DE220695C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G1/00—Roundabouts
- A63G1/08—Roundabouts power-driven
- A63G1/10—Roundabouts power-driven electrically driven
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G25/00—Autocar-like self-drivers; Runways therefor
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G33/00—Devices allowing competitions between several persons, not otherwise provided for
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G5/00—Games on roundabouts
Description
KAisERLicHEs
PATENTSCHRIFT
220695 KLASSE 77e. GRUPPE
für die einzelnen Fahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1909 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung, bestimmt für den Gebrauch
von im Freien befindlichen Vergnügungsplätzen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bahnstrecke, auf welcher unabhängig voneinander
angetriebene Fahrzeuge o. dgl. nach Art eines Wettrennens zur Verwendung gelangen. So
kann z. B. eine Anzahl von als Motorfahr zeuge erscheinenden Rennwagen auf einer
Mehrzahl von Gleisen laufen, wobei jedes der Fahrzeuge mit Vorrichtungen versehen ist,
um während der Fahrt selbsttätig die Geschwindigkeit zu ändern. Hierdurch wird der
Abstand zwischen den einzelnen Fahrzeugen bald vergrößert, bald verringert und dadurch
der Eindruck eines Wettrennens hervorgerufen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht bei teilweisem
Schnitt eines bei dem Karussell verwendeten Motorfahrzeuges, wobei der Oberteil entfernt
ist.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht.
Fig. 3 und 4 zeigen in Draufsicht und Seitenansicht bei teüweisem Schnitt den
Widerstandskasten und Anlasser sowie den den Anlasser betätigenden Mechanismus.
Das Wettrennkarussell besteht in bekannter Weise aus einer Anzahl passend angeordneter
Gleise, die von einer erhöhten Plattform, welche den Ausgangspunkt des Rennens bildet,
ausgehen und an einer Absteigstelle in der Nähe und unterhalb der Plattform enden.
Die Gleise sind vom Ausgangspunkt aus nach abwärts gerichtet und so angeordnet, daß die
Fahrzeuge unterhalb der erhöhten Plattform hindurchrennnn und eine zweimalige oder
häufigere Umkreisung der Bahn vollziehen.
Nach der vorliegenden Erfindung sind die Hinterräder 10' des Motorfahrzeuges mit der
Achse Ii fest verbunden (Fig. 1 und 2), die ihren Antrieb von der Welle 12 des Elektromotors
13 durch die Triebketten 14 erhält. Die Vorderräder 10 sitzen lose auf der feststehenden
Achse 15, deren Naben die mit der Zugstange 17 verbundenen Gelenkstücke 16
tragen. Die Räder 10, io' sind mit Gummireifen 18 ausgerüstet.
Zur selbsttätigen Führung des Fahrzeuges, namentlich in den Krümmungen des Karussells,
dient der Rahmen 19, welcher die Steuerstange 20 trägt. Ein schräg nach unten geneigter
Arm 21 verbindet ein Ende der Steuerstange mit einem der Gelenkstücke 16.
Wird die Steuerstange infolge der Seitenschwingung des Rahmens gedreht, so bewegt
sie vermöge der Zugstange 17 die beiden Gelenkstücke, und die Vorderräder werden in
Übereinstimmung mit der Krümmung der Rennbahn gelenkt.
Der Hauptbolzen 22 verbindet den Steuerrahmen 19 mit dem Gelenkstück 23 des Fahrzeuggestelles
und ermöglicht so eine freie
Schwing- oder Drehbewegung des Rahmens. Das Vorderende des Steuerrahmens ist vom
Tragrad 23 unterstützt, welches in Lagern am Vorderende des Rahmens sich dreht und auf
dem Laufbrett 4 der Führungsschiene rollt.
