & Sohn H
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine fernbedienbare und in ihrer Wirkung veränderliche Gleisbremse, bei der ein an einem abbremsbaren und über eine Seilwinde geführten Seil befestigter Bremskeil mit einer Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschleuderns beim Wagenanprall in die Bahn der Räder der abzubremsenden Wagen gebracht und nach Beendigung des Bremsvorganges von der Fahrschiene wieder entfernt wird.
Der Bremskeil muß dabei mit einer an sich bekannten Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschleuderns beim Wagenanprall versehen sein, damit die Bremsung durch die die Gleisbremse bedienende Person wirksam ausgeführt werden kann.
Für die Ausführung des Abbremsens ist es ein weiteres Erfordernis, den durch die erwähnte Vorrichtung an der freien Vorwärts-
ao bewegung gehinderten Bremskeil nach dem Einsetzen der wirkungsvollen Bremsung an jeder beliebigen Stelle vorziehen und ausrücken zu können, ehe die gesamte zur Verfügung stehende Bremsstrecke durchfahren ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für die die Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschleuderns beim Wagenanprall darstellende und in bekannter Weise um eine senkrechte Achse schwenkbare Zunge am Anfang des Bremsweges neben der Fahr- und Leitschiene eine kurze Führungsschiene vorgesehen ist, die die Zunge am Anfang in die Überlauf- und Sperrlage schwenkt, dagegen mit ihrem abgebogenen Ende der das Zurückschwenken der Zunge in die unwirksame Stellung herbeiführenden Wirkung einer Feder oder· Führung überläßt, so daß an beliebiger Stelle der die Länge der Führungsschiene überragenden 4c Bremsstrecke der Bremskeil vorgezogen und die Abbremsung unterbrochen werden kann.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Gesamtanordnung,
Fig. 2 die Bremsvorrichtung in der Überlauf- und Sperrlage, beides in Draufsicht.
Ein Bremskeil 1, der in bekannter Weise mittels Gleitkufen 2, die an einem seitlichen
Ausleger 3 des Bremskeils angeordnet sind, zwischen der einen Fahrschiene 4 eines Gleises und einer Leitschiene 5 geführt ist, weist einen senkrechten Bolzen 6 auf, um den eine winklig gestaltete Überlaufzunge 7 schwenkbar gelagert ist. Am Ausleger 3 befestigte Federn S sind bestrebt, die Überlaufzunge 7 bis zum Anliegen gegen eine Kante 9 des Auslegers aus dem Bereich der Fahr- >o schiene 4 zurückzuschwenken. Der Bremskeil ι ist durch ein Seil 10 mit einer durch einen Elektromotor abzubremsenden Bremstrommel ι ϊ verbunden. Der Elektromotor wird von einem Stellwerk 12 aus bedient. Die Enden der Leitschiene 5 sind von der Fahrschiene 4 nach außen abgewinkelt, und zwischen den Enden der Leitschiene 5 und der Fahrschiene 4 sind Zusatzleitschienen 13 angeordnet, die im spitzen Winkel an die ao Fahrschiene 4 herangeführt sind und zusammen mit der Leitschiene 5 zur Führung des Bremskeils im abgewinkelten Teil der Leitschienen dienen.
Zu Beginn der Anlaufstrecke des Brems- «5 weges ist neben der Leitschiene 5 eine ebenfalls mit abgewinkelten Enden versehene Andrückschiene 14 von verhältnismäßig kurzer Länge vorgesehen, die mit einer an der Überlaufzunge 7 angeordneten Rolle 15 zu sammenwirkt.
Soll ein in Richtung des Pfeils χ ι Fig. Γ ankommender Wagen mit Hilfe der neuen Vorrichtung abgebremst werden, so wird vom Stellwerk 12 aus der Bremskeil 1 bis auf die Fahrschiene 4 bewegt. Kurz vor Beendigung dieser Bewegung läuft die Rolle 15 gegen die Schiene 14, wodurch die Überlaufzunge 7 entgegen der Wirkung der Federn S derart geschwenkt wird, daß ihr freies Ende auf der Fahrschiene 4 liegt. Das abzubremsende Rad des anrollenden Wagens läuft über die Zunge 7 und trifft gegen den Bremskeil 1, den es vor sich her schiebt, ohne daß er beim Antreffen des Rades vorwärts geschleudert werden kann, da die hinter dem Rad liegende Zunge 7 mit dem Bremskeil verbunden ist. Sobald der Wagen den Bremskeil eine kurze Strecke vorwärts bewegt hat, wobei die Geschwindigkeit des Bremskeils gleich der des Wagens geworden ist, läuft die Rolle 15 von der Andrückschiene 14 ab, und die Federn 8 ziehen die Überlaufzunge 7 aus dem Bereich der Fahrschiene 4 und somit des Wagenrades heraus. Darauf kann der Bremskeil mit größerer Geschwindigkeit vor dem Wagen einhergezogen werden, ohne daß eine Bremswirkung eintritt. Am Ende der Bremsstrecke wird der Bremskeil auf den abgewinkelten Teil der Leitschiene aufgeschoben und somit aus dem Bereich der Wagenräder gebracht. Nach dem Vorbeigang eines Wagens wird der Bremskeil in bekannter Weise durch das Sei! 10 wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Das Schwenken der Überlaufzunge 7 kann statt kraftschlüssig auch zwangsläufig, beispielsweise durch beiderseits angeordnete Führungsschienen erfol gen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fernbedienbare und in ihrer Wirkung veränderliche Gleisbremse, bei der ein an einem abbremsbaren und über eine Seilwinde geführten Seil befestigter Bremskeil mit einer Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschleuderns beim Wagenanprall in die Bahn der Räder der abzubremsenden Wagen gebracht und nach Beendigung des Bremsvorganges von der Fahrschiene wieder entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die die Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschleuderns beim Wagenanprall darstellende und in bekannter Weise um eine senkrechte Achse (6) schwenkbare Zunge (7) am Anfang des Bremsweges neben der Fahr- und Leitschiene (4) eine kurze Führungsschiene (14) vorgesehen ist, die die Zunge am Anfang in die Überlauf- und Sperrlage (Fig. 2) schwenkt, dagegen mit ihrem abgebogenen Ende der das Zurückschwenken der Zunge in die unwirksame Stellung herbeiführenden Wirkung einer Feder (8) oder Führung überläßt, so daß an beliebiger Stelle der die Länge der Führungsschiene (14) überragenden Bremsstrecke der Bremskeil vorgezogen und die Abbremsung unterbrochen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    RERUN- GKDKUCICT IN JlKIt I<i.K:ilsIiI(i:CKi:Ni:i
DEB187782D 1939-06-24 1939-06-24 Fernbedienbare und in ihrer Wirkung veraenderliche Gleisbremse Expired DE705014C (de)

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