DE323109C - Rangierkran - Google Patents

Rangierkran

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DE323109C
DE323109C DE1919323109D DE323109DD DE323109C DE 323109 C DE323109 C DE 323109C DE 1919323109 D DE1919323109 D DE 1919323109D DE 323109D D DE323109D D DE 323109DD DE 323109 C DE323109 C DE 323109C
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DE
Germany
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shunting
spindle
crane
screw
crane according
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Expired
Application number
DE1919323109D
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English (en)
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Menck und Hambrock GmbH
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Menck und Hambrock GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0321Travelling cranes
    • B66C2700/0328Cranes on rails or on rail vehicles
    • B66C2700/035Construction details related to the travelling, to the supporting of the crane or to the blocking of the axles; Outriggers; Coupling of the travelling mechanism to the crane mechanism

Description

Die unter dem Namen Rangierkrane bekannten Eisenbahnkran dienen dazu, auf Gleisen, sei es auf normal- oder auf schmalspurigen, Lasten fortzuschaffen bzw. zu verladen oder abzuladen. Handelt es sich um schwere Lasten, so muß der Kran, der bestrebt ist, um eine Schiene zu kippen, seitlich abgestützt werden, um den Hebelarm, unter welchem das Eigengewicht des Kranes entgegen dem Gewicht der Last zur Geltung kommt, zu vergrößern. Derartige Abstützungen bestehen in der Regel aus einer am Untergestell des Kranes lotrecht geführten Schraubstütze, die bis auf einen neben den Schienen verlegten Balken niedergelassen wird. Das Verlegen dieses verhältnismäßig langen über mehrere Schwellen greifenden und mithin schweren Balkens ist eine unbequeme und zeitraubende Arbeit, die den Betrieb erheblich
zo stört.
Nach vorliegender Erfindung wird das Abstützen des Kranes dadurch beschleunigt, daß an dem Wagen und Untergestell des Kranes selbst der Tragbalken hängend angebracht ist, und zwar an über Rollen geführten Seilen, die am anderen Ende mit einem Ausgleichgewicht belastet sind. Infolge des Ausgleichs der. Gewichtsbelastung kann der Balken mit verhältnismäßig geringer Mühe und ohne Zeitaufwand an Ort und Stelle verlegt werden und nach Lockern der Schraubstütze kann der Balken wieder mit. gleicher Leichtigkeit so hoch gehoben werden, daß er in das vorgeschriebene Normalprofil der Bahn zurücktritt.
Auch das Herablassen und Wiederanheben des unteren Endes der Schraubstütze um die Höhe, um die der Balken gesenkt und gehoben wird, ist zeitraubend und auch dieser Zeitverlust kann nach vorliegender Erfindung in verschiedener Weise vermieden werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Teil eines Rangierkranes, an dem der Gegenstand der Erfindung angebracht ist, in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht. Die Fig. 3 bis 12 zeigen weitere Ausführungsformen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform arbeitet die Schraubenspindel a in einem mit rohrförmiger Verlängerung b ausgerüsteten, fest am Untergestell angebrachten Gehäuse c, das für das auf der Spindel a befestigte Schneckenrad d oben entsprechend erweitert ist. Die Drehbewegung des Schneckenrades d erfolgt durch eine Schnecke e, die auf der Welle f einer Kurbel g sitzt. Der Balken h hängt an den Seilen i, die über Rollen k und k1 geführt sind und an ihrem freien Ende das Gegengewicht m tragen. Die Seile umschlingen die Rollen k zweckmäßig in mehreren Windungen und letztere sitzen auf einer gemeinsamen Welle n, die durch ein Radpaar 0 von der Kurbel φ aus gedreht werden kann. Durch Drehen an der Kurbel β wird mithin der Balken h gehoben oder gesenkt. Bei dieser Ausführungsform ist der Balken mit einer mittleren lotrechten Öffnung q ausgestattet, die oben durch die lose Platte r abgedeckt werden kann. Die Öffnung q dient beim Hochwinden des Balkens h zur Führung desselben an der Hülse b entlang.
Die Einrichtung wird in der Weise ,benutzt, daß zunächst durch D/ehen an der Kurbel ft der Balken aus der oberen, in Fig. 2 in punk-
tierten Linien gezeigten, in die untere in vollen Linien gezeigte Stellung herabgelassen wird, worauf unter das untere Ende der Schraubenspindel α die Platte r eingeschoben und alsdann auf diese die Spindel durch Drehen an der Kurbel g herabgelassen wird.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten ,Ausführungsform wird die Schraubenspindel dadurch dem Balken h aus dem Wege geräumt, to daß das gesamte Spindelwerk um die wagerechte Achse s drehbar eingerichtet ist. In der Nichtgebrauchslage nimmt das Spindelwerk die in Fig. 3 in punktierten Linien gezeigte Stellung ein. Soll die Vorrichtung benutzt werden, so wird der Balken h durch Drehen an! der Kurbel f herabgelassen, worauf das Spindelwerk in die in vollen Linien gezeigte Stellung gedreht wird. Durch Drehen an der Kurbel g kann dann die Schraubenspindel wieder gesenkt werden, um den Druck auf den Balken zuT übertragen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist der Balken h zweiteilig ausgeführt. Die beiden Teile sind mit der Schraubenspindel a durch Zapfen t drehbar verbunden und können unten durch einen Bolzen η miteinander gekuppelt werden. In der Nichtgebrauchslage nehmen die beiden Teile des Balkens die in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung ein, wobei die Schraubenspindel α sich in ihrer höchsten Lage befindet. Beim Gebrauch der Vorrichtung werden die Balkenteile mittels der Winde f, k, i heruntergekurbelt und alsdann durch den Bolzen η zu einem einheitliehen Ganzen vereinigt. Darauf wird die Schraubenspindel α mit Hilfe der Kurbel.g abwärts bewegt, bis der Balken sich fest auf den Boden bzw.dieEisenbahnschwellen aufsetzt. In Fig. 7 und 8 ist die Schraubenspindel derart unterteilt, daß der obere, allein mit Gewinde versehene Teil α der Spindel in dem oberen Gehäuseteil c1 gelagert ist, während der untere glatte Teil a' in dem rohrförmigen Gehäuse δ längs verschiebbar ist. Das Gehäuse δ ist mit dem oberen Gehäuseteil e1 durch zwei einander gegenüber liegende Bolzen v, v1 derart verbunden, daß durch Lösen des einen Bolzens das Gehäuseb zusammen mit der Spindel«1 beiseite gedreht werden kann (Fig. 7 strichpunktiert). Um zu verhindern, daß die glatte Spindel a1 aus dem Gehäuse δ herausgleitet, ist in der Wandung des Teiles δ. eine Klemmschraube y angebracht, die die Teile a1 und δ zusammenklemmen kann.
Eine feste Verbindung zwischen der Spindel a und dem Bolzen a1 besteht nicht. Beim Drehen der Kurbel g drückt die Spindel α auf den Bolzen a1, der den Druck auf den Balken h überträgt. Sind die Teile ax und δ in die wagerechte Lage gedreht, so kann der Balken h in die strichpunktierte Lage (Fig. 8) gehoben j werden. Zur Ingebrauchnahme wird der ' Balken h auf dem Boden herabgelassen, das Gehäuse δ in die lotrechte Stellung gedreht ; und der Bolzen ν eingesteckt. Ist diese Verbindung hergestellt, so wird die Klemmschrauhe y gelockert, so daß mittels der Kurbei g, der Spindel α und des Bolzens a1 der erforderliche Druck auf den Balken h übertragen werden kann.
Statt eines an dem Spindelwerk drehbar angelenkten Zwischenstückes (Rohr δ), kann ein entsprechend geformtes Zwischenstück auch an dem Balken -h drehbar angebracht sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 75 ■ wird das Zwischenstück durch zwei in der Gebrauchslage schräg stehende Streben w gebildet, die durch die Bolzen w1 mit dem Balken k verbunden sind. In der Nichtgebrauchslage liegen die beiden Streben auf dem Balken auf (Fig. 9 strichpunktiert). Soll die Vorrichtung in Benutzung genommen werden, so wird zunächst der Balken h wieder gesenkt und die Streben in die in vollen Linien gezeigte Lage gebracht. Die Streben sind an ihren -freien Enden derart winkelig gestaltet, daß sie in der Gebrauchslage eine wagerechte Fläche aufweisen, auf die die Schraubenspindel α gesenkt wird, um den Druck auf den Balken h zu übertragen. .
In den Fig. ir und 12 ist eine einfache Anordnung dargestellt, die insbesondere dann Verwendung finden kann, wenn der Rangierkran nicht für zu große Lasten bestimmt ist und der Balken h in schwingender Lage noch bequem von Hand beiseite bewegt werden kann. In diesem Falle werden die Rollen h, über die die. Seilei geführt sind, nicht wie bei den bisherigen Ausführungsformen lotrecht über oder unter, sondern hinter dem Spindelwerk gelagert, so daß in der Nichtgebrauchslage der Balken h die in Fig. 12 gezeigte Lage einnimmt. Bei dieser Ausführungsform bedarf es keiner drehbaren oder auswechselbaren Teile. Zur Inbenutzungnahme der Vorrichtung wird bei der Höchststellung der Schraubenspindel α der Balken h gesenkt und noch ehe er den Boden erreicht von Hand vorgezogen, bis er seine Gebrauchsstellung einnimmt". Darauf wird der Balken h auf den Boden vollkommen herabgelassen und die Schraubenspindel, wie bei den anderen Ausführungsformen, gesenkt. Hat der Kran seine Anhebe- oder Abladearbeit ausgeführt, so wird die Schraubenspindel α wieder gehoben und auch der BaI-ken h angehoben, wobei er von selbst in die strichpunktierte Ruhestellung gelangt.
Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen liegt in dar Ruhestellung sowohl der Balken als auch das Spindelwerk innerhalb iao des Normalprofils x. Nur während der Tätigkeit des Kranes gelangen diese Teile außer-
halb des Profils, so daß die Gesamtanordnung beim Forfahren des Kranes an keiner Stelle hinderlich ist.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rangierkran mit seitlicher, ausSchraubstütze und Tragbalken bestehender Abstützung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken an über Rollen geführten und
    to mit Ausgleichsgewichten belasteten Seilen hängt, mit deren Hilfe nach_ Lösen der Schraubstütze mittels eines Spindelwerkes der Balken in den Raum des Normalprofils gehoben werden kann.
  2. 2. Rangierkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (h) eine mittlere öffnung (q) besitzt, in die die Schraubstütze (a, b) in angehobener Stellung des Balkens hineinragt.
  3. 3. Rangierkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelwerk drehbar eingerichtet ist, um beim Anheben des Balkens beiseite gedreht werden zu können.
  4. 4. Rangierkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel und deren Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist und der untere rohrförmige Teil (δ) des Gehäuses, der den unteren in ihm feststellbaren Teil (a1) der Spindel aufnimmt, am oberen Gehäuseteil (c1) drehbar ist.
  5. 5. Rangierkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (h) zweiteilig ist und beide Teile drehbar am unteren Ende der Schraubspindel befestigt sind.
  6. 6. Rangierkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Balken ein oder zwei Zwischenstücke (w) drehbar befestigt sind, die beiseite gedreht, dem Balken beim Anheben den Weg freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919323109D 1919-03-23 1919-03-23 Rangierkran Expired DE323109C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE323109T 1919-03-23

Publications (1)

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DE323109C true DE323109C (de) 1920-07-15

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ID=6171366

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DE (1) DE323109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735385A1 (de) * 1977-08-05 1979-02-15 Hans Tax Fahrbares portal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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