DE808551C - Berg- und Talbahn - Google Patents

Berg- und Talbahn

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Publication number
DE808551C
DE808551C DEP56433A DEP0056433A DE808551C DE 808551 C DE808551 C DE 808551C DE P56433 A DEP56433 A DE P56433A DE P0056433 A DEP0056433 A DE P0056433A DE 808551 C DE808551 C DE 808551C
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DE
Germany
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valley
mountain
railway
railway according
friction wheels
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Expired
Application number
DEP56433A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Woehrle
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MARTIN WOEHRLE
Original Assignee
MARTIN WOEHRLE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE808551C publication Critical patent/DE808551C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/34Roundabouts with seats moving in an undulating track

Landscapes

  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Berg- und Talbahn Berg- und Talbahnen für Schaustellzwecke sind in mehrfacher Art bekannt. Es ist auch bekannt, kleine Fahrgastgestelle auf den Wagen von Hand in Drehung zu versetzen, wobei sie sich so lange drehen, bis die durch den einmaligen Anstoß erteilte kinetische Energie verbraucht ist.
  • Durch die Erfindung ist eine Berg- und Talbahn für Schaustellzwecke geschaffen, bei der das Neue darin besteht, daß eine oder mehrere Fahrgastdrehbühnen auf einer Pendelbahnfläche längs beweglich und gleichzeitig rotierend durch motorische Kraft angetrieben sind. Dadurch ergibt sich eine neuartige Schaustellanlage für Volksbelustigungen. Die verhältnismäßig großen Fahrgastdrehbühnen sind auf Längsfahrwerken angeordnet, derart, daß sie sich pendelnd in Berg- und Talrichtung durch Kraftantrieb bewegen. Unabhängig vom Fahr-Werksantrieb erfolgt ebenfalls motorisch der Antrieb der Fahrgastdrehbühnen. Je nach Größe der Gesamtanlage sind eine oder mehrere Drehbühnen vorgesehen. Weitere Einzelheiten der Erfindung bestehen in der Art des Drehbühnenantriebes sowie in der Zuführung des elektrischen Stroms zu den auf den bewegten Fahrzeugen befindlichen Motoren.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht mit Antriebsschema, Fig. 3 eine Einzelheit (Kabelnachführung).
  • Das Fahrgerüst i hat beispielsweise die in Fig. i dargestellte Form, so daß die darauf laufenden, die Fahrgastdrehbühnen 2 tragenden Fahrgestelle Längsbewegungen in Pendelform ausführen können. Die Fahrbewegung wird durch einen Elektromotor 7 bewirkt, der über ein Kettenrad oder eine Keilriemenscheibe eine Fahrzeugaehse antreibt, von wo aus durch starren oder Kettenantrieb die Achse des benachbarten Fahrgestells mitangetrieben wird.
  • Die Fahrgastbühnen 2 sind auf den Fahrgestellen 3,4 verdrehbar gelagert. Die Drehung dieser Fahrgastbühnen 2 erfolgt unabhängig vom Fahrwerk, beispielsweise durch einen Motor 6; dieser treibt je zwei benachbarte Drehbühnen 2 über eine gemeinsame Welle 9 an, deren Friktionsräder 5 von unten an die entsprechenden Laufkranzflächen angepreßt sind. Auf diese Weise wird .eine -gegenläufige Drehung der beiden Drehbühnen 2 erzielt. Die Friktionsräder 5 sind zur Erzielung einer guten Übertragung und geringstmöglichen Abnutzung des Materials aus elastischen Lamellen zusammengesetzt, die in der Achsrichtung zusammengehalten werden. Die Lagerung der Friktionsräder erfolgt federnd, so daß sie bei Neigung der Drehbühnen nach unten in bestimmten Grenzen ausweichen können. Durch den vom Fahrwerk unabhängigen Antrieb der Drehwerke ist es möglich, die Wagen in pendelnde Längsbewegung zu versetzen und während dieses Vörganges wahlweise die Drehbühnen in der einen oder anderen Richtung rotieren zu lassen.
  • Zur Lösung des erfindungsgemäßen Problems bedurfte es einer besonderen Art der Stromzuführung zu den die Fahr- und Drehwerke antreibenden Motoren. Dabei soll vermieden werden, daß die Kabel hin und her geschleift und daher beschädigt werd. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nachführung der Kabel zu den bewegten Teilen über einen am Fahrgerüst i horizontal verdrehbaren Schwenker 12 erfolgt; dieser ist seinerseits wieder mit einem die Kabel i i weiterleitenden Lenker 13 o. dgl. verbunden. Bei der Rückbewegung der Fahrwerke nach der anderen Richtung wird der Schwenker 12 in die Lage 12' verdreht, wobei eine entsprechende Überschneidung mit dem Lenker 13 erfolgt, der in die Lage 13' gelangt. Je nach den Längen- und Breitenverhältnissen der Fahrbahn reicht aber die Kabellänge durch diese Maßnahmen allein noch nicht aus. Aus diesem Gründe ist weiterhin vorgesehen, in dem mittleren Fahrgestell 3 eine Schlitzführung 14 anzuordnen, in welcher über einen Schlitten 15 o. dgl. das restliche Ende des Kabels i i hin und her gleitet. Zur Vertneidung von -schwung- und' schlagartigen Bewegungen des Schwenkers 12 ist dieser selbstbremsend ausgebildet. Dies kann auf beliebige Art erfolgen, z. B. in der Weise, daß die Schwenkerlager unter dem Einfluß einer Druckfeder stehen, welche Bremselemente (Scheiben) gegen die drehenden Teile des Schwenkers drückt.
  • Die Bedienung der Fahr- und Drehwerke erfolgt auf einfache Weise von einem Bedienungsstand aus, von wo nach Belieben die Fahr- und Drehwerks-. motoren in Gang gesetzt und ausgeschaltet werden. Im Bedarfsfalle kann die Ein- und Ausschaltung der Motoren auch selbsttätig erfolgen. Als Sicherheitsmaßnahme gegen zu weites Auspendeln der Fahrzeuge sind an den Fahrbahnenden in üblicher Weise Pufferfedern vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Berg- und Talbahn für Schaustellzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Fahrgastdrehbühnen auf der Pendelbahnfläche längs beweglich und gleichzeitig rotierend angetrieben sind. z. Berg- und Talbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derAntrieb je zweier benachbarter Drehwerke (2) durch eine gemeinsame Antriebswelle (9) mit Friktionsrädern (5) erfolgt. 3. Berg- und Talbahn nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsräder ($) aus elastischen, in der Achsrichtung zusammengehaltenen Lamellen bestehen. 4. Berg- und Talbahn nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionsräder (5) federnd gelagert sind. 5. Berg- und Talbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführung der Kabel für die Speisung der Fahr- und Drehwerksmotoren (6, 7) über einen am Fahrgerüst angelenkten, waagerecht verschwenkbaren Arm (12) erfolgt, an dem ein die Kabel weiterleitender Arm (13) angelenkt ist. 6. Berg- und Talbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Länge der Fahrbahn eine weitere Kabelausladung durch einen in einer Geradführung (14) eines Fahrgestells (3) laufenden, schlittenartigen Teil (15) erfolgt. 7. Berg- und Talbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fahrgerüst angelenkte Arm (12) selbstbremsend gelagert ist.
DEP56433A 1949-09-30 1949-09-30 Berg- und Talbahn Expired DE808551C (de)

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DE808551C true DE808551C (de) 1951-07-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933540A1 (de) * 1979-08-18 1981-02-26 Jun Alwin Kleuser Verfahren zur erzeugung unterschiedlicher bewegungsablaeufe insbesondere von karussellscheiben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933540A1 (de) * 1979-08-18 1981-02-26 Jun Alwin Kleuser Verfahren zur erzeugung unterschiedlicher bewegungsablaeufe insbesondere von karussellscheiben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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