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Hubschrauber-Flugspielzeug Die Neuerung betrifft die Ausbildung eines
für Bodenfahrten bestimmten Hubschrauber-Flugspielzeuges mit Antrieb für Propeller
und Laufräder, das nach seinem Gesamtaufbau die Kombination der Nachbildung eines
wirklichen Hubschraubers mit zwei Tragschrauben über dem Rumpf und eines Propeller-Flugzeuges
mit seitlichen Tragflächen und je einem Propeller mit Motorennachbildung in oder
unter den beiden Tragflächen darstellt.
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Dabei sollen die Hubschrauber-Tragschrauben und Tragflächen-Propeller
zum Nachahmen der Vorgänge beim Starten eines etwa senkrecht aufsteigenden Hubschraubers
und eines in etwa waagerechter Fahrtrichtung sich bewegenden Flugzeuges von einem
im Rumpf untergebrachten Antrieb durch E-Motor über Untersetzungs-und Antriebseinrichtungen
mit Schaltanordnungen zeitlich nacheinander in Bewegung gesetzt werden.
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Für den Antrieb der Tragschrauben und der Tragflächenpropeller bzw.
auch des Fahrwerkes ist im Rumpf ein E-Motor eingebaut, von dem über bekannte Einrichtungen
und Schaltanordnungen mit längs verschiebbarer Schaltwelle und Zahnritzelgetrieben,
die über biegsame Wellen den Tragschrauben und den Tragflächenpropellern zugeordnet
sind, diese zeitlich
nacheinander in Bewegung gesetzt werden. Dabei
sollen nach der Neuerung die beiden übereinander angeordneten, gemeinsam gelagerten
Hubschrauber-Tragschrauben, zuerst anlaufen und anschließend die beiden Tragflächenpropeller
nacheinander bis auf volle Tourenzahl, um dann nach Einschalten des Fahrwerkes Startbewegungen
auf der Rollfeld-Nachbildung durchzuführen.
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Soll das Hubschrauber-Spielflugzeug wieder angehalten werden, erfolgt
zunächst ein Nacheinanderauslaufen der beiden Tragflächenpropeller und anschließend
der Tragschrauben des Spielflugzeuges in die Haltstellung.
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Die Anlaufbewegungen für Startbewegungen auf der Rollfeld-Nachbildung
nach der vorgezeichneten Regel und anschließend die Auslaufbewegungen zum Anhalten
des Spielflugzeuges mit kombinierten Propeller-und Tragschraubenanordnungen in einer
dauernden Wechselfolge mit Hilfe einer Automatik vollziehen sich unter Benutzung
an sich bekannter Einrichtungen.
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Grundsätzlich sind beim Bodenspielflugzeug nach der Neuerung für die
automatische Schalteinrichtung drei Antriebsübertragungseinrichtungen als biegsame
Vellen und zwar eine gemeinsame biegsame Welle für die beiden gemeinsamen im Rumpfaufbau
gelagerten und miteinander gekuppelten Tragschrauben und je eine biegsame Welle
für jede der vor oder in den beiden Tragflächen seitlich des Rumpfes untergebrachten
Luftschrauben vorgesehen, während der Antrieb der Laufräderachse z. B. über ein
Ketten-oder Rillenrad vom Antriebsgetriebe der Propeller erfolgen kann
In
der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel die Neuerung dargestellt ; es zeigen
Fig. 1 ein Hubschrauber-Spielflugzeug für Bodenfahrt mit zwei Tragschrauben für
senkrechtes Aufsteigen nach Hubschrauberart und mit zwei Tragflächenpropellern mit
Motorennachbildung für Bodenfahrt, von vorn gesehen; Fig. 2 dasselbe Flugspielzeug
von der Seite gesehen ; Fig. 3 die Einzeldarstellung der automatischen Schalteinrichtung
zum Antrieb der Tragschrauben und der Tragflächenpropeller mit drei biegsamen Wellen;
Fig. 4 die Einzeldarstellung der verschiedenen Schaltstellungen der Schaltwelle
für die drei biegsamen". Vollen.
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Nach dem in den Figuren 1-4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
das Hubschrauber-Spielflugzeug für Bodenfahrten aus dem Flugzeugrumpf 1 mit Hubschrauberaufsatz
2, den Tragflächen 3, dem Leitwerk 4, den Tragschrauben 5,5a, den Mehrflugelpropellern
6 und den beiden Laufräderpaaren 7. Im Flugzeugrumpf ist der Antriebs-Elektromotor
8 eingebaut, der über das Ritzel 9 und das Zahnrad 10 die Schaltwelle 11 antreibt.
Dieselbe ist längs verschiebbar eingerichtet, um mit ihren Ritzeln 12 nacheinander
mit den Antriebsritzeln 13 der biegsamen Wellen 14 in Eingriff zu kommen.
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Für den eingebauten Automatik-Antrieb treibt der 3-Motor 8 über Ritzel
und Zahnräder 9, 10, 15 auf der Schaltwelle 11 das Zahnrad 16 mit Schnecke 17 an,
die mit dem Schneckenrad 18 in Eingriff steht. Auf der welle 19 des Schneckenrades
18 sitzt die Daumenscheibe 20, die in die malteserradähnliche
Umlaufeinrichtung
21 eingreift. Auf der Achse 22 des falteserrades 21 sitzt die Schaltkurvenscheibe
23, gegen die sich der Schalthebel 24 legt, der mit seiner Gabel 25 in die Ringscheibe
26 auf der Schaltwelle 11 in bekannter Weise eingreift.
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Über den Antrieb des 3 rotors 8 und der Getrieberäder 9,10, 15-19
wird die Daumenscheibe 20 in Umdrehungen versetzt, und stets nach einer vollen Umdrehung
der Daumenscheibe wird das Malteserrad 21 um einen Zahn verschwenkt. Dieser Schwenkvorgang
des Malteserrades 21 um einen Zahn entspricht in bekannteer'weise einem Schaltvorgang,
wobei durch die Formgebung der Schaltkurvenscheibe 23 der Schalthebel 24 um einen
entsprechenden dinkel ausgeschwenkt wird. Es ist dabei die Möglichkeit vorgesehen,
sobald der Schalthebel 24 auf die Ausnehmung 23a der Schaltkurvenscheibe 23 gelangt,
daß dieser unter der Wirkung der Feder 27 nach links geschwenkt wird, so daß anschließend
die Schaltwelle 11 eine Gegenbewegung erfährt.
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Die beiden gekuppelten Hubschraubertragschrauben und die beiden Mehrflugelpropeller
an dell Tragflächen sind nun neuerungsgemäß eingeschaltet, wenn der Schalthebel
24 die in Fig. 3 dargestellte Stellung eingenommen hat. Alsdann kommt der Schalthebel
24 in Berührung mit dem Kontakt 28, der über die Leitung 29 die Zuschaltung der
zweiten Batterie bewirkt, so daß dann die Umläufe der Tragschraube und der Mehrflugelpropeller
gesteigert werden, um wirklichkeitsähnliche Startbewegungen mit dem Flugspielzeug
durchzuführen, wobei vom Getriebe 12a, 13a über ein Zahnrad ein nicht dargestelltes
Ketten-oder
Rillenrad den Antrieb der Laufräderachse bewirkt.
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Der E-Motor erhält nach dem Ausfahrungsbeispiel seinen Strom von zwei
Trockenbatterien, die im Flugzeugrumpf untergebracht sind.
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Die Fig. 4 veranschaulicht im einzelnen die zeitliche AuSeinanderfolge
der Einschaltungen einmal der beiden Hubschrauber-Tragschrauben 5 und 5a und andermal
anschließend nacheinander der beiden Mehrflugelpropeller 6. Hierbei sind in Fig.
4 die nacheinander folgenden skizzierten Schaltstellungen mit Ziffern I, II, III
bezeichnet.
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Beim ersten Schaltvorgang gemäß 1 der Fig. 4 werden rechts die Ritzel
12a und 13a in Eingriff gebracht, so daß über die biegsame Welle 14a die beiden
gekuppelten Hubschrauber-Tragschrauben 5 und 5a vom Antriebsmotor 8 über die Getrieberäder
9 und 10 und die Schaltwelle 11 in umlaufende Bewegungen versetzt werden.
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Bei einer weiteren Verschiebung der Schaltwelle nach links im zweiten
Schaltgang in der Schaltstellung II der Fig. 4 kommen die Ritzel 12b und 13b zusätzlich
in'Eingriff, so daß über die biegsame Welle 14b der rechte Mehrflügelpropeller 6
ebenfalls vom Antriebsmotor 8 über die Getrieberäder 9 und 10 und Schaltwelle 11
in Umläufe versetzt wird.
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Nach einer weiteren Verschiebung der Schaltwelle 11 nach links im
dritten Schaltgang in der Schaltstellung III der Fig. 4 kommen die Ritzel 12c und
13c zusätzlich noch in Eingriff, so daß über die biegsame Welle 14c der linke MehrflU-gelpropeller
6 vom Antriebsmotor 8 über die Getrieberäder 9
und 10 und Schaltwelle
11 um Umlauf versetzt wird und damit sämtliche Propeller umlaufen. Der Abstand der
Ritzel 12a bis 12c auf der Schaltwelle 11, bzw ihre unterschiedliche Länge sind
so gewählt, daß bei Betätigung des Schalthebels 24 die einzelnen Ritzelantriebe
zeitlich nacheinander zur Wirkung kommen.
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Der Antrieb der Fahrzeuglaufräder erfolgt von der Schaltwelle 11 aus
über ein Zahnradgetriebe in der Schaltstellung III rechts nach Einschalten z. B.
über ein Ketten-oder Rillenrad des linken Propellers 6.
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Das Hubschrauber-Flugspielzeug nach der Neuerung kann über eine Fernlenkwelle
mit einem verschwenkbaren Bugrad versehen sein, um Kurvenfahren nach links und rechts
ausführen zu können.