AT88592B - Flugzeug mit Flügelrädern, deren um die Flügelradachsen kreisende Flügel außerdem um ihre eigenen Achsen gedreht werden. - Google Patents

Flugzeug mit Flügelrädern, deren um die Flügelradachsen kreisende Flügel außerdem um ihre eigenen Achsen gedreht werden.

Info

Publication number
AT88592B
AT88592B AT88592DA AT88592B AT 88592 B AT88592 B AT 88592B AT 88592D A AT88592D A AT 88592DA AT 88592 B AT88592 B AT 88592B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
axes
aircraft
around
impellers
blades
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franjo Radosevic
Ante Radosevic
Original Assignee
Franjo Radosevic
Ante Radosevic
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franjo Radosevic, Ante Radosevic filed Critical Franjo Radosevic
Application granted granted Critical
Publication of AT88592B publication Critical patent/AT88592B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flugzeug mit   Flügelrädern,   deren um die Flügelradachsen kreisende Flügel ausserdem um Ihre eigenen Achsen gedreht werden. 



   Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit kreisenden im Winkel zueinander gestellten
Flügelrädern, deren Flügel sich in ununterbrochener Drehung um ihre eigenen Achsen be- finden. Gemäss der Erfindung sind für die   zwangläufige   Drehung der Flügel um ihre Achse mindestens drei hochkantig gestellte Rippen vorgesehen, von denen jede eine geschlossene Kurve bildet und die in ihrer Höhe wechselt, wobei stets mindestens zwei Rollenarme jedes
Flügels mit den Rippen zusammenarbeiten, um bei geringem Reibungsverluste eine ununterbrochene Drehung der Flügel zu sichern.

   Ferner sind die Rippen aller Flügelräder im gleichen Sinne oder in zueinander entgegengesetztem Drehungssinne verstellbar von einer schwenkbar und drehbar gelagerten Steuerwelle aus, die durch einen geraden und einen gekreuzten Seiltrieb mit einem an der Achse jedes Flügelrades angeordneten Bogenstück verbunden ist. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Seitenansicht des Flugzeuges, Fig. 2 eine
Draufsicht auf einen Teil davon, Fig. 3 einen Vertikalschnitt des Flügelgetriebes, Fig. 4 eine Innenansicht der die Drehung der Flügel bewirkenden Kurvenbahnen. Fig. 5 ver- anschaulicht eine Abwicklung der Kurvenbahnen in die Vertikalebene und die verschiedenen
Stellungen der mit den Kurvenbahnen zusammenwirkenden Rollenhebel einer der Flügel- achsen. Fig. 6 ist ein Schema der Steuerung.

   Um die Zeichnung nicht zu verundeutlichen, sind gewisse Teile des Flugzeuges in einzelnen Figuren weggelassen. 



   Auf einer im Gestell schräg gelagerten Welle 1 sitzt ein Kettenrad 2, welches von dem nicht dargestellten Motor durch eine endlose Kette angetrieben wird. Die Welle 1 trägt ausserdem ein Kegelrad 2 und ein zweites Kettenrad 4, das seine Drehung durch eine end- lose Kette 5 auf ein Kettenrad 6 überträgt, welches auf einer Hohlwelle 7 befestigt ist.
Dieses ist in zwei Lagern 8 und 9 drehbar gelagert und durch zwei Gruppen von Speichen 10 und 11 mit einem kegeligen Ring 12 verbunden, der selbst mit einem zweiten kegeligen
Ring 13 durch einen gleichfalls kegeligen Mantel 14 in Verbindung steht. Der Ring 13 trägt eine kegelige Gruppe von Speichen 15, an deren Ende eine mit Muttergewinde versehene
Nabe 16 angeordnet ist.

   Innerhalb der Hohlwelle 7 ist eine zweite Hohlwelle 17 drehbar gelagert, und zwar mittels zweier Kugellager, von denen das eine, 18, zwischen beiden Hohl- wellen und das andere, 19, um einen in der Nabe 16 eingeschraubten Bolzen 20 angebracht ist. Mit der inneren Hohlwelle 17 ist mittels zweier Naben   21 und 21'und   zweier Gruppen von Speichen 22 und 23 ein kegeliger Ring 24 verbunden, dessen Umfang drei Kurven- bahnen   A,   B und C trägt. Die höchsten Punkte Ha,   Hb und Hc   dieser Kurvenbahnen sind um je 1200 gegeneinander versetzt (Fig. 4 und 5). 



