DE437790C - Plattformwagen, insbesondere fuer die Oberleitung elektrischer Bahnen, mit einer in der Hoehenrichtung verstellbaren und wagerecht verdrehbaren Plattform - Google Patents
Plattformwagen, insbesondere fuer die Oberleitung elektrischer Bahnen, mit einer in der Hoehenrichtung verstellbaren und wagerecht verdrehbaren PlattformInfo
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- DE437790C DE437790C DEO15106D DEO0015106D DE437790C DE 437790 C DE437790 C DE 437790C DE O15106 D DEO15106 D DE O15106D DE O0015106 D DEO0015106 D DE O0015106D DE 437790 C DE437790 C DE 437790C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/28—Manufacturing or repairing trolley lines
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Description
- Plattformwagen, insbesondere für die Oberleitung elektrischer Bahnen, mit einer in der Höhenrichtung verstellbaren und wagerecht verdrehbaren Plattform. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Plattformwagen, wie sie zur Montage bzw. zur Kontrolle von elektrischen Fahrleitungen üblich sind. Bekanntlich müssen die Plattformen derartigerVVagen in verschiedenen Höhenlagen einstellbar sowie auch verdrehbar sein, um einerseits die verschiedensten Stellen der Fahrtleitung zugäng1ic'li zu machen, anderseits zu ermöglichen, beispielsweise Tunnels ohne Gefährdung zu durchfahren. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Plattform von in der Höhe nic'lit verstellbaren Wagen in der Weise verdrehbar zu machen, daß auf dem feststehenden Aufbau ein Zahnrad befestigt ist, in welches das an der drehbaren Plattform gelagerte und von dort aus mit einer Kurbel betätigbare Zahnrad eingreift.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, im Gegensatze zu den bisher bekannten derartigen Ausführungsformen, bei welchen das Heben und Senken vom Boden aus meistens durch Handbetrieb erfolgte oder nur eine Bewegung von der Plattforen aus bewerkstelligt werden konnte, :die beiden Bewegungen der Plattform unmittelbar von der Plattform aus zu bewirken, wodurch die auf der Plattform Beschäftigten befähigt sind, in der einfachsten Weise ihre Standhöhe bzw. die Lage der Plattform selbst ohne Benutzung von Sprachrohren oder Telephone einzustellen. Die Plattform ist einseitig an der Tragspindel angebracht. Bei den bisher bekannten Konstruktionen ist in dem Waggon eine Tragspindel. drehbar gelagert, durch. deren Drehung die die Plattform tragende Mutter in der Höhenrichtung verstellt wird. Hierdurch wird naturgemäß die Entfernung der Reaktionspunkte des Traggestelles entsprechend der jeweiligen Stellung der Plattform geändert, und zwar derart, daß gerade bei der höchsten Stellung der Plattform, also dem größten zur Wirkung kommenden Hebelaren die kleinste Entfernung der beiden Reaktionspunkte eintritt. Hierdurch waren Klemmungen nicht zu vermeiden, wozu noch der Nachteil kam, daß die Drehung der einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzenden Schraubenspindel eine ganz wesentliche Arbeit beanspruchte.
- Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß die Tragsäule, an deren freiem Ende die Plattform befestigt ist, bis unter den Boden des Waggons geführt ist, so daß ihre Reaktionspunkte einerseits in der Decke des Waggons, anderseits im Boden liegen und ihre Entfernung mithin niemals geändert wird. Diese Tragspindel ist an einem Querstück aufgehängt, das an seinen Enden von Schraubenspindeln, die im Waggon drehbar gelagert sind, getragen wird. Diese Spindeln werden durch entsprechenden Kegelräderantrieb o. dgl. zwangläufig in Umdrehung versetzt, wodurch ein Heben oder Senken der Tragsäule sowie der Plattform bewirkt wird. Die Spindeln werden hierbei lediglich auf Zug beansprucht, da sie in einem an der Decke gelagerten Djrehgestell hängen, können also vei'ltältnismäßig schwach ausgebildet sein und verursachen daher nur eine geringe Reibungsarbeit.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsfonn in Abb. e in Ansicht mit teilweisem Schnitt und in Abb. a in Draufsicht veranschaulicht. Die Abb.3 und 4. zeigen Einzelheiten.
- In der Decke i bzw. dem Boden z des Waggons ist eine Tragsäule 3 gelagert, an deren oberem Ende die Plattform 4 befestigt ist. Das untere Ende der Tragsäule durchsetzt den Waggonboden und reicht bis knapp über die Schienen. Die Tragsäule ist abgesetzt, so daß sie an ihrem den Waggonboden durchsetzenden 'feil einen wesentlich geringeren Durchmesser als in ihrem übrigen Teil aufweist. In der Decke des Waggons ist ein Drehring 5 eingesetzt,. welcher unmittelbar den Rollenkäfig für die die Verdrehung des Ringes in der Horizontalebene ermöglichenden Rolle sowie auch für die die Vertikalverschiebung der Tragsäule gestattenden Rollen bildet. Der Drehring nimmt auch gleichzeitig die Lager für in vorliegendem Falle beiderseits der Tragsäule angebrachten Schraubenspindeln 6 auf. Auf den Schraubenspindeln 6 sitzen Kegelräder ; , die durch ein von einem Motor angetriebene Kegelrädergetriebe 8 je,nach Bedarf iii der einen oder anderen Drehungsrichtung in. Umdrehung versetzt werden können. Mit der Tragsäule ; ist ein Joch 9 verbunden, das an beiden Enden zu Muttern ausgebildet ist, welche die Schraubenspindeln 6 umgreifen. Werden die Schraubenspindeln in Umdrehung versetzt, so wird das Joch 9 und mit ihm die Tragsäule 3 sowie. die Plattform 4 gehoben oder gesenkt. Die Lagerung der Tragsäule im Boden erfolgt durch ein ballig ausgebildetes Lager" so daß das Verwinden des Waggongestelles keinen Einfuß auf die leichte Beweglichkeit der Tragsäule ausüben kann. Die Gleitrollen zur Drehung des Ringes 5 sowie auch zum Heben und Senken der Tragsäule 3 sind in dem Drehring 5 untergebracht, und zwar derart, daß sie in der gleichen Horizontalebene liegen, also niemals ein Hebelarm auftreten kann, der Klemmwirkungen veranlassen könnte. Der D,reliring trägt ein an dein Drehringlager sitzendes Zahnsegment, in welchem ein von Hand aus oder motorisch b@etriebenes Zahnrad, das in dem Drehring seine Lagerung findet, eingreift, so daß eine Verdrehung der Tragsäule 3 und der Plattform erfolgen kann.
- Es ist selbstverständlich; daß das Heben und Senken statt durch die Schraubenspindeln 6 auch auf hydraulischem Wege bzw. durch eine Gallsche Kette o. dgl. erfolgen könnte.
Claims (6)
- PATEVT-1XSt'Rl"C1:1E: t. Plattformwagen, insbesondere für die Oberleitung elektrischer Bahnen, mit einer in der Höhenrichtung verstellbaren und wagerecht vierdrehbaren Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß sich sämtliche Steuerungsvorrichtungen auf der Plattform befinden, so daß Heben und Senken der Plattform sowie auch das Versc'hwenken derselben unmittelbar von den auf der Plattform beschäftigten Personen eingeleitet bzw. bewirkt werden kann.
- 2. Plattformwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Plattform tragende Säule in oder nahe der Decke und des Bodens des Waggons gelagert und von zwei oder mehreren seitlich der Tragsäule gelagerten Schraubenspindeln getragen wird, durch deren Verdrehung die mit der Tragsäule verbundene Schraubenmuttern gehoben und gesenkt werden, wodurch eine Höhenverstellung der Tragsäule und somit der Plattform unter ständiger Aufrechterhaltung der beiden weit auseinanderliegenden Stützpunkte der Tragsäule ermöglicht wird.
- 3. Plattformwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragsäule tragenden Schraubenspindeln (6) in eine an der Decke des Waggons gelagerte Drehplatte eingehängt sind, so da.ß sie lediglich auf Zug beansprucht werden.
- Plattformwagen nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Tragsäule statt durch Schraubenspindeln auf hydraulischem Wege bewirkt wird.
- 5. Plattformwagen nach Anspruch t, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Tragsäule statt .durch Schraubenspindeln durch eine Gallsche Kette o. dgl. erfolgt.
- 6. Plattformwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Tragsäule verjüngt ist, zum Zweck, in den Waggonboden eine verhältnismäßig kleine Lagerungsstelle zu erhalten, so daß durch Einbau eines sphärischen Lagers das Verwinden des Waggongestelles ohne Klemmen der Tragsäule erfolgen kann. ;. Plattformwagen nach Anspruch i, 2 und 3, gekennzeichnet durch einen das Lager für die Tragsäule bildenden, in die Waggondecke eingebauten Ring, der unmittelbar den Kugelkäfig sowohl für die Rollen bzw. Walzen für die Verdrehung in der Horizontalebene als auch für die Verschiebung der Tragsäule in der vertikalen Richtung bildet. B. Plattformwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen bzw. Walzen beider Bewegungsrichtungen in einer Horizontalebene liegen, um jedes Kippmoment zu vermeiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15106D DE437790C (de) | Plattformwagen, insbesondere fuer die Oberleitung elektrischer Bahnen, mit einer in der Hoehenrichtung verstellbaren und wagerecht verdrehbaren Plattform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEO15106D DE437790C (de) | Plattformwagen, insbesondere fuer die Oberleitung elektrischer Bahnen, mit einer in der Hoehenrichtung verstellbaren und wagerecht verdrehbaren Plattform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437790C true DE437790C (de) | 1926-11-27 |
Family
ID=7353856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO15106D Expired DE437790C (de) | Plattformwagen, insbesondere fuer die Oberleitung elektrischer Bahnen, mit einer in der Hoehenrichtung verstellbaren und wagerecht verdrehbaren Plattform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437790C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2722230A (en) * | 1952-03-24 | 1955-11-01 | Nichols Engineering Company | Servicing platform |
DE1062417B (de) * | 1952-03-17 | 1959-07-30 | Daimler Benz Ag | Geschlossener Werkstatt- und Montagewagen, insbesondere fuer Ober-leitungen von Strassenbahnen od. dgl. |
DE973248C (de) * | 1953-09-15 | 1959-12-31 | Basf Ag | Verfahren zum Verbrennen kohlenstoffhaltiger Materialien und zur Gewinnung der Verbrennungswaerme |
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- DE DEO15106D patent/DE437790C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062417B (de) * | 1952-03-17 | 1959-07-30 | Daimler Benz Ag | Geschlossener Werkstatt- und Montagewagen, insbesondere fuer Ober-leitungen von Strassenbahnen od. dgl. |
US2722230A (en) * | 1952-03-24 | 1955-11-01 | Nichols Engineering Company | Servicing platform |
DE973248C (de) * | 1953-09-15 | 1959-12-31 | Basf Ag | Verfahren zum Verbrennen kohlenstoffhaltiger Materialien und zur Gewinnung der Verbrennungswaerme |
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