DE714074C - Vorrichtung zum Anheben des Deckels von Lichtbogenoefen - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben des Deckels von Lichtbogenoefen

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Publication number
DE714074C
DE714074C DES133781D DES0133781D DE714074C DE 714074 C DE714074 C DE 714074C DE S133781 D DES133781 D DE S133781D DE S0133781 D DES0133781 D DE S0133781D DE 714074 C DE714074 C DE 714074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
lifting
arc furnaces
cover
tie rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES133781D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Pfuetzner
Herbert Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DES133781D priority Critical patent/DE714074C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714074C publication Critical patent/DE714074C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1808Removable covers
    • F27D1/1816Removable covers specially adapted for arc furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anheben des Deckels von Lichtbogenöfen Bei Lichtbogenöfen ist es in vielen Fällen von großer Wichtigkeit, den Deckel in einfacher Weise heben zu können, damit die Wanne sodann unter dem Ofen weggefahren und beschickt werden oder der Deckel zu demselben Zweck ausgeschwenkt werdenkann. Ist der Ofen mit einem brückenartigen Portal ausgestattet, das die Vorrichtung zum Hochziehen der Elektroden trägt, so kann man auch die Einrichtungen zum Anheben des Deckels in diesem Portal unterbringen. Bei einer solchen portalartigen Ausbildung macht es aber Schwierigkeiten, mehr als eine Schlakkentür und .eine Ausgießrinne anzubringen. Der Ofen wird durch die Portalstützen von zwei Seiten unzugänglich, und seine Bedienung ist dadurch erschwert.
  • Um ein gleichmäßiges Heben des Deckels zu sichern, sind Bauarten bekannt, bei welchen der ganze Elektrodenständer, der wegen der schrägen Zugstangen sehr hoch ausgeführt werden muß, durch Hebevorrichtungen angehoben wird und der dabei den an ihm befestigten Deckel mit anhebt. Diese Ausführungsform ist aber nicht nur sehr verwickelt und unhandlich, sondern auch teuer.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet ein völlig gleichmäßiges und sicheres Anheben des Ofendeckels, ohne daß Verbiegungen des Deckels zu befürchten wären. Sie besteht aus zwei an zwei zueinander symmetrisch liegenden Punkten der Deckeloberfläche angreifenden, waagebalkenartig ausgebildeten Deckelhebeträgern und einer von der Bewegung des Deckelhebeträgers abhängigen Geradführung, die den Deckel ständig in waagerechter Lage hält. Das Heben des Deckels z geschieht durch zwei Deckelheb,e-
    träger 2, die um die Achse 3 drehbar gelagert
    sind. Der Deckel ist an den Gelenkzapfen 4
    @iufgehängt und wäre um die durch die bei-
    den Gelenkzapfen .l gebildete Achse drehbar,
    wenn die Drehung nicht durch eine Gerad-
    führung unterbunden würde. Diese Gerad-
    führungsanordnung besteht aus einem Hebel 5;
    der um einen am Elektrodenständer ange-
    brachter. Zapfen G drehbar ist. 'Er ist mit
    Drehpunkt ; am Ofendeckel und unter Ver-
    mittlung der Drehzapfen 8 und 9 an einem
    der D:eckelhebrträger a befestigt. An den
    Gelenkpunkten i o greifen die Zugstangen i i
    i -in, die beispielsweise an ihren Enden je
    eine Schraubenspindel tragen, welche durch
    eine kreuzkopfartige Führung geführt werden.
    Die Spindelmuttern, welche die Schrauben-
    spindel umfassen. sind in der Nabe je eines
    Schneckenrades. das durch eine entsprechende
    Lagerung gegen eine Verschiebung in der
    Höhenlage gesichert ist, untergebracht. Durch
    gleichmäßiges Drehen dieser beiden Schnek-
    kenrädcr, das durch je eine an einer gemein-
    samen Welle angebrachte Schnecke bewirkt
    w;rd, werden somit die beiden Zugstangen
    heruntergelassen bzw. hochgelassen. Auf
    diese Weise werden die beiden rechts und
    links am Ofen angreifenden Deckelhebeträger
    mit Sicherheit gleichmäßig bewegt. Die Ge-
    radführung kann an einem Deckelhebeträger
    oder auch an beiden angebracht sein.
    Während des Betriebes ruht der Deckel i
    auf Rollen 13, die am Umfang des Ofens
    angebracht sind. Dadurch wird die Hebe-
    vorrichtung ständig entlastet. Eine Sandab-
    dichtung 14. besorgt die Abdichtung des Ofens gegen die Außenatmosphäre. Die Ofenwanne ist unter den Elektroden deshalb drehbar angeordnet, damit immer neue Teile der Beschickung in unmittelbare Nähe der Lichtbogen gelangen können. Im Bedarfsfall köniivti die Elektrodenständer schwenkbar angeordnet werden, so daß der Deckel samt den hochgezogenen Elektroden ausgeschwenkt werden kann. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anheben des Dekkels von Lichtbogenöfen, gekennzeichnet durch zwei an zwei zueinander symmetrisch liegenden Punkten der Deckeloberfläche angreifende, waagebalkenartig ausgebildete Deckelh.ebeträger (a) und eine von- der Bewegung des Deckelhebeträgers abhängige Geradführung (5), die den Deckel ständig in waagerechter Lage hält. =. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des Deckels zwei Zugstangen i i angeordnet sind, deren Bewegung von einer gemeinsamen, auf die Antriebsvorrichtung der beiden Zugstangen in g.leieher Weise einwirkenden Welle abgeleitet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entlasten der Hebevorrichtung am Umfang des Ofens Rollen (13) angebracht sind, auf welche sich der Deckel abstützen kann.
DES133781D 1938-09-08 1938-09-08 Vorrichtung zum Anheben des Deckels von Lichtbogenoefen Expired DE714074C (de)

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DE714074C true DE714074C (de) 1941-11-21

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DE (1) DE714074C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200052A1 (de) * 1981-01-12 1982-08-12 Voest-Alpine AG, 4010 Linz Kippbares metallurgisches gefaess

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3200052A1 (de) * 1981-01-12 1982-08-12 Voest-Alpine AG, 4010 Linz Kippbares metallurgisches gefaess

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