DE467581C - Sicherheitsvorrichtung zur Verhuetung des UEberfahrens von Eisenbahn-Haltsignalen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung zur Verhuetung des UEberfahrens von Eisenbahn-Haltsignalen

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DE467581C
DE467581C DEP51057D DEP0051057D DE467581C DE 467581 C DE467581 C DE 467581C DE P51057 D DEP51057 D DE P51057D DE P0051057 D DEP0051057 D DE P0051057D DE 467581 C DE467581 C DE 467581C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Sicherheitsvorrichtungen zur Verhütung des Überfahrens von Eisenbahn-Haltsignalen, bei welchen ein mit dem Streckensignal abhängig verstellbarer Streckenanschlag auf einen an der Lokomotive angebrachten Hebel einwirkt, so daß eine Arretierungsstange gelöst und vermittels eines nun freigewordenen Fall· gewichtes auf der Lokomotive ein Lichtsignal in Tätigkeit gesetzt wird, sind bekannt.
ίο Auch sind Sicherheitsvorrichtungen in Vorschlag gebracht worden, bei denen der Strekkenanschlag eine mehrstufige Zahnkupplung derart beeinflußt, daß beim Überfahren des Vorsignals die erste Stufe und beim Überfahren des Hauptsignals die zweite Stufe zur Wirkung kommt.
Die Erfindung bedient sich ebenfalls einer mehrstufigen Zahnkupplung und besteht darin, daß für beide Stufen eine Blende mit
ao zwei verschiedenen Warnungsfarben vorgesehen ist, welche von der bekannten, durch den Anschlagheb el betätigten Arretierungsstange unter Vermittlung einer an sich bekannten Zahnstange vor einer gemeinsamen Lichtquelle derart verschoben wird, daß das Lichtsignal in jeder Stufe eine andere Farbe aufweist. Da für beide Signale die gleiche Lampe und dieselbe Blende in Tätigkeit treten, also beide Gefahrstufen durch eine einzige Einrichtung in verschiedener Weise angezeigt werden, ergibt sich eine besonders einfache und. sicher wirkende Konstruktion.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 eine Seitenansicht der Signalvorrichtung, Abb. 2 einen Teil der Signalvorrichtung in Vorderansicht.
Auf irgendeiner Lokomotivachse sind zm beiden Seiten doppelarmige Hebel α drehbar angeordnet. Diese tragen am unteren Ende ebenfalls drehbare Hebel b, die normalerweise durch ihre eigene Schwere gegen Anschläge c liegen. In Abb. 1 ist der Hebel b dargestellt, der nur bei Vorwärtsfahrt wirksam ist. An der anderen Lokomotivseite ist der Hebel b so angelagert, daß er nur bei Rückwärtsfahrt wirksam ist. Am oberen Ende greift der Hebel α in einer Schlitzführung d eine am Lokomotivgestell längsverschiebbar gelagerte Sperrstange e an. Diese Sperrstangen werden durch eine Feder / in die Verzahnung einer Zahnstange g gedrückt. Natürlich müssen die beiden Sperrstangen e entsprechend den verschiedenen Fahrtrichtungen von verschiedenen Seiten auf die Zahnstangen g wirken. Die Zahnstangen g stehen unter dem Einfluß eines Gewichtes h und sind durch eine Schnur i mit Gegengewicht k mit einer Blende m verbunden, die für gewöhnlich ein in Augenhöhe an- βο gebrachtes Lichtsignal η verdeckt. Dieses Lichtsignal hat vorne zwei verschiedenfarbige Scheiben ο und p. Mit den Signalarmen des Vor- und Hauptsignales sind Streckenanschläge q verbunden, die bei gesperrter 6s Lage die Signalarme derart angehoben sind,
daß sie in den Weg der Anschlaghebel b treten.
Der in Abb. ι dargestellte Anschlaghebel b ist bei Rückwärtsfahrt nicht wirksam, da er dann beim Auftreffen auf den Streckenanschlag q um seine Achse gedreht wird. Trifft er dagegen bei Vorwärtsfahrt auf den Anschlag q, so bewirkt er eine Drehung des Hebels α in der eingezeichneten Pfeil-
to richtung. Hierbei wird die Sperrstange e so verschoben, daß sie aus der Verzahnung der Zahnstange g heraustritt und wieder in diese einschnellt, wenn letztere um leine Zahnbreite gesunken ist. Beim Überfahren des Vorsignals wird auf diese Weise das obere Lichtsignal 0 freigegeben. Beim Überfahren des Hauptsignals sinkt die Zahnstange abermals um eine Zahnbreite und gibt das Lichtsignal ρ frei. Mit der Schnur i kann eine Kontrollvorrichtung r verbunden sein, welche anzeigt, wie oft ein gesperrtes Signal überfahren worden ist. Der alte Zustand wird durch Zug an dem Gewicht k wieder hergestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheitsvorrichtung zur Verhütung des Überfahrens von Eisenbahn - Haltsignalen, bestehend aus einem mit dem Streckensignal verstellbaren Streckenanschlag und einem Hebelgestänge auf der Lokomotive, das bei auf »Halt« stehendem Streckensignal durch den Streckenanschlag derart umgestellt wird, daß. eine hierdurch ausgelöste mehrstufige Zahnkupplung beim Überfahren des Vorsignals die erste Stufe und beim Überfahren des Hauptsignals die zweite Stufe zur Wirkung bringt und! durch Gewichtswirkung auf der Lokomotive ein Lichtwarnungssignal zum Ansprechen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Stufen eine Blende (m) mit zwei verschiedenen Warnungsfarben vorgesehen ist, welche vor einer gemeinsamen Lichtquelle («) derart verschoben wird, daß das Lichtsignal (o, p) in jeder Stufe eine andere Farbe aufweist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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