DE454319C - Tuerhebevorrichtung fuer liegende Kammeroefen - Google Patents

Tuerhebevorrichtung fuer liegende Kammeroefen

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DE454319C
DE454319C DEST41006D DEST041006D DE454319C DE 454319 C DE454319 C DE 454319C DE ST41006 D DEST41006 D DE ST41006D DE ST041006 D DEST041006 D DE ST041006D DE 454319 C DE454319 C DE 454319C
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DE
Germany
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guide
lifting device
door
furnace
cake
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Expired
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DEST41006D
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English (en)
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Carl Still GmbH and Co KG
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Carl Still GmbH and Co KG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Türhebevorrichtung für liegende Kammeröfen. Die für liegende Kammeröfen bestimmten Türhebevorrichtungen, die mit einer Kokskuchenführung für den aus dem Ofen austretenden Koks verbunden sind, müssen die Aufgabe erfüllen, daß sowohl die eigentliche Hebevorrichtung für die Zeiten des Lösens, Abhebens, Wiedereinsetzens und Befestig ens der Kammertür als auch die Kuchenführung für die Zeit des Koksausdrückens in die Achse des zu bedienenden Ofens eingestellt wird bzw. bleibt. Da meistens, insbesondere aber bei Ofen mit stopfenartigen Verschlußtüren, die zum Ausheben und Einsetzen eine wagerechte Bewegung herfahren müssen, nicht nur diese Bewegung der Tür, sondern auch die sonstigen Bedienungsmaßnahmen für dieselbe durch das Vorhandensein der Kuchenführung räumlich behindert werden würden, wenn die Hebevorrichtung und die Kuchenführung gleichzeitig auf die Ofenmitte eingestellt würden, behilft man sich zur Vermeidung dieser Schwierigkeit in der Regel mit dem Ausweg, die Kuchenführung für die Zeit der Türbewegung aus deren Bahn beiseite zu halten oder zu fahren und sie erst dann in die ihr zukommende Betriebsstellung einzufahren, nachdem die ausgehobene Tür selbst beiseite gebracht worden ist. Dies führt zu recht umständlichen Handhabungen, insbesondere durch die wiederholt aufeinanderfolgenden gesonderten Einstellungen der ganzen Vorrichtung bzw. ihrer Einzelteile in die -Ofenmitte und wieder aus dieser heraus, und ergibt außerdem verwickelte und schwere Bauausführungen. Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht das einmalige Einstellen sowohl der Hebevorrichtung als auch der Kuchenführung zugleich auf die Ofenmitte und schafft den für die Bedienung und Bewegung der Tür erforderlichen freien Raum dadurch, daß die Kuchenführung in zwei je ein Führungsschild enthaltende Hälften geteilt wird, welche für die Dauer der Bedienung und Bewegung der Tür voneinander entfernt werden können. Für diese Zeit wird also die Kuchenführung ihrer Eigenschaft als Führung entkleidet. Durch diese Lösung der Aufgabe wird eine nur einmalige und gleichzeitige Einstellung der Hebevorrichtung und der Kuchenführung für den zu bedienenden Ofen mit bedeutsamen Vorteilen erreicht, wie sich aus den folgenden Beschreibungen und Erläuterungen ergeben wird.
  • In der Zeichnung ist eine besondere Ausführungsform der Türhebevorrichtung mit Kuchenführung für eine Koksofenbatterie mit schräger Koksrampe dargestellt worden, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die Führungsschilder der Kokskuchenführung durch Lenker nach der Seite ausgeschwenkt werden können. Abb. i stellt eine Seitenansicht als senkrechten 1VIittelschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 durch die Vorrichtung und den Kammerofen, vor dem sie steht, dar; Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Richtung der Ofenachse gegen die Ofen gesehen in der in Abb. i angenommenen, für das Ausfahren der Tür, das Koksausdrücken und das Wiedereinfahren der Tür notwendigen Betriebsstellang; Abb.3 stellt einen wagerechten Schnitt nach der Linie C-D der Abb. z dar.
  • Die vor der Ofenbatterie verfahrbare Türhebevorrichtung besteht in ihren wesentlichsten Teilen aus einem geeigneten Fahrgestell u, welches mit einem unteren Räderpaar b auf einer längs der Batterie auf der wagerechten Plattformfläche c verlegten Schiene d, mit einem oberen Räderpaare auf der auf der Ofendecke angeordneten Schiene i läuft. In ihrem oberen Teil besitzt die Türhebevorrichtung eine in Richtung der Ofenachse fast wagerecht angeordnete, nach außen hinmäßig ansteigende Fahrbahn g, auf der die Laufkatze h läuft, welche die Ofentür l mittels einer Haltevorrichtung h trägt. .
  • Die beiden Führungsschilder s, s der Kuchenführung, welche mit der Türhebevorrichtung in solcher Weise zusammengebaut ist, daß deren Mitte mit jener der Kuchenführung zusammenfällt, sind mit den Lenkern m gelenkig verbunden. Je ein Paar dieser letzteren, die senkrecht übereinanderstehen, ist an den senkrechten Wellen n starr befestigt. Der Antrieb der beiden der Ofenbatterie näher gelegenen Wellen n erfolgt durch die Kegelradgetriebe o, p und g von der Handwinde w aus.
  • Soll ein Ofen gedrückt und von seinem Koks entleert werden, so wird die ganze Vorrichtung vor die Mitte dieses Ofens gefahren, während sich die beiden Führungsschilder in der ausgeschwenkten, in Abb: 3 punktiert gezeichneten Stellung s', s' befinden. Dadurch ist vor dem zu bedienenden Ofen so viel Platz, insbesondere auch für den Hilfsarbeiter, geschaffen, daß man die Laufkatzeh mit der Haltevorrichtung k an die Ofentür l heranfahren, diese fassen, ihre Befestigung am Ofen lösen und mit ihr hinreichend weit zurückfahren kann, um dem auszudrückenden. Koks einen freien Weg bis auf die schräge Koksrampe r und über sie hinweg zu verschaffen. Dann werden die Führungsschilder durch entsprechende Betätigung der Handwinde w und der Kegelradgetriebe o, p, g in die zum Ausdrücken und Führen des Kokskuchens erforderliche, in Abb.3 in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung s, s gebracht, in der also diese Schilder die Kuchenführung bilden. Nun kann der Kokskuchen aus dem Ofen gedrückt werden und über die Fußplatte t der Kuchenführung, ungehindert von der nach auswärts gefahrenen Tür i (s. Abb, i), auf die schräge Koksrampe r gleiten. Nach vollständigem Ausdrücken des Kokses werden die Führungsschilder wieder in die punktierte Stellung s', s' zurückge-' schwenkt, damit die Laufkatze h mit der Ofentür i ungehindert an den Ofen herangefahren werden, die Tür eingesetzt und befestigt werden kann. Hierbei ist für den bedienenden Arbeiter besonders wertvoll, daß er infolge des Entfernens der beiden Führungsschilder s, s nach der Seite hin durch ihre hohe Temperatur, die sie durch die Berührung mit dem glühenden Koks angenommen haben, nicht gestört wird. Nachdem in dieser Weise der Ofen bedient worden ist, wird die Vorrichtung vor einen andern zu bedienenden Ofen gefahren, wo sich dasselbe Arbeitsspiel wiederholt.
  • Das seitliche Zurückschwenken der Führungsschilder s, s schafft, außer freiem Raum für die Bedienung der Tür, wie beschrieben, auch einen vorteilhaften offenen Zwischenraum zwischen der Ofenbatterie und den ihr zugekehrten Enden der Führungsschilder, durch- welchen Bedienungspersonen bequem hindurchgehen können. Dies ist bei einer Batterie mit schmaler Plattformfläche c und schräger Koksplatzfläche r von Vorteil, da andernfalls die Kuchenführung, wenn sie irgendwo-mitten vor der Batterie steht, den Durchgang entlang vor den Öfen dadurch sperrt, daß sie die ganze Breite der Plattformfläche c einnimmt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, bei der die beiden Führungsschilder unter Benutzung senkrechter Drehachsen nach der Seite ausgeschwenkt werden können. Eine andere vorteilliafte Möglichkeit besteht darin, daß jedes der beiden Führungsschilder um eine wagerechte, zur Ofenachse parallele Achse geklappt wird, wobei diese Drehachsen unten oder oben liegen können. Diese Bauweise ist von größter Einfachheit und ermöglicht ein sehr bequemes Abstützen des Gewichtes jedes Führwigsschildes durch die Drehachse, was gleichzeitig die Reibungswiderstände für die Bewegung der Schilder auf das geringste Maß zu verkleinern erlaubt. Schließlich kbnnen die beiden je -ein Führungsschild enthaltenden Hälften der Kuchenführung auch so eingerichtet werden, daß sie quer zur Ofenachse parallel zu sich selbst an Laufbahnen, die, ähnlich der Laufbahn g für die Laufkatzeh der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsform, an den obenliegenden Gerüstteilen des Fahrgestells der Vorrichtung befestigt sind und an denen die Führungsschilder abwärts hängen. Statt dessen können natürlich entsprechende Fahrbahnen auch am unteren Teil des Fahrgestells vorgesehen sein und die parallel verschiebbaren Hälften der Kuchenführung von unten her abstützen.
  • Die in dem beschriebenen Ausführungsheispiel vorgesehene Bewegung der Tür in annähernd wagerechter Richtung, die die Fortsetzung der Ofenachse bildet, ist kein, unbedingtes Erfordernis für die Erfindung. Es können ebensogut anders gestaltete Bewegungen zum Befördern der Tür aus ihrer Sitzstellung in eine andere solche Stellung, wo sie das Ausdrücken des Kokskuchens nicht hindert, Anwendung finden, z. B. auch Hubbewegungen. Ein Anheben der Tür bis zu solcher Höhenlage, daß ihre Unterkante höher als die Oberkante des aus dem Ofen austretenden Kokskuchens liegt, würde sich beispielsweise beim Vorhandensein eines wagerechten Koksplatzes empfehlen. Die Vorteile der Erfindung, die durch die Teilung der Kuchenführung in zwei voneinander entfern.-bare Hälften erzielt werden, bleiben bei jeder beliebigen Art der Türbewegung immer bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Längs einer Kammerofenbatterie verfahrbare Türhebevorrichtung mit Kokskuchenführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuchenführung in zwei je ein Führungsschild enthaltende Hälften geteilt ist, die voneinander entfernt werden können. a. Türhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsschild durch Lenker seitwärts geschwenkt werden kann. 3. Türhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Führungsschilder um eine wagerechte, zur Ofenachse parallele Achse geklappt werden kann. 4. Türhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden je ein Führungsschild enthaltenden Hälften der Kuchenführung quer zur Ofenachse parallel zu sich selbst verschoben werden können.
DEST41006D 1926-05-15 1926-05-15 Tuerhebevorrichtung fuer liegende Kammeroefen Expired DE454319C (de)

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