DE941057C - Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Eisenbahnwagen mit Eisenbahnschienen - Google Patents

Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Eisenbahnwagen mit Eisenbahnschienen

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Publication number
DE941057C
DE941057C DED12211A DED0012211A DE941057C DE 941057 C DE941057 C DE 941057C DE D12211 A DED12211 A DE D12211A DE D0012211 A DED0012211 A DE D0012211A DE 941057 C DE941057 C DE 941057C
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DE
Germany
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sole
boom
loading
railroad
rollers
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Expired
Application number
DED12211A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Boulard
Jacques Drouard
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Eisenbahnwagen mit Eisenbahnschienen Bei der Arbeit zum Erneuern von Geleisen besteht ein bedeutender Teil der Arbeit in der Handhabung der Schienen, insbesondere in dem Laden der neuen Schienen auf Wagen an der Lagerstelle und in dem Laden der alten Schienen an der Baustelle zum Zwecke ihrer Wiederverwertung.
  • Es sind bereits mechanische Vorrichtungen zum Be- und Entladen von Eisenbahnwagen mit Schienen vorgeschlagen worden, ihre Verwendung bleibt jedoch selten, da es sich im allgemeinen um schwere, dauernd an Spezialwagen befestigte Vorrichtungen handelt.
  • Es ist ferner bereits eine Auf- und Abladevorrichtung für Eisenbahnschienen bekanntgeworden, deren Querträger, die den Greifer und das Hebewerk verschieblich tragen, an einem Ende beweglich gelagert sind. Die Lagerung am anderen Ende wird jeweils durch eine von zwei wechselweise wirkenden Unterstützungen vermittelt, die aus schwenkbaren Hebeln bestehen. Diese werden während des Beladevorganges mittels einer Anordnung von ineinandergreifenden Zahnradsegmenten und Exzenlterschei,ben wechselweise auf und ab bewegt. Dabei geht die an sich waagerechte Lage des Querträgers vorübergehend in eine Schräglage über. Die Erfindunlg hat zur Aufgabe, eine einfache bockartige Unterstützung so auszubilden, daß durch die steife Verbindung der Bockbeine für die Bedienung der Vorrichtung'nur wenige Handgriffe erforderlich sind.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung zum Ab- und Aufladen von Eisenbahnwagen mit Eisenbahnschienen, welche aus einem auf zwei Stützen stehenden,' quer zur Wagenachse angeordneten, leicht ausbaubaren Bockkran besteht, der aus einem senkrecht zur Wagenachse und parallel zur Wagensohle angeordneten Ausleger oder Träger mit einer auf diesem verfahrbaren Laufkatze zusammengesetzt ist, erfindungsgemäß wenigstens eine der Stützen aus einem zweibeinigen, seinen Öffnungswinkel nicht verändernden, kippbaren Bock besteht, von dem beim Durchschreiten einer Schiene abwechselnd das eine und das andere Bein in Stützstellung zu bringen ist.
  • Der Ausleger auf dem Bock kann s,ich mit Hilfe von an dem Bock anlgebfachjtenl Rollen ab--stützen.
  • Die Rollen können sich auf Gleitflächen abstützen, die aus zwei. in Kipprichtung hintereinanderliegenden Kreisbahnen bestehen, welche von den Rollen beschritten werden, wenn der zweibeinige Bock um die eine oder die andere seiner beiden Stützpunkte oder -linien auf der Sohle gekippt wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, wobei Fig. I eine Seitenansicht eines mit zwei zerlegbaren Vorrichtungen ausgerüsteten Wagens, Fig. 2 eine Endansicht des Wagens, Fig. 3 einen Grundriß, Fig. 4 eine Teilseitenansicht des Wagens, Fig. 5 und 6 je eine Endansicht des Wagens, in einem größeren Maßstab darstellt.
  • Der Wagen I, welcher auf einem Geleise 2 fahr--bar ist, ist mit zwei erfindungsgemäßen zerlegbaren Ladevorrichtungen ausgerüstet (Fig. 2). Jede dieser Vorrichtungen besteht aus einem leichten Bockkran mit einem Unterbau 3, dessen Dicke kleiner ist, als die Höhe der Querträger4, auf welchen die auf den Wagen geladenen Schienen ruhen, wobei dieser Unterbau an einem Ende mit einer Klemmvorrichtung 5 versehen ist, mittels welcher er an der Hinterkante des Wagens befestigt werden kann. Diese Klemmvorrichtung weist die nötigen Gleitstücke und Einstellungen auf, um für eine beliebige Form des Wagenrandes benutzt werden zu können.
  • Der Unterbau 3 trägt an seinem Hinterende einen an ihm bei 7 gelenkig befestigten Fuß 6. An seinem Vorderende weist er zwei Aussparungen 8 zur Aufnahme der Füße eines Doppelbocks g auf.
  • Schließlich ruht ein an seinem Hinterende an dem Fuß 6 starr befestigter waagerechter Ausleger 10 in der Nähe seines Vorderendes auf zwei von dem Doppelbock g getragenen Rollen II.
  • Der Ausleger 10 trägt eine Laufkatze oder eine beliebige andere Hebevorrichtung. Die Zeichnung zeigt die Benutzung einer Motorwinde I2 mit einer Laufkatze I3 und einem Flaschenzug 14. Diese Laufkatze I3 kann mittels der auf die Kette I6 einwirkenden Kurbel 15 verfahren werden.
  • Die zu ladenden Schienen I7 nXehmen,wàhrend des Ladevorganges nacheinander die Stellungen I8, I9, 20 ein. Wenn daher die Schiene von der Stellung I7 nach I8 gehoben ist und sie durch die Laufkatze dann nach den Stellungen 19 und 20 verfahren werden soll, stößt sie gegen den Bock 9.
  • Der weitere Ladevorgang ist dann folgender: Bei Beginn der Arbeit wird der Bock in die Stellung 2 (Fig. 2 und 5) gebracht, d. h. nach rückwärts gekippt, wobei der vordere Fuß angehoben wird. Die Schiene kann dann bis nach der Stellung 19 verfahren werden. Hierauf wird der Bockg nach Stillsetzung der Lauf katze 13 in die Stellung 22 (Fig. 2 und 6) geschwenkt, wodurch die Schiene bis an die Stelle 20 verfahren werden kann, nachdem sie durch die Kippbewegung des Bocks g durchgeschleust worden ist.
  • Der gleiche Vorgang spielt sich in umgekehrter Reihