DE832904C - UEberbrueckung mit Elektrodenhalter fuer Elektrostahloefen - Google Patents
UEberbrueckung mit Elektrodenhalter fuer ElektrostahloefenInfo
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- DE832904C DE832904C DED727A DED0000727A DE832904C DE 832904 C DE832904 C DE 832904C DE D727 A DED727 A DE D727A DE D0000727 A DED0000727 A DE D0000727A DE 832904 C DE832904 C DE 832904C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/52—Manufacture of steel in electric furnaces
- C21C5/5211—Manufacture of steel in electric furnaces in an alternating current [AC] electric arc furnace
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
- Überbrückung mit Elektrodenhalter für Elektrostahlöfen Elektrische Lichtbogenöfen, die von oben chargiert werden sollen, werden zumeist mit einem Halb- oder Vollportal versehen, welches die Elektrodenführungen enthält und außerdem eineBrücke über dem Gefäß darstellt. Von dieser Brücke aus wird der Gefäßdeckel gehoben, so daß man durch Verfahren oder Abschwenken der Brücke den Deckel vorn Gefäß entfernen kann, wonach dann das Chargieren erfolgt. Auch kann man den Deckel so weit anheben, daß man das Gefäß, das mit einem Drehwerk versehen ist, unten den Deckel drehen kann. Man hat auch schon abschwenkbare oder abfahrbare Portale angeordnet, die über dem Gefäß eine Art Drehscheibe enthielten, auf der die Elektrodenführungen standen und in die der Deckel gehängt war. Durch Drehen der Drehscheibe und damit auch des Deckels und der Elektrodenführungen erreicht man dann dieselbe relative Bewegung gegenüber dem Gefäß, als ob man das Gefäß unter dem Deckel dreht.
- Die Erfindung betrifft eine neuartigeAusbildung der Überbrückung des Gefäßes, und zwar derart, daß die Brücke auf zwei Bahnen verfahrbar ist, von denen die eine Bahn die Brücke um die Drehmitte schwenkt, während die andere Bahn die Brücke so weit vom Gefäß abführt, daß bei abgehobenem Deckel die Charge von oben eingefüllt werden kann. Das kann beispielsweise geschehen, indem die Brücke als Ganzes um die Gefäßachse in einer kreisförmigen Bahn drehbar ,ist, andererseits aber auch als Ganzes durch quer liegende Gleise seitlich abgefahren werden kann, so daß der Ofen frei liegt. Eine andere Möglichkeit ergibt; sich, wenn man das eine Brückenende an einem Drehzapfen festhält, so daß die Brücke eine Schwenkbewegung um diesen. Zapfen ausführt, mit der sie dann den Ofen frei von oben zugänglich macht. Die Brücke wird zweckmäßig lösbar mit diesem 7apfen verbunden, damit sie auch die Drehlewegung um die Gefäßachse ausführen kann. Da dieBrücke in beiden Fällen auf zwei verschiedenen Bahnen verfährt, muß eine Umstellung von einer Bahn auf die andere Bahn möglich sein; das kann z. B. geschehen, indem jeder Bahn eine Gruppe von Rädern zugeordnet wird und die Räder je nach der auszuführenden Schwenkung in gegenläufiger Bewegung niedergelassen oder abgehoben werden. Man kann auch andererseits an der Kreuzungsstelle der beiden Bahnen die Räder durch Hebelgestänge o. dgl. umstellen, so daß sie jeweils in der gewünschten Fahrtrichtung liegen.
- Die Schienen können sowohl auf Flur als auch auf einer Hochbahn liegen. Schließlich kann man die Brücke auch nach Art eines Hängekranes auf Bahnen laufen lassen, die in dem Dachgebälk aufgehängt sind. Besonders zweckmäßig ist eine Unterteilung der Brücke derart, daß der eine.Teil der Brücke allein bewegt wird, wenn die Drehung um die Gefäßachse erfolgt, dagegen die gesamte Brücke, wenn diejenige Bewegung ausgeführt werden soll, welche den Ofen für das Chargieren freigibt. Der eine Brückenteil stützt sich dann beweglich im anderen Teil ab und bei der Schwenkbewegung für das Chargieren werden beide Brückenteile starr miteinander verkuppelt. Die Verriegelung beider Teile kann so gewählt werden, (iaß bei gelöstem Riegel zwischen beiden Brückenteilen der beim Schwenken nicht gebrauchte Teil selbsttätig festgelegt wird, während umgekehrt bei der Kupplung beider Brückenteile miteinander diese Festlegung des einenTeiles aufgehoben wird. `-fan kann die Verriegelung bzw. die geschilderte Wechselverriegelung gegebenenfalls auch mit der Umstellung des Fahrwerks auf die verschiedenen Bahnen verbinden, so daß im einfachsten Fall nur einAntriebsmotor für alleUmstellungsbewegungen und Verriegelungen bzw. eine Handbetätigung für diesen Zweck erforderlich ist.
- Auch der Antrieb für die beiden Dreh- und Schwenkbewegungen kann gemeinsam sein und wird dann zweckmäßig auf das äußere Fahrwerk verlegt.
- Die Erfindung bietet denVorteil, daß der eigentliche Ofen nicht mehr um seine Mittelachse drehbar ausgeführt zu werden braucht, was die Ofenbauart vereinfacht und die Beschädigungen verineidet, die bisher bei Ofendurchbrüchen am Drehwerk eintraten. Auch die Auswechselung eines kleineren Gefäßes gegen ein größeres Gefäß oder umgekehrt wird wesentlich erleichtert, wenn das Drehwerk fortfällt.
- Andererseits brauchen beide Drehbewegungen nur einen Antrieb und der Vorteil, daß man die Stromzuführungen für die Elektroden an die den Elektrodenhaltern abgekehrte Seite verlegen kann, bleibt gewahrt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in fünf Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Anlage, Abb. 2
die Draufsicht dazu; die Abb.3, 4 und 5 geben das Fahrwerk in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht wieder. Der um die Mittelachse des Gefäßes t schwenk- bare Teil der Brücke = ist beispielsweise an den anderen Teil 3 der Brücke finit Hilfe der Rollen 4 und 5. welche die senkrechten Kräfte aufnehmen, und der Rollen 6, welche die waagerechten Kräfte aufnehmen, angelenkt. Die Rollen laufen an den Schienen 7, 8 und 9. Das Portal ruht auf der einen Seite z. B. auf der Säule io, auf der anderen Seite auf den Rollen i i des Portalbeines 12, die zwecks Abschwenkens in bekannter U'eise ange- trieben werden. Beim Schwenken um die Gefäß- achse i wird der Brückentei 13 mit der Säule io verriegelt, z. B. mit Hilfe des Bolzens 13. Der Brückenteil 3 steht also dann fest und der Brücken- teil 2 dreht sich mit Hilfe der führenden Rollen 4 und 5 und der zugehörigen Schienen 7, 8 und 9 um die Mittelachse i. Soll (las Portal vom Gefäß ab- schNvenken, also um die Achse i4 der Säule io schwenken, werden die Brückenteile 2 und 3 mit- einander verriegelt, z. 1'. durch Bolzen 13a, wobei durch Anheben des Bolzens 13 die Verriegelung mit der Säule io gelöst wird. Die Teile 2 und 3 bilden nun ein starres Stück und schwenken um die Achse i4. Die Rollen i i laufen also in dem einen Fall auf Schienen finit dem Radius 15, in (lern anderen Fall auf Schienen mit dem Radius 16. Ihre Achsen müssen auf die jeweiligen Mittel- punkte der Radien 1.3 oder 16 einstellbar sein. Dies kann z. B. durch ein Hebelwerk nach Abb. 3 erfolgen. Die Rollen i i sind in Kästen 17 gelagert, die mit Hilfe der über Rollenmitte befindlichen Bolzen 18 drehbar am Portalbein 12 angeordnet sind. Mit dem Hebel i9, der im Portalbein 12 ge- lagert ist, können nun die Kästen 17 geschwenkt werden derart, daß die Achsen der Rollen i i auf den jeweils erforderlichen hIittelpunkt der Radien i5 oder 16 zeigen. Statt (fier Riegel 13 und 13a können auch Brem- sen oder sonstige :Mechanismen verwendet werden, welche die beiden Brückenteile gegeneinander fest- legen. Die Brücke kann als Vollportal, Halb- portal oder Schwenkkran ausgebildet sein. Sie nimmt außer den Elektroden auch das Deckelhub- werk auf.
Claims (9)
- PATEITA\SPPCCHE: i. Überbrückung mit Elektrodenhalter für Elektrostahlöfen (Lichtbogenöfen), dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (2) auf zwei Bahnen verfahrbar ist, von denen die eine Bahn (A) die Brücke um die Gefäßachse schwenkt,- während die andere Bahn (B) die Brücke so weit vom Gefäß (i) abführt, daß bei abgehobenem Deckel die Charge von oben eingebracht werden kann.
- 2. Überbrückung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (2) außer um die Gefäßachse auch um eine außerhalb des Gefäßes liegende Achse (14) schwenkbar ist. 3.
- Cberbrückung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke als Halbportal ausgebildet ist, «-elches um eine Drehsäule (io) schwenkbar ist.
- Lberbrückung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke zweiteilig ausgebildet ist und bei der Drehung um die Gefäßachse nur der eine Teil (2) beweglich ist, während bei derSchwenkbewegung um die Außenachse (14) beide Teile (2 und 3) gekuppelt sind.
- 5. Crberbrückung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Fahr- bzw. Schwenkbewegungen der Brücke nur ein Antrieb vorgesehen ist.
- 6. Überbrückung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Laufräder der Brücke um die senkrechte Achse schwenkbar angeordnet sind.
- 7. Überbrückung nach den Ansprüchen i und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brückenteile mit Hilfe von Bolzen, Bremsen oder sonstigen Reibungsgesperren miteinander verriegelbar sind, so daß sie ein starres Ganzes bilden können. B.
- Überbrückung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eineBrückenteil mit dem außerhalb des Gefäßes liegenden Drehbolzen, z. B. durch Sperrbolzen oder sonstiges Reibüngsgesperre, verriegelbar ist.
- 9. Überbrückung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verriegelungen durch ein gemeinsames Gestänge, Getriebe o. dgl. in Wechselwirkung gebracht sind, derart, daß immer die eine Sperre eingelegt wird, wenn die andere gelöst wird. io. Überbrückung nach den Ansprüchen i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung mit der Fahrwerksumstellung verbunden ist, so daß selbsttätig die Einstellung des Fahrwerks auf eine bestimmte Bewegung auch die entsprechende Verriegelung mit sich bringt und umgekehrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED727A DE832904C (de) | 1950-01-10 | 1950-01-10 | UEberbrueckung mit Elektrodenhalter fuer Elektrostahloefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED727A DE832904C (de) | 1950-01-10 | 1950-01-10 | UEberbrueckung mit Elektrodenhalter fuer Elektrostahloefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE832904C true DE832904C (de) | 1952-03-03 |
Family
ID=7028881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED727A Expired DE832904C (de) | 1950-01-10 | 1950-01-10 | UEberbrueckung mit Elektrodenhalter fuer Elektrostahloefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE832904C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1151351B (de) * | 1959-07-25 | 1963-07-11 | Demag Elektrometallurgie Gmbh | Elektrischer Ofen mit Elektroden, insbesondere elektrischer Lichtbogenofen |
-
1950
- 1950-01-10 DE DED727A patent/DE832904C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1151351B (de) * | 1959-07-25 | 1963-07-11 | Demag Elektrometallurgie Gmbh | Elektrischer Ofen mit Elektroden, insbesondere elektrischer Lichtbogenofen |
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