   In den beiden kegeligen Ringen 12 und 13 sind mittels Lager   25   und 26 Achsen 27 gelagert, an den die Flügel 28 angeordnet sind. Zwischen den Ringen 12 und 13 sind an jeder Flügelachse 27 drei zweiarmige, gleicharmige Hebel 29, 30 und 31 befestigt. Diese
Hebel sind an beiden Enden gegabelt und tragen in den Gabelungen Rollen a a, b b,   ce.   



   Die Rollen a a wirken mit der Kurvenbahn A, die Rollen   b b   mit der Kurvenbahn B und die Rollen ce mit der Kurvenbahn C zusammen. 



   Das Kegelrad 3 greift in ein zweites, gleich gestaltetes Kegelrad 3 ein, welches auf einer, bezüglich der senkrechten Mittelebene des Flugzeuges zur Welle 1 gegengleich an- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Ebene in der anderen Hälfte des Flugzeuges. 



   Wird nun das Kettenrad   : 2   durch den Motor angetrieben, so werden durch die Kettenräder 4 und die Ketten 5 die Kettenräder 6 gedreht, und   war   auf beiden Seiten des Flugzeuges, da das eine Kegelrad 3 den Antrieb auf das gegengleich angeordnete zweite 
 EMI2.2 
 eine kreisende Bewegung um die Mittel der Hohlwellen 7 vollführen. Während dieser kreisenden Bewegung werden infolge des Zusammenwirkens der zweiarmigen Hebel mit den Kurvenbahnen die Flügel ausserdem beständig in derselben Richtung um die eigenen Achsen gedreht. Diese Drehung erfolgt derart, dass sich bei jedem vollen Umlauf der Hohlwellen 7 
 EMI2.3 
 



  In der Stellung   I   läuft die eine Rolle a auf der Bahn A, während eine Rolle b gerade auf den Beginn des aufsteigenden Teiles der Bahn B gelangt, wogegen die vier anderen Rollen mit keiner der Bahnen in Berührung stehen. Die Bahnen sind, solange die später beschriebene Steuerung nicht betätigt wird, bezüglich der um die Mittel der Hohlwellen 7 kreisenden Flügelachsen feststehend. Die Richtung dieser kreisenden Bewegung der Flügelachsen ist in Fig. 5 durch den Pfeil   32,   die Richtung der Drehung der Flügel um die eigenen Achsen durch den Pfeil 33 angedeutet. Von 1 bis   11   witd die Rolle a bis Ha gehoben.

   Von 11 bis   IV   übernimmt die   Rolle b die Drehung   der Flügelachse, so dass diese Rolle in der Stellung   IV     denpunkt Hb   erreicht. Bevor dies noch der Fall ist, gelangt die Rolle c auf den Beginn des aufsteigenden Teiles der Bahn C und übernimmt von   IV   bis VI ihrerseits die Drehung der Flügelachse. Dasselbe Spiel wiederholt sich von jetzt ab mit den drei anderen Rollen a, b und c. Wie ersichtlich, übergreifen die aufsteigenden Teile der Bahnen einander längs der Bogen und zwar so, dass stets mindestens zwei Rollen jedes Flügels mit den Rippen zusammenarbeiten, um jede Unterbrechung der Drehung zu vermeiden. 



   Durch die aus den beiden geschilderten Teilbewegungen der Flügel zusammengesetzte resultierende Bewegung der Flügel wird von diesen nacheinender auf die Luft eine Schlagwirkung in einer Richtung ausgeübt, welche den Antrieb des Flugzeuges in einer Richtung bewirkt, die eben durch die Stellung bestimmt wird, in welcher die Flügel mit ihrer vollen Breite auf die Luft schlagen. Diese Stellung kann mit Hilfe der Steuerung nach Bedarf ge- ändert werden, welche folgendermassen angeordnet ist :
Im hinteren Teil des Gestelles ist mittels Zapfen 34 (Fig. i und 6) eine Hülse 35 schwingbar gelagert, die einen halbkreisförmigen   Schneckenradbogen   36 trägt, in den eine mit einer Kurbel 37 versehene, in einem festen Lagerarm 38 gelagerte Schnecke 39 eingreift.

   In der Hülse 35 ist eine Welle 40 drehbar angeordnet, auf der zwei Seilrollen 41 und 42 sowie ein Handrad 43 befestigt sind. Die inneren Hohlwellen 17 tragen an ihren inneren Enden je ein Seilscheibenbogenstück 44. Von dem vorderen Ende des einen Bogenstückes 44 läuft eine Leitrolle 45, die Rolle 41 und eine zur genannten Leitrollen gegengleich angeordnete zweite Leitrolle 45 ein Seil 46 zu dem vorderen Ende des zweiten Bogenstückes 44 (Fig. 6). Weiters ist an dem hinteren Ende des einen Bogenstückes 44 ein Seil 47 angeordnet, welches über eine Leitrolle 48, die Rolle 42 und eine zweite der erstgenannten Leitrolle gegengleich gelagerte Leitrolle 48 zum hinteren Ende des zweiten Bogenstückes 44 läuft, wobei das Seil 47 die Rolle   4   kreuzweise umschlingt.

   Zur besseren Führung der Seile sind noch in Fig. 6 nicht dargestellte Leitrollen 49 und 50 angeordnet (Fig. 2). 



  Es ist ersichtlich, dass bei Betätigung der Kurbel 37 also Verschwenkung der Hülse 35 um die Zapfen 34 die Bogenstücke 44 und somit auch die Hohlwellen 17 samt den Kurvenbahnen in demselben Sinne gegen die Längsmittelachse des Flugzeuges (Flugrichtung) verschwenkt werden, wodurch die Stellung, in welcher die Flügel mit ihrer vollen Breite auf die Luft schlagen auf beiden Seiten des Flugzeuges in gleicher Weise geändert und demzufolge auch die   Antriebsrichtung geändert   wird, jedoch die Flugrichtung unverändert bleibt. 



   Wird hingegen das Handrad 43 gedreht, so werden die Bogenstücke 44 und Hohlwellen 17, demnach die Kurvenbahnen in entgegengesetztem Sinne verschwenkt, d. h. die Kurvenbahnen des einen Flugrades zur Längsmittelachse des Flugzeuges, die Kurvenbahnen des anderen Flügelrades von der Längsmittelachse weg verschwenkt, so dass die Schlagrichtung der Flügel eine Seitensteuerung bewirkt, die durch die Drehrichtung des Handrades 43 geändert werden kann. 



   Bei dem Flugzeug erfolgt die Drehung der Flügel um ihre eigenen Achsen sicher, ununterbrochen und ohne Auftreten von Stössen. Infolge der Anordnung der Flügelradachsen im Winkel zueinander stehen die Flügel im hinteren Teil ihrer Bahn auf beiden Seiten des
Flugzeuges zueinander nahezu oder   vollständig parallel.   Bei einer Drehrichtung der Flügel- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 räder von hinten über oben nach vorn wirken aber die Flügel in ihren hinteren Lagen hauptsächlich vortreibend. In den vorderen Lagen wirken die Flügel hingegen vorwiegend aufwärtstreibend, da sie mit der Breitseite nach unten schlagen. 



   Hinten am Gestelle ist der Führersitz 51 angebracht, der auf einer Achse 52 gelagert und dessen Lehne durch Riemen 53 mit dem Gestell verbunden ist. Das Gestell ruht auf zwei Paaren von Rädern 54 und 55, die auf Zapfen 56 bzw. 57 an den unteren Enden von zweiarmigen Hebeln 58 bzw. 59 angeordnet sind. Die oberen Enden dieser Hebel sind durch Ringe bzw.

   Windungen 60 und 61 aus Kautschuk o. dgl. mit dem Gestell verbunden, 
 EMI3.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Flugzeug mit im Winkel zueinander gestellten kreisenden Flügelrädern, deren Flügel sich ununterbrochen um ihre eigene Achse drehen, wobei feststehende Rippen und mit diesem zusammenarbeitende, an den   Flügelachsen   befestigte Arme die Drehung der Flügel bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass jede der in der Zahl von mindestens drei angeordneten Rippen   (A,   B,   C)   eine geschlossene Kurve bildet, deren Punkte wechselnden Abstand von der Flügellängsachse haben, wobei stets mindestens zwei von den Armen (a, b, c) jedes Flügels (28) mit den gegeneinander versetzten, gleichgeformten Rippen zusammenarbeiten, zum Zwecke,

   bei geringen Reibungsverlusten eine ununterbrochene Drehung der Flügel zu sichern.

Claims (1)

  1. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass auf der die Rippen tragenden inneren Flügelradwelle (17) jedes Flügelrades ein Bogenstück (44) sitzt, das mittels eines geraden und eines gekreuzten Seiltriebes (46 bzw. 47) mit einer Steuerwelle (40) in Verbindung steht, die drehbar und schwenkbar gelagert ist, so dass durch Drehung der Steuerwelle die Bogenstücke (44) der Flügelräder und damit auch die Rippen zur Längsmittelachse des Flugzeuges im entgegengesetzten Sinne gedreht werden, während durch Verschwenkung der Steuerwelle eine Drehung der Bogenstücke und damit auch der Rippen im gleichem Sinne zur Längsmittelachse des Flugzeuges erfolgt, damit vom Steuerrad (43) einerseits die Richtung nach oben, andrerseits die Seitenrichtung eingestellt werden kann.
AT88592D 1913-08-22 1913-08-22 Flugzeug mit Flügelrädern, deren um die Flügelradachsen kreisende Flügel außerdem um ihre eigenen Achsen gedreht werden. AT88592B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT88592T 1913-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT88592B true AT88592B (de) 1922-05-26

Family

ID=3609147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT88592D AT88592B (de) 1913-08-22 1913-08-22 Flugzeug mit Flügelrädern, deren um die Flügelradachsen kreisende Flügel außerdem um ihre eigenen Achsen gedreht werden.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT88592B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT88592B (de) Flugzeug mit Flügelrädern, deren um die Flügelradachsen kreisende Flügel außerdem um ihre eigenen Achsen gedreht werden.
DE731906C (de) Kraftfahrzeug mit Raeder- und Gleiskettenantrieb
DE2059269A1 (de) Kreiselrechen
DE475461C (de) Propeller mit verstellbaren Fluegeln
DE717714C (de) Steilschraubensteuerung
DE103124C (de)
DE2522348C2 (de) Rollenbahnkurve
DE867060C (de) Fahrradtretkurbel
DE380487C (de) Belustigungsbahn
DE506593C (de) Lagerung fuer die Reibrollen von Reibraedergetrieben
DE677377C (de) Antriebsvorrichtung fuer Wickelstaebe
DE371522C (de) Umsteuerung fuer Fahrspielzeuge
DE491135C (de) Rasenmaeher mit Einrichtung zum Kantenmaehen
AT60719B (de) Motorpflug.
AT76436B (de) Flugzeug.
AT111260B (de) Schneidvorrichtung für Zigarettenmaschinen.
AT53489B (de) Antriebsvorrichtung für die Bergfahrt von Stromfahrzeugen.
AT136073B (de) Fahrzeug mit in einem ringförmigen Hohlkörper umlaufendem, angetriebenem Wagen.
DE382602C (de) Ringfahrbahn
DE335843C (de) Vorschubvorrichtung fuer Baumstaemme, die auf Rindenschaelmaschinen u. dgl. bearbeitet werden sollen
DE470001C (de) Flugzeug mit um Querachsen einstellbaren Tragflaechen
DE222138C (de)
DE372637C (de) Zweipropellerantrieb
DE511068C (de) Vorrichtung zum Verstellen der zwischen mehreren hohlringfoermigen Laufringen umlaufenden schwenkbaren Rollen von Reibraederwechselgetrieben
DE367796C (de) Kartoffelrodemaschine