Die seitliche Schwing- oder Drehbewegung des Rahmens wird durch die mit Flanschen
versehenen Führungsrollen 24, 24' hervorgerufen, welche sich auf den vom Vorderende
des Rahmens zu beiden Seiten der Laufschiene herabhängenden Achsen drehen. Die Führungsrollen liegen an den Seiten des Laufbrettes
an und folgen demnach der mit den Laufschienen gleichlaufenden Krümmung der Führungsschiene. Dadurch wird der Rahmen
19 um den Hauptbolzen 22 seitlich geschwungen, wobei dessen Bewegung durch die Steuerstange
auf die Gelenkstücke 16 und die Vorderräder 10 übertragen wird.
Um das Herabfallen des Fahrzeuges von den Laufschienen zu verhüten, sind unter der
Vorderachse die Halterollen 25, 25' und unter der Hinterachse die Halterollen 26, 26' angeordnet,
welche, ähnlich den Führungsrollen, zu beiden Seiten der Führungsschiene angreifen
. .
Die Stromabnahme erfolgt durch die unter dem Laufbrett 4 geführten Scheiben 30, 30'.
Die Bügel 29, 29', innerhalb welcher die Scheiben sich drehen, sind selbst drehbar an den
Trägern 27, 27' befestigt, welche schräg nach unten geneigt am Führungsrahmen 19 mittels
der Scharnierzapfen 28 angebracht sind und vermittels der starken Federn 28' in geeigneter
Stellung gehalten werden. Die Feder 31 zieht die Träger 27, 27' und damit die Stromabnahmescheiben
30, 30' gegen die Zuleitungsdrähte 6.
Der Widerstandskasten 33 des Anlassers ist in geeigneter Weise auf dem Fahrzeug angeordnet.
Die Widerstandsspulen sind mit den Kontakten 33' verbunden, und die isolierten Drähte 34 stellen die Verbindung zwischen
den Abnahmescheiben 30 und dem Anlasser 33 her. Isolierte Drähte 35 führen vom Motor
zum Anlasser. Während der Fahrt wird der Arm des Anlassers selbsttätig bewegt, so daß
die Geschwindigkeit jedes Fahrzeuges fortwährend verändert wird und die Abstände zwisehen
den einzelnen Fahrzeugen beständigen Änderungen unterworfen werden, die nicht
vom Fahrer abhängig sind.
Vom Motor 13 jedes Fahrzeuges führt eine biegsame Welle 37, welche durch eine Schneckenradübertragung
37' und 38 von der Welle des Motors angetrieben wird, nach dem Anlasser 33. Das entgegengesetzte Ende der biegsamen
Welle dreht sich in den Lagern 38' des Gabelbockes 39 (Fig. 3 und 4). Eine Schnecke
.60 39' am Ende der biegsamen Welle steht im Eingriff mit einem entsprechend ausgebildeten
Schneckenrad 40, das lose drehbar auf der Spindel 40' sitzt. Die Spindel ist im Joch 41
innerhalb der Haube drehbar befestigt, und das Joch wird auf dem Pfosten 42 festgehalten,
während die Unverschiebbarkeit der Spindel 40' in senkrechter Richtung durch die
Mutter 42' gesichert ist. Am unteren Ende der Spindel ist der Kurbelarm 43, an ihrem
oberen Ende der Kurbelarm 43' verkeilt. Der Kurbelarm 43' ist mit einem Ende der Verbindungsstange
36 verbunden, welche an ihrem anderen Ende mit dem um den Stift 44' drehbaren Anlaßarm 44 verschraubt ist. Die
um den Stift 44' gewundene Torsionsfeder 45' dient in bekannter Weise dazu, den Anlaßarm
selbsttätig in seine Anfangsstellung zurückzuführen, in welcher seih Schleifkontakt
45 in der Nähe des ersten feststehenden Kontaktes der auf dem Anlasserdeckel angebrachten
Kontaktreihe 33' ruht.
Unter dem lose auf der Spindel sitzenden Schneckenrad 40 befindet sich ein Elektromagnet
46 (Fig. 4), dessen beweglicher Kern 46' unter gewöhnlichen Umständen durch die Feder
47 nach oben gepreßt wird. Dieser Elektromagnet 46 liegt in einem Nebenanschluß
von den Zuleitungsdrähten 6, 6' und wird vom Strome durchflossen, sobald die beiden Stromabnehmerscheiben
29 oder 30 und 30' mit den Leitungsdrähten 6, 6' in Kontakt kommen.
In eine am oberen Ende des Kernes eingedrehte Nut 47' greift das gabelförmig ausgebildete
Ende 48 des Hebels 48', der um einen Stift zwischen den vom Kurbelarm 43 nach
unten reichenden Ösen 49 drehbar ist. Vom anderen Ende des Hebels 48' wird der Stift
49' gehalten, welcher leicht beweglich im Kurbelarm 43 durch diesen Kurbelarm hindurchgeht.
Auf der Unterseite des sich fortwährend drehenden Schneckenrades 40 sind in kreisförmiger Anordnung eine Anzahl dem
Stift 49' entsprechender Aussparungen 50 vorgesehen. Sobald Strom im Elektromagneten
46 vorhanden ist, wird dessen Kern 46' nach unten gezogen, das Ende des Hebels 48, woran
sich der Stift 49' befindet, geht in die Höhe, der Stift wird bei Drehung des Schneckenrades
40 in eine der Aussparungen 50 eingreifen und dieses Rad mit dem Kurbelarm 43 und der Spindel 40 verriegeln. Dadurch wird
auch der Kurbelarm 43' in Drehung versetzt und wird den mit dem Schleifkontakt 45 versehenen
Anlasserarm 44 fortwährend über die Kontaktreihe 33' hin und zurück bewegen. Dies hat eine abwechselnde Vergrößerung und
Verringerung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges zur Folge. Befindet sich eine Anzahl
von Fahrzeugen auf der Rennbahn, so wird bald das eine, bald das andere dem Nachbarfahrzeug
voreilen und der Eindruck eines Wettrennens hervorgerufen werden.
In der durch einen erhöhten Ausgangspunkt gekennzeichneten Ausführungsform der Rennbahn
sind die blanken Zuleitungsdrähte 6 erst dort unter der Führungsschiene verlegt,
wo die Bahn allmählich in die wagerechte übergeht, so daß die Abnahmescheiben 30'
am Anfang der Fahrt stromlos sind. Da die Verriegelungsaussparungen an der Unterseite
des Schneckenrades in unregelmäßiger Verteilung auf einem Kreisumfang angeordnet sind,
wird die Betätigung des Anlassers nicht bei allen Rennwagen gleichzeitig erfolgen. Durch
die abwechselnde, selbsttätige Vergrößerung und Verringerung der Geschwindigkeit ist die
Möglichkeit vorhanden, daß irgendeines der Fahrzeuge, ob nun sein Anlasser der zuerst
betätigte war oder nicht, den Endpunkt der Bahn als erstes erreicht. In der Nähe der
Aussteigestelle 3 sind die Zuleitungsdrähte 6 wieder unterbrochen, so daß kurz vor dem
Ende der Fahrt der Motor, Anlasser und Elektromagnet stromlos sind. Die um den Stift 44' des Anlasserarmes 44 gewundene Feder
wird dabei den Anlasserarm selbsttätig in die Anfangsstellung zurückführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wettrennbahn mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen und selbsttätig sowohl sich einstellenden, als auch während der Fahrt sich verstellenden Stromreglern für die einzelnen Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das abwechselnde Verstellen des Stromreglers jedes Fahrzeuges von der Motorachse abgeleitet wird und das Einrücken des auf die Nullstellung selbsttätig zurückgestellten Stromreglers durch eine elektromagnetische Kupplung mit auf dem Umfang unregelmäßig verteilten Eingriffspunkten erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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-
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Also Published As
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