DE522164C - Tuerhebevorrichtung fuer liegende Kammeroefen - Google Patents

Description

• Türhebevorrichtung für liegende Kammeröfen Die Erfindung betrifft eine Türhebevorrichtung für liegende Kammeröfen, die mit einer starren Kokskuchenführung fest verbunden und dazu geeignet ist, das Abheben der Tür, das Durchdrücken des Kokskuchens durch die Führung und das Wiedereinsetzen der Tür in ein und derselben unverändert bleibenden Stellung der Vorrichtung vor dem betreffenden Ofen bewirken zu lassen.
• In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellungsweise zeigt, ist Abb. i eine Aufrißvorderansicht der Vorrichtung in Richtung gegen die Öfen gesehen, Abb. z ein Seitenriß gemäß dem senkrechten Mittelschnitt A-B von Abb. i, Abb. 3 eine Grundrißdarstellung gemäß dem waagerechten Schnitt C-D, von Abb. 2.
• Die Vorrichtung besteht in ihren Hauptteilen aus einem längs vor der Ofenbatterie verfahrbaren Fahrgestell a, das einerseits mittels Laufrollen b auf einer auf der Plattformfläche c angeordneten Schiene d, andrerseits mittels Laufrollen e auf einer Schiene f läuft, dic oben auf der Decke der Ofenbatterie verlegt ist. In dem Gestell a ist eine aus einem Paar senkrechter Schilder bestehende starre Kokskuchenführung h befestigt. Oberhalb dieser Kuchenführung lt ist ein schwenkbarer Kranausleger k angeordnet. Dieser wird an dem einen, den Ofen zugewandten Ende durch einen Drehzapfen i, an dem anderen, außenliegenden Ende durch einen im Grundriß kreisbogenförmigen Träger in mittels eines Laufwerks it geführt und abgestützt. An dem Kranausleger k entlang fährt die Laufkatze r mit dem sich nach unten erstreckenden Traggestell s, an welchem die Koksofentiir t, die hier als sogenamite Stopfentür vorgesehen ist, mittels Haltevorrichtungen u, v angehängt werden kann. Die zum Betreiben erforderlichen Motoren und Getriebe sind in der Zeichnung weggelassen.
• Um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird sie so vor den zu bedienenden Ofen gefahren, daß die Kokskuchenführung h genau in der Achse des Ofens steht, und der Kranausleger k in die in Abb. 3 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Mittelstellung gebracht, wo er parallel zur Mittelachse des Ofens und der Kuchenführung steht. Die Laufkatze r mit dem Traggestell s wird an dem Ausleger k entlang bis dicht vor die abzuhebende Tür t gefahren, die letztere durch die Haltevorrichtungen u und v gefaßt und schwebend aufgehängt und nunmehr mittels der Laufkatze r durch die Kokskuchenführung h hindurch gefahren, bis sie die in Abb.2 gezeichnete freie Stellung außerhalb der Kuchenführung h erreicht hat. Nunmehr wird der Kranausleger 1a nach der Seite waagerecht ausgeschwenkt, indem er um den Drehzapfen i gedreht und mit dem Laufwerk tt an dem Kreisbogenträger m entlang geführt wird, bis er die in Abb. 3 punktiert gezeichnete Stellung eingenommen hat. In dieser Stellung ist die Tür t aus dem Lichtraumprofil des Ofens und der Kokskuchenführung 1i entfernt. Der Ofen kann daher jetzt entleert und der Kokskuchen durch die Kuchenführung lz hindurch auf die davor befindliche Koksrampe - beispielsweise nach Abb. 2 eine Schrägrampe z - oder Verladevorrichtung gedrückt werden. Wenn dies erfolgt ist, wird der Kranausleger h in seine Mittelstellung zurückgeschwenkt, die Laufkatze r mit der daranhängenden Tür t durch die Kuchenführung iz zurückgefahren und die Tür in den Ofen wieder eingesetzt. Die Vorrichtung, welche während des ganzen vorgeschilderten Arbeitsvorganges unverändert ihre Stellung vor dem zu bedienenden Ofen beibehalten hatte, ist nunmehr zur Bedienung eines beliebigen anderen Ofens der Batterie wieder bereit.
• Die Vorrichtung ist beliebig für ortsfest waagerechte oder schräge Koksrampen oder in Verbindung mit maschinellen Verladevorrichtungen beliebiger Bauart verwendbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIi Kammerofentür - Hebevorrichtung mit Kokskuchenführung, bei der die Tür an einer Greif ervorrichtung hängend durch die ganze Kokskuchenführung' in Richtung der Ofenachse vorgeschoben und danach seitwärts ausgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschieben und Ausschwenken der Tür ein Drehkran mit waagerechter Laufkatzenbahn dient.