DE818835C - Wagenabstossvorrichtung - Google Patents

Wagenabstossvorrichtung

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DE818835C
DE818835C DEL1472A DEL0001472A DE818835C DE 818835 C DE818835 C DE 818835C DE L1472 A DEL1472 A DE L1472A DE L0001472 A DEL0001472 A DE L0001472A DE 818835 C DE818835 C DE 818835C
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DE
Germany
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lever
sliding device
head
locking bolt
guide
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Expired
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DEL1472A
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DE1615387U (de
Inventor
Willy Heyer
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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Description

  • Wagenabstoßvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung, die zum Abstoßen der Wagen von dem Förderkorb bei der Schachtförderung zusammen mit der üblicher-«-eise verwendeten mechanischen, durch Druckluft o. dgl. betätigten Aufschiebevorrichtung bestimmt ist.
  • Diese Aufschiebevorrichtungen sind sämtlich so ausgebildet, daß sie die jeweils auf eine Etage aufzuschiebende Zahl von Wagen, in der Regel zwei Wagen, gleichzeitig aufschieben. In dem häufigen vorliegenden Falle, daß beispielsweise keine Wagen aufgeschoben werden sollen, sei es, weil keine Wagen im Vorrat stehen oder weil der Platz auf dem Förderkorb für die Förderung von Material oder für die Seilfahrt benötigt wird, kann das Abstoßen der Wagen vom Korb mittels der Aufschiebevorrichtung erfolgen. Üblicherweise wird dann für diesen Zweck eine primitive Hilfsvorrichtung in Gestalt eines Holzstempels, der zwischen dem Kopf der Aufschiebevorrichtung und die Stirnwand des Wagens gelegt wird und der unter Überbrückung des Raumes, der sonst durch die aufzuschiebenden Wagen eingenommen wird, den Druck der Aufschiebevorrichtung überträgt, verwendet.
  • Diese Arbeitsweise ist, wie die zahlreichen Unfälle, die hierbei vorkommen, beweisen, insbesondere weil der Holzstempel leicht abgleitet, außerordentlich gefährlich und außerdem auch zeitraubend.
  • Bei der Bedienung des Schachtes müssen aber auch kleinste Förderpausen unbedingt vermieden werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, diese Schwierigkeiten zu vermeiden. Sie besteht in einer einfachen Hilfsvorichtung, welche an Stelle des Holzstempels oder desgleichen den Zwischenraum zwischen dem Kopf der Aufschiebevorrichtung und dem Förderwagen auf dem Korb überbrückt und vermöge ihrer besonderen Bauart eine absolut betriebssichere und gefahrlose Übertragung des Druckes derselben und damit Durchführung des Abstoßvorganges sichert.
  • Die neue Vorrichtung besteht aus einer Stange, vorzugsweise einem Rohr, von der notwendigen Länge, die etwas schräg gegenüber dem Schienenniveau nach oben geneigt und mit einem Stoßkopf ausgerüstet ist, welcher. am Puffer des Förderwagens angreift, während ihr rückwärtiges, dem Kopf der Aufschiebevorrichtung anliegendes Ende in der Führung derselben ihrerseits zwangsläufig geführt ist. Diese Zwangsführung erfolgt in den Winkelschichten der Aufschiebevorrichtung durch einen unter deren horizontale nach innen gerichtete Schenkel greifenden Riegel, der in einfachster Weise in die und aus der Sperrlage gebracht werden kann, so daß die ganze Vorrichtung ohne jede Schwierigkeit im Bedarfsfalle auf die Führung aufgesetzt, in ihrer Lage gesperrt und umgekehrt ebenso wieder abgenommen werden kann, sobald sie nicht benötigt wird.
  • In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtanordnung in Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht auf die Führung des rückwärtigen Führungsstückes und seinen Anschluß an die Hauptaufschiebevorrichtung im Betriebszustand, Abb.3 eine Teildraufsicht ähnlich Abb. 2 nach Entriegelung der Sperrvorrichtung; Abb.4 ist ein Querschnitt durch die Sperrvorrichtung in dem Betriebszustand gemäß Abb. 2, Abb. 5 ein entsprechender Querschnitt in dem Betriebszustand gemäß A'bb. 3.
  • In den Abbildungen ist mit i die Bühne, auf der die Aufschiebevorrichtung montiert ist, deren Anschlüsse an den Schacht wie üblich schwenkbar ausgebildet sein können, um sich der Höhenlage des Korbes anzupassen, bezeichnet.
  • In die durch zwei Winkeleisen mit gegeneinandergekehrten freien Schenkeln gebildete Führung 2 für die Aufschiebevorrichtung, die ihrerseits aus dem Zylinder 3, der Kolbenstange 4 und dem Aufschieberkopf 5 besteht, wird die neue Hilfsvorrichtung im Falle des Gebrauchs eingesetzt. Diese besteht aus der Stange 13 mit dem Stoßkopf 14, der, wie dargestellt, mit dem Puffer des Förderwagens 15 zusammenwirkt und dem gehäuseartigen Führungsteil 6.
  • In der Abbildung ist eine Stellung veransch@aulicht, in der sich der Förderwagen bereits auf dem Korb 16 befindet bzw. ein Förderwagen von dem Korb ?6 abgestoßen werden soll. Die Stange 13 ist, wie ersichtlich, gegenüber der Führung 6 bis in das Niveau des Förderwagenpuffers schwach nach oben gebogen, wobei ihr den Stoßkopf 14 tragendes Ende zweckmäßig horizontal verläuft.
  • Das Führungsstück 6 ist in der Gebrauchsstellung an der Führungsbahn 2 des Aufschieberkopfes 5 so gesichert, däß es in der Führung gleiten kann, ohne daß ein Verkanten oder Ausheben möglich ist, so daß also auch die Stange 13 immer in derselben Lage gegenüber dem Puffer des Förderwagens verbleibt. Zu diesem Zweck ist in (lern gehäuseartig ausgebildeten Führungsstück 6 ein um einen vertikalen Bolzen o. dgl. i9 drehbarer Führungsriegel io gelagert, welcher gegen die Wirkung einer Rückholfeder 18, die bei 9 seitlich des Drehpunktes i9 an dem Sperriegel befestigt ist, durch Verschwenkung des Hebels 8 tim einen Drehpunkt 7 am Gehäuse 6 wahlweise in die Sperrlage (Abb. 2 und 4) oder die entsperrte Lage (Abb. 3 und 5) gebracht werden kann. Dies erfolgt durch einen an dem Hebel 6 jenseits seines Drehpunktes 7 angeordneten Daumen 12, der beim Umlegen des Hebels aus der in der Abbildung gestrichelt dargestellten in die in vollen Linien gezeichnete Sperrlage gegen einen Anschlag i i am Riegel seitlich des Drehpunktes desselben drückt, um diesen bei Umlegen des Hebels in umgekehrter Richtung wieder freizugeben. In der Sperrlage greift der Riegel io von schräg parallelogrammartigerAusbildung, der in der entsperrten Lage schräg im Gehäuse 6 liegt, unter die seitlichen Führungen 2 des Aufschiebers und hält dadurch die Hilfsvorrichtung unbedingt, gleitbar gegen Ausheben gesichert, in der Führung fest, während in der entsperrten Lage die verriegelnden Teile des Sperriegels io in das Innere des Führungsstückes 6 zurückgeschwenkt werden, worauf die Vorrichtung einfach abgehoben werden kann.
  • In der Sperrlage wird der Hebel 8 zusätzlich an dem Aufschieberkopf durch eine rückwärtige Nase 17, die gabelförmig ausgebildet sein kann und hinter den Aufschieberkopf, beiderseits der Kolbenstange 4 greift, gehalten, und derart das Führungsstück 6 mit dem Aufschieberkopf verbunden.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung geht aus der vorstehenden Beschreibung klar hervor. Sobald die bis dahin an geeigneter Stelle bereit gehaltene Vorrichtung benötigt wird, wird sie an dem dann hochgeklappten Hebel 8 ergriffen und vor dem Aufschieberkopf 5 in das Führungsbett eingesetzt, dann der Hebel 8 nach rückwärts umgeklappt, wodurch die Verriegelung io in Eingriff mit den Winkelführungen 2 gelangt und durch die rückwärtige Sperrnase 17 des Hebels an dem Aufschieberkopf gesichert. Hierauf kann die Aufschiebevorrichtung in Betrieb gesetzt werden, wobei die Stange 13 den Vorschub desAufschieberkopfes 5 zuverlässig auf den Förderwagen überträgt. Nach Gebrauch wird der Hebel 8 hochgeklappt, hierdurch gelangt der Riegel io außer Eingriff mit der Führungsbahn, und die Vorrichtung kann wieder abgehoben werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in vielfacher Hinsicht abgeändert werden, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Wagenabstoßvorrichtting, gekennzeichnet durch eine vor dem Kopf (5) der Aufschiebevorrichtung zwangsläufig in der Führungsbuhn (2) derselben gegen Ausheben Lind Verkanten gesichert geführte, mit ihrem entgegengesetzten Ende auf den Puffer des Förderwagens wirkende, gegenüber der Führungsbahn entsprechend nach oben geneigte Stange (13).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das gehäuseartig ausgebildete Führungsstück (6) einen um eine vertikale Achse (19) ein- und ausschwenkbaren Sperrriegel (1o) aufweist, der in der Sperrlage unter die durch Winkeleisen gebildeten Führungen (2) der Hauptaufschiebevorrichtung greift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung einer Rückholfeder (18) stehende Sperrriegel (1o) mittels eines Hebels (8) betätigt wird, der bei Umlegen des Hebels in die horizontale Lage mit einem Daumenansatz (12) gegen einen Anschlag (11) im Sperriegel drückt. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (8) an seinem Ende mit einem Sicherungsansatz (17) versehen ist, mit dem er in der Sperrlage hinter den Aufschieberkopf (5) der Aufschiebevorrichtung greift und dadurch den Führungskörper (6) mit dem Aufschieberkopf verbindet.
DEL1472A 1950-03-23 1950-03-23 Wagenabstossvorrichtung Expired DE818835C (de)

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DE818835C true DE818835C (de) 1951-10-29

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ID=7255411

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DE (1) DE818835C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203932B (de) * 1960-10-22 1965-10-28 Hauhinco Maschf Foerderwagenaufschiebevorrichtung fuer die Foerderkorbbeschickung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203932B (de) * 1960-10-22 1965-10-28 Hauhinco Maschf Foerderwagenaufschiebevorrichtung fuer die Foerderkorbbeschickung

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