DE928284C - Abhebevorrichtung fuer Koksofentueren - Google Patents

Description

• Abhebevorrichtung für Koksofentüren Das Patent 927 326 bezieht sich auf eine Abhebevorrichtung für Koksofentüren, bei der das heb,-und senkbare Vorderende eines Türgreifers in klauenartigen Eingriff mit einem Ansatz der Tür kommt. Das Neue dabei sind Steuereinrichtungen, die, die weitere Hubbewegung sperren bzw. den Antrieb unterbrechen, wenn: der klauenartige Eingriff zwischen dem vorderen Ende des Türgreifers. und der Tür bei Beginn. der Hubbewegung nicht vorhanden ist. Diese Einrichtungen gewährleisten, daß die: Tür nur angehoben werden kann, wenn sie vom Türgreifer richtig erfaßt ist, und verhindern. Unfälle, die entstehen, können, wenn eine nicht richtig ge@faßte Tür umstürzt.
• Im Hauptpatent ist ein Ausführungsbeispiel beschriebene, bei dem glieichachsig zu einem mit dem vorderen Ende nur unter dien Rand der Türmuschel fassenden Türgreifer an diesem eine Schwinge gelagert ist. Diese! Schwinge, umfaßt bei richtig eingefahrener Abhebevorrichtung den Rand der Türmuschel maulartig und. bewegt sich beim Anheben der Tür durch, den Türgreifer mit diesem zusammen. Wird die Schwinge jedoch gehindert, der Drehbewegung des Türgreifers zu folgen., beispielsweise, wenn der Türgreifer nicht unter den Rand der Türmuschel faßt, so, daß diese auf dem vorderen Ende der Schwinge hängen, bleibt, soi betätigt die Schwinge eine Einrichtung, die die Antriebseinrichtung für die Drehung des Türgreifers sperrt.
• Die Erfindung b@efaßt sich mit einer weibetren Ausführungsform dieses Gedankens, und zwar wird hierbei nicht der Antrieb. zum Drehen. des Türgreifers gesperrt, sondern dieser Antrieb: unterhrochen,. Zu. diesem Zweck sind der Türgreifer und die Schwinge mit Mitteln versehen, die , die Verbfindung des Türgreifers. mit der Antriebseinrichtung läsen, wenn infolge falschen des: Türgreifers die Schwin.g'e beim Anheben gehindert wird, der D:rehbiewegung des Türgreifers. zu folgen. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht bzw. einen. Schnitt durch:- einen Teil eines Türgreifers und die an der Tür befindliche Muschel, Ab-b.:2 einen: waagerechten Schnitt b:zw@. eine Draufsicht der in Abb-. i dargestellten Teile der Türabhebevorrichtung, Abb. 3 eine Ansicht bzw. einen; Schnitt gemäß Abb. i bei kurz vor dem Ausklinken stehendem Antrieb, Abb. 4 eine Ansicht bzw. einen Schnitt. gemäß Abb. i bei ausgeklinktem Antrieb.
• Am Türkörper 18 befindet sich. die Muschel i9, um deren vorderen Rand. 2o die maulartige Öffnung des Türgreifers zusammen mit der Schwinge faßt. An; den U-Eisen io. der Abhehevorrichtung sitzen die Lappen ii, die den Bolzen 12 tragen. Auf dehn Bolzen 12 ist der gabelförmig ausgebildete Hebel 36 des Türgreifers, gelagert. Am vorderen Ende des Hebels 36 sind die bie@id.en Gabelteile durch das Tragstück 14 miteinander verbunden. Am hinteren Ende: des Hebels 36: haben die gabelförmigen Teile je ein Lager 37, das nasch rückwärts offen ist. Die untere Fläche des offenen Lagers 37 ist mit 38 bezeichnet. Unterhalb der Öffnung des Lagers 37 ist eine nach unten: gerichtete Gleitbahn; 39 angeordnet. !n den. Lagern; 37 ist der Bolzen 4o gelagert, an dem die oberen Enden der Zugorgane 41 des Antriebs angreifen. Die unteren Enden der Zugorgane 41 sind m,it der Mutter 42 verbunden, die durch die Spindel. 15 der Antriebseinrichtung gehoben oder gesenkt wird. Auf dem Bolzen 12 ist weiterhin die Schwinge 43 drehbar gelagert. Die Schwinge 43 liegt zwischen, den, gabelförmigen Teilen dies: Hebels 36. An ihrem vorderen; Ende befinden sich. die Lippen 22 und 23, die das Maul des Türgreifers bilden. An ihrem hinteren: Ende trägt die Schwinge 43 die schräge Fläche 44, die mit der Rolle 45 zusammenwirkt. Die Rolle 45 sitzt drehbar auf dem Bolzen 40 zwischen. den. Zugorganen 41. Die Zugorgane 41 werden. durch Federn: 46 stets in Richtung auf die U-Eisen io zu gezogen.
• Wird der Türgreifer an die Tür herangefahren und werden durch Betätigen der Antriebseinrichtung die Zugorgane 41 nach unten: bewegt, so drehen sich der Hebel 36 und die Schwinge 43 um den Bolzen 12. Diese Drehung kommt zustande, weil die Zugorgane 41 durch den Bolzen: 40 mit den gabelförmigen Teilen des. Hebels 36 verbunden sind und weil die auf dem Bolzen sitzende Rolle 45 an der schrägen Fläche 44 der Schwinge 43 anliegt. Liegt der Rand 2o der Muschel i9 richtig auf dem Tragstück 14, so daß sich die Lippen 22 und 23 des Maules der Schwinge 43 beiderseits des Randes 20 befinden, so wird, der Türkörper 18 an:geihoben. Ist der Türgreifer nicht die in, die richtige Stellung gefahren worden. und stoßen bei Beginn der Hubbewegung die Lippen; 22 oder 23 auf den Rand 2o der Muschel, s0 bleibt die Schwingei 43 in- -folge des: Gewichtes der Tür stehen, während der Hebel 36 allein weitergedreht wird. Da bei dieser Bewegung die Rolle 45 auf der schrägen Fläche 44 abläuft, drückt die Fläche -44 die Rolle 45 und damit dien Bolzen 4o durch die Öffnung der Lager 37 nach hinten und aus den Lagern hinaus. Sabeld der Bolzen 40 die Lager 37 verlassen, hat, rutscht er über die Gleitbahn 39. nach unten ab. Die Verbindung des. Türgreifers. mit seiner Antriebseinrichtung ist auf diese Weise unterbrochen. Die Tür wird nicht angehoben, so daß die Bedienungsleute darauf aufmerksam werden, daß der Türgreifer nicht richtig eingefahren ist.
• Um ein unbeabsichtigtes Ausklinken dieser Einrichtung zu verhindern, ziehen die Federn 46 die Zugorgane 41 stets auf die U-Eisen io zu. Ferner ist der Winkel, den die in Längsrichtung des Hebels 36 liegende Kante der unteren Fläche 38 des rückwärts. offenen Lagers 37 und die Zugorgane 41 miteinander bilden, so gewählt, daß er. in, allen Arbeitsstellungen dieser Teile kleiner als. 90'°, ist. Hierdurch wird erreicht, daß die I-Componiente der Kraft, die die Zugorgane nach unten zieht, diese auch, stets auf die U -Eisen zu zieht, wodurch ein Ausklinken unter Last mit Sicherheit vermieden wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abhebevorrichtung für Koksofentüren mit einer am Türgreifer gelagerten Schwinge, bei der die Schwinge, den Türansatz maulartig umfassend, gleichachsig zu .einem mit dem vorderen Ende unter den Rand des Türarrsatzes greifenden Hebel des Türgreifers angeordnet ist und bei ungenügendem Eingriff des Türgreifers die Hubb-e@wegung unterbricht, nach, Patent 927 326,. gekennzeichnet durch Mittel, die die Verbindung zwischen, dem Hebel (36) des Türgreifers und der Antriebseinrichtung läsen, wenn infolge falschen Einfahrens des. Türgreifers die Schwinge (43) beim Beginn, des Anhebens des- Tür gehindert wird, der Drehbewegurig des Hebels (36) des Türgreifers zu folgen.
2. 2. Abhebevorrichtung nach Anspruch i, ge= kennzeichnet durch ein am hinteren Ende des Hebels (36) des Türgreifers befindliches, rückwärts offenes Lager (37), in das zur Verbindung zwischen Antrieb und dem gabelförmigen Hebel (36) des Türgreifers ein Bolzen (4o) eingreift und mit einer Rolle (45) gegen eine nach hinten, schräg abfallende Fläche (44) der Schwinge (43) derartig anliegt, daß der Bolzen (40) aus. denn Lager (37) herausgedrückt wird, wenn die Schwinge (43) der Hebelbewegung nicht folgen, kann. 3. Abhebevoirrich:tung nach: den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, dafi der Winkel, den die Zugozgane (q.i) des Antriebs und die in. Längsrichtung des Hebels (36) des Türgreifers liegende Kante der unteren Fläche (38) des rückwärts. offenen Lagers (37) miteinander bilden, in allen Arbei.tsstellungen: des Tür- greifers kleiner als 9o°, ist. .4. Abh ebevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch. Federn. (46), die die Zugorgane (d.i) des Antriebs dauernd auf die U-Eisen (io) der Abhebevorrichtung ziehen.