DE342083C - Wettrennspiel - Google Patents
WettrennspielInfo
- Publication number
- DE342083C DE342083C DE1919342083D DE342083DD DE342083C DE 342083 C DE342083 C DE 342083C DE 1919342083 D DE1919342083 D DE 1919342083D DE 342083D D DE342083D D DE 342083DD DE 342083 C DE342083 C DE 342083C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- racing game
- drive
- crank
- interrupts
- regulator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/14—Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. OKTOBER 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- - M 342083 KLASSE 77a GRUPPE 15
Automat-Industrie-Ges. m. b. H. in Wien.
Wettrennspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1919 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Österreich vom 4. Juni 1919 beansprucht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Rennbahn, bei der die am Rennspiel teilnehmenden
Personen in bekannter Weise durch Drehen an Handkurbeln Fahrzeuge, Reiter, Puppen o. dgl. in Bewegung versetzen
und es darauf ankommt, einen Wagen o. dgl. zuerst ans Ziel zu bringen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in dem Einbau eines einstellbaren Zentrifugalj
regulators, welcher den Antrieb unterbricht, wenn eine Handkurbel mit einer eine bestimmte
Grenze übersteigenden Geschwindigkeit gedreht wird.
Die Zeichnung zeigt als Ausfiihrungsform
der Erfindung eine Autorennbahn. Abb. ι ist ein Längsschnitt durch das Rennspiel,
Abb. 2 ein Grundriß, Abb. 3 und 4 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der Regulierein-S
richtung.
Zu jeder Fig. A1 1B, C (im Spiel sind
drei Automobile eingezeichnet) gehört ein horizontaler Dreharm ia, 1*, xc, welcher über
die Laufbahn 2 nach oben ragt und eine Figur mitnimmt. Jeder Dreharm hat eine Antriebskurbel 3a, 3*, 3C, welche mittels geeigneter
Ubertragungsorgane auf den Dreharm wirkt, am einfachsten durch Wellen 4a, 46, 4C
und Kegelradgetriebe 5a, 5b, 5C. Es könnten
aber ebenso Schneckengetriebe oder Reibungs-■ getriebe in Verwendung kommen. Jeder
Dreharm hat eine rohrförmige Achse oder Nabe 6a, 6fi, 6C, welche ineinander konzentrisch
eingeschaltet sind und jede ihr Antriebsorgan 5 trägt.
Der kürzeste Dreharm ia, welcher das auf
dem innersten Laufbahnkreis sich bewegende Auto mitnimmt, hat die innerste Welle 6a,
und diese trägt das zu unterst angeordnete Kegelrad 5a, welches von der tiefstliegenden
Kurbel 3a angetrieben wird, und der längste
Dreharm ie hat die weitest außen sitzende
Nabe 6e, so daß derart die Dreharme bei
ihrer Umdrehung einander nicht im Wege stehen und sich unabhängig voneinander mit
verschiedener Geschwindigkeit drehen können. Da die Laufbahnringe 2 infolge der Schlitze 7
nicht festsitzen, sondern gehalten werden müssen, sind sie auf stellenweise oberhalb
der Laufbahn verteilten Tragwerken 8 aufgehängt. Das beim Ziel stehende Tragwerk ist
dabei mit einem elektrischen Kontakt K ausgerüstet, welcher beim Einlauf der Figur
geschlossen wird und ein Aufleuchten einer Lampe mit der betreffenden Nummer der
Figur bewirkt. Gleichzeitig wird die Bewegung aller übrigen Figuren durch einen Kontakt eingestellt.
Der Antrieb jedes Dreharmes kann selbsttätig ausgeschaltet werden durch einen Zentrifugalregulator
9, welcher eine zwischen der Kurbel 3 und dem Dreharme 1 gelegene Kupplung bei Überschreitung einer gewissen
Umdrehungszahl ausschaltet. Die Kupplung 10 kann eine Mitnehmer- oder Reibungskupplung
sein und an verschiedenen Stellen angeordnet werden, beispielsweise in dem Wellenstrang
4, und zwar kann da der Regulator entweder am treibenden oder auf dem getriebenen
Teil sitzen. Um also seine Figur als Erster in das Ziel zu bringen, ist es nicht
nötig, so rasch als möglich zu drehen, sondern man muß eine ganz bestimmte Umdrehungszahl
einhalten; wird diese überschritten, so wird die Kupplungsscheibe oder der Mitnehmerstift
11 vom Regulator außer Eingriff gebracht, und die Figur bleibt stehen, um erst
bei verringerter Kurbelgeschwindigkeit sich weiterzubewegen.
Der Antrieb wird erst nach erfolgtem Geldeinwurf frei, hierzu ist an jeder Kurbel ein
Geldeinwurf 13 angebracht.
Nach beendetem Rennen werden die Figu- ; ren wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Hierzu ist ein Dreharm Td vorgesehen
mit einer Nase oder einem abgebogenen Ende, welches über alle anderen Dreharme xa bis ie
ragt und dieselben mitnimmt. Die Betätigung dieses Armes besorgt die Aufsichtsperson beispielsweise
mit einer Kurbel 3d, Welle \d,
Kegelradübertragung 5d und Achse 6d.
Die Betätigungseinrichtung für das Rennspiel kann auch derart ausgebildet sein, daß
der Bewegungstrieb für die Figur von einer eigenen Kraftwelle erfolgt, z. B. durch eine
elektrische Stromleitung 42 (Abb. 3), während der Spieler lediglich auf die Regelung dieser
Antriebskraft oder auf eine Stellvorrichtung für den Antriebskraftregulator einzuwirken
hat. So kann beispielsweise durch den Zentrifugalregulator 9 ein Stellkontakt 43 (Abb. 3)
geschaltet werden, welcher den Vorschaltwiderstand 44 für die Stromzuleitung nach den
elektrisch angetriebenen Figuren ändert. Bei Überschreitung einer gewissen Tourenzahl der
vom Spieler gedrehten Kurbel - wird der Schalter ganz ausgeschaltet, oder er könnte
auch auf einen Kontakt gestellt werden, bei welchem die Stromstärke bzw. die Bewegungsgeschwindigkeit der Figuren sich vermindern.
Die Einrichtung könnte auch einfach so sein, daß der Regulator 9 ohne zwischengeschalteten
Widerstand bei einem gewissen Ausschlag die Stromzufuhr zum Figurenantrieb unterbricht, indem er z. B. die Kontakte 45, ν
46 (Abb. 4) voneinander entfernt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Wettrennspiel mit einer Anzahl von bewegten Figuren (Autos, Pferde u. dgl., von denen jede einen durch den Spieler zu bedienenden selbständigen Antrieb besitzt, gekennzeichnet durch einen Zentrifugalregler, welcher den mechanischen Antrieb unterbricht oder den Vorschaltwiderstand eines elektrischen Antriebs ändert oder diesen unterbricht, sobald die betreffende Figur eine vorgeschriebene Geschwindigkeitsgrenze überschreitet.I lierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT342083X | 1919-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342083C true DE342083C (de) | 1921-10-12 |
Family
ID=3672168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919342083D Expired DE342083C (de) | 1919-06-04 | 1919-07-01 | Wettrennspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342083C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3295851A (en) * | 1964-03-03 | 1967-01-03 | Joseph H Miller | Rotatably actuated racing game |
-
1919
- 1919-07-01 DE DE1919342083D patent/DE342083C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3295851A (en) * | 1964-03-03 | 1967-01-03 | Joseph H Miller | Rotatably actuated racing game |
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