DE716442C - Deckelhebevorrichtung, insbesondere fuer Schachtoefen - Google Patents

Deckelhebevorrichtung, insbesondere fuer Schachtoefen

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DE716442C
DE716442C DEL99491D DEL0099491D DE716442C DE 716442 C DE716442 C DE 716442C DE L99491 D DEL99491 D DE L99491D DE L0099491 D DEL0099491 D DE L0099491D DE 716442 C DE716442 C DE 716442C
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Germany
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Expired
Application number
DEL99491D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl-August Lohausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M7/00Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Deckelhebevorrichtung, insbesondere für Schachtöfen _ Es ist bereits ein Schachtofen mit einer motorisch angetriebenen Deckelhebevorrichtung bekanntgeworden. Bei dieser Hebevorrichtung bewirkt ein Elektromotor über ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe und über Ritzel ein Anheben .des. Deckels, während ein anderer Elektromotor dazu dient, die gesamte Hebevorrichtung auf Schienen fortzubewegen.
  • Es ist bei Schachtöfen auch weiterhin bekannt, die senkrecht über dem Schacht befindlichen Deckel in der Regel seitlich ausschwenkbar anzubringen. Bevor nun dieses Schwenken erfolgen kann, müssen. die Deckel zunächst angehoben werden. Hierzu werden meist Hebelanordnungen verwendet, und zwar in der Art, daß der Hebel in der geschlossenen Stellung schräg oder senkrecht gerichtet ist und bei dem Herunterdrücken des Hebels der Deckel dann angehoben wird. Vielfach befindet sich noch am Hebel ein Griff, mit dessen Hilfe der Deckel nach er-. folgtem Anheben seitlich geschwenkt werden kann. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß, insbesondere bei Öfen mit großer- Schachthöhe, der Hebel schwer zu erreichen ist und außerdem der Raum oberhalb des Ofens, der vielfach für Beschickungsvorrichtungen und Abzüge benötigt wird, versperrt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich deshalb auf eine Deckelhebevorrichtung, insbesondere für Schachtöfen, bei welcher der Deckel zunächst durch waagerechtes Verschieben eines Antriebsgliedes gehoben und dann in waagerechter Ebene verschoben wird, und besteht darin, daß das handbetätigte Antriebsglied (Schieber) mit einer schiefen Fläche versehen ist, von welcher der in einem Schwenkarm senkrecht geführte Deckel außer allenfalls in seiner tiefsten Lage getragen wird, und daß das Antriebsglied in dem Schwenkarm radial so geführt ist, daß sein Handgriff bei gehobenem Deckel am weitesten nach außen steht. Diese Anordnung zeichnet sich durch besonders einfache Bedienung aus denn zum Heben und Schwenken ist nur eine Handhabe erforderlich. Weiterhin ergibt sich, daß der Raum oberhalb des Ofens in an sich bekannter Weise vollkommen frei von hinderlichen Bauteilen ist. Durch Verwenden eines keilförmigen Schiebers wird darüber hinaus noch erreicht, daß nach dem Heben des Deckels der Hebelarm der Schwenkvorrichtung eine 'Verlängerung erfahren hat, wodurch der zum Schwenken des Deckels erforderliche Kraftaufwand herabgesetzt wird.
  • In vorteilhafter Weise ist am Deckel ein Ansatz, mit Rollen vorgesehen, unter die der Schieber greift. Ähnliche Rollen können auch in der Aufhängevorrichtung angeordnet sein, auf denen dann der Schieber gleitet. Durch das Anbringen derartiger Rollen wird der Kraftaufwand beim Betätigen des Schiebers noch wesentlich herabgesetzt. Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Rollen der Aufhängevorrichtung zu beiden Seiten des Deckelansatzes angeordnet. Hierdurch wird der Deckel beim Vorziehen des Schiebers in der Ofenachse festgehalten, so daß er sich ohne Schwierigkeiten leicht ab heben läßt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Schieber lediglich in seinem mittleren Teil keilförmig ausgebildet. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß der Deckel nach dem Anheben in dieser Stellung ohntbesondere Einrichtungen festgehalten wird. Äußerst vorteilhaft ist .es, den Schieber mit einem Handgriff zu versehen. Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind im folgenden beschrieben.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i einen Schnitt durch einen Ofen mit der erfindungsgemäßen Deckelhebevorrichtung und
    Fis. 2 eine Draufsicht auf die erf ndungs-
    gemäf.u - Vorrichtung.
    Der Ofen i ist durch einen Deckel z abge-
    deckt. An seiner Oberseite ist der Deckel 2
    mit einem Ansatz 3 versehen, der mittels am,
    Ansatz angebrachter Rollen q. und 5 «n
    einem keilförmig ausgebildeten Schieber 6
    aufgeliäi@gt ist. Dieser Schieber 6 ist in einer
    Sch;-#-enlävorrichtung 7 auf Rollen 8 und 9 ge-
    lagert. Beim Herausziehen des Schiebers 6
    mittels des Handgriffes io wird der Deckel
    angehoben und kann mit Hilfe der Schwenk-
    t-orriclitung; seitlich ausgeschwenkt ;-erden.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: i. Deckelhebevorrichtung, insbesondere für Schachtöfen, bei welcher der Deckel Zui:ächst durch waagerechtes Verschieben eines Antriebsgliedes gehoben imd dann in -aagerechter Ebene verschobe_i wird, dadurch gekennzeichnet, daß das handbetätigte Antriebsglied (Schieber 6) mit einer schiefen Fläche versehen ist, von welcher der in einem Schvvenharm (7) senkrecht geführte Deckel (2) außer allenfalls in seiner tiefsten Stellung getragen wird, und daß das Antriebsglied (Schieber 6) in dem Schwenkaren (7) radial so geführt ist, daß sein Handgriff (to) bei gehobenem Deckel am weitesten nach außen steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel ein Ansatz finit Rollen vorgesehen ist. unter die der Schieber greift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schieber auf Rollen gleiten, die in der _@ufhängevorrichtung gelagert sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Aufhängevorrichtung angeordneten Rollen zu beiden Seiten des Deckelansatzes angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber lediglich in seinem mittleren -Teil keilförmig.ausgebildet ist.
DEL99491D 1939-11-18 1939-11-18 Deckelhebevorrichtung, insbesondere fuer Schachtoefen Expired DE716442C (de)

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