DE382602C - Ringfahrbahn - Google Patents

Ringfahrbahn

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DE382602C
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ring road
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J9/00Centrifugal tracks, loop-the-loops or the like

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die bekannte Ringfahrbahn für artistische Vorführungen, bei der ein im Innern und auf dem Außenkranz mittels Fahrrades oder Kraftfahrzeuges befahrbarer Ring in senkrechter Ebene um seine Achse drehbar gelagert ist. Das Neue gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß der Ring kardanisch gelagert ist, so daß er außerdem noch um eine senkrechte Achse verdreht und um eine die Drehachse des Ringes kreuzende wagerechte Achse verschwenkt werden kann, wobei die Verdrehungen und die Verschwenkung auch vom Artisten durch entsprechende Bewegungen bewirkt werden können.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der
Erfindung in einer "beispielsweisen Ausfüh-
. rungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 bis 3 eine Ansicht von vorn, von oben und von der Seite und Abb. 4 bis 6 Einzelheiten, welche für die Benutzung der Einrichtung als FahrbaBn für ein Fahr- oder Motorrad vorgesehen sein können.
Im wesentlichen besteht die Ringfahrbahn aus einer festliegenden Bodenplatte 1, auf der eine Drehscheibe 2 in geeigneter Weise gelagert ist. Diese Drehscheibe 2 trägt Konsole 3, auf denen eine halbkreisförmige Stütze 4 befestigt ist, deren Enden Lager 5 tragen. Γη diesen Lagern 5 ist mittels Zapfen ein kreisförmig verlaufender Kranz 6 gelagert, der eine Welle 7 trägt, die der Ringfahrbahn als Drehachse dient.
Diese Bahn besteht aus einer Nabe 9, Speichen 10 und Kranz 11, und zwar sind die Speichen 9 möglichst außerhalb der Laufbahn befestigt, um Platz für den Läufer und die Unterbrechung eines Fahr- oder Motorrades zu haben.
Auch ist es zweckmäßig, die Speichen 9, welche beiderseits des Ringes vorgesehen sind, so anzuordnen, daß sie versetzt zuein-
ander liegen, um dem Artisten das Durchschlüpfen in das Innere des Rades zu erleichtern. Der Ring selbst kann durch einen Motor in raschere oder langsamere Bewegung versetzt werden oder durch Handkurbel oder lediglich durch die Bewegungen des Läufers, wodurch zunächst eine Drehung des Rades im Sinne des doppelt gefiederten Pfeiles erreicht wird. Außerdem kann aber mittels Motors oder sonstwie der Ring noch eine Drehung im Sinne des einfach gefiederten Pfeiles ausführen, wobei sich die das Ganze tragende Drehscheibe dreht, so daß gleichzeitig zwei Bewegungen ausgeführt werden. Außerdem ist es aber dem Artisten möglich, durch entsprechende Bewegungen oder auch durch Motor- oder Handkurbel Schwenkungen des Ringes im Sinne der ungefiederten Pfeile gemäß Abb. 3 auszuführen, woraus ersichtlich ist, daß der Ring gleichzeitig eine, zwei oder drei verschiedene Drehungen oder Bewegungen ausführen kann.
Um diese Ringfahrbahn als Fahrbahn für ein Fahrrad nutzbar zu machen, ist gemäß Abb. 4 "bis 6 der Kranz 11 des Ringes doppelwandig ausgebildet, so daß innerhalb desselben ein Hohlraum entsteht, in welchem Laufrollen 12 gelagert sind, die sich um die Zapfen eines Steges 13 drehen. Dieser Steg trägt gemaß Abb. 4 an seinem oberen Ende einen Haken oder eine Verschraubung 14 zur Befestigung des Fahrrades, das auf den äußeren oder inneren Kranz in der schmalen Rille, welche für das Durchgreifen des Steges 13 verbleiben muß, läuft. Damit keine seitlichen Reibungen auftreten, können außerdem auch seitlich Rollen oder Kugeln im Stege vorgesehen sein, welche an den Innenwandungen des Ringhohlraumes gleiten und so eine sichere Führung für das Befestigungsgestell für das j Fahrrad bilden.
Bei Vorführung dieser Vorrichtung mit einem Motorrad kann die Drehung der Ringfahrbahn durch eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung verhindert werden, während sie bei ausgeschalteter Sperrvorrichtung beim Fahren mit in Drehung kommt. Durch sei!:- ieiches Überlegen beim Fahren wird eine j Schwenkung der Ringfahrbahn in der Rieh- ; tung der ungefiederten Pfeile bewirkt : (Abb. 3). Diese Schwenkungen und die ι Drehungen können auch durch Kurbeln oder ! Motorantrieb veranlaßt werden. !
Man kann die Sperrvorrichtung, welche die j Ringfahrbahn gegen Drehung sichert, auch so j einrichten, daß sie erst nach einigen Umdrehungen des Ringes im Sinne des doppelt gefiederten Pfeiles zur Wirkung kommt. Dies hat den Zweck, z. B. bei Verwendung eines Motorrades durch das Drehen der Räder des Motorrades die Fahrbahn 11 in mehr oder weniger schnelle Bewegung zu versetzen. Sobald nun die Sperrvorrichtung, die gegebenenfalls auch so eingerichtet werden kann, daß sie, bevor ein vollständiger Stillstand des Rades eintritt, die Bewegung desselben langsam abbremst, zur Wirkung kommt, wird das Motorrad mit höchster Geschwindigkeit auf der inneren Fahrbahn gleiten und durch die entstehenden Fliehkräfte stets gegen das Innere der Radfelge 11 gedrückt werden. Ein Sturz des Rades ist deshalb nicht möglich, weil dasselbe mit den Laufrollen 12 gekuppelt ist und somit an die Fahrbahn gepreßt wird.
Die in Abb. 5 bis 6 dargestellten Einzelheiten zeigen eine Fahrbahn, bei der beiderseits des Rades Laufrollen 12 vorgesehen sind, die ebenfalls an einem Steg 13 gelagert sind. In diesen Steg 13 greifen Bolzen 15 hinein, die durch die Fußauflage 16 des Motorrades hindurchgreifen und so eine Verbindung zwischen Motorrad und Laufrollenwagen herstellen. Die seitliche Führung der Laufrollenwagen kann durch Kugeln 17 bewirkt werden, die sich an die Stege 18 anlegen. Diese Ausführungsform hat gegenüber der in Abb. 4 dargestellten den Vorzug, daß das Motorrad nicht in einer Rille, sondern auf flacher Bahn läuft.
Will man auf die Sicherung durch die Rollenwagen verzichten, so können sie durch eine an dem äußeren Kranz vorgesehene Öffnung 19 herausgenommen werden. Man könnte jedoch auch mittels der Haltebolzen 15 oder sonstwie die Wagen im Kranzinneren festlegen, und zwar dadurch, daß in der Felge Ausnehmungen für die Köpfe der Haltebolzen 15 vorgesehen sind. Selbstverständlich ist es notwendig, bei Belassen der Wagen innerhalb des Kranzes den einen Wagen diametral zum anderen Wagen zu befestigen, damit das Gleichgewicht des Rades nicht gestört wird, was dem Artisten die Arbeit wesentlich erschweren würde. Endlich ist es noch möglich, nicht nur die inneren, äußeren oder seitlichen Flächen des Kranzes 11 zu artistischen Zwecken zu verwenden, sondern man kann auch die Speichen 10 oder die Welle 7 wie auch den Kranz 6 usw. für besondere Vorführungen benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ringfahrbahn für artistische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß sie kardanartig um drei sich kreuzende Achsen drehbar gelagert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEE28300D 1922-07-14 1922-07-14 Ringfahrbahn Expired DE382602C (de)

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DEE28300D DE382602C (de) 1922-07-14 1922-07-14 Ringfahrbahn

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DEE28300D DE382602C (de) 1922-07-14 1922-07-14 Ringfahrbahn

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DE382602C true DE382602C (de) 1923-10-04

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DEE28300D Expired DE382602C (de) 1922-07-14 1922-07-14 Ringfahrbahn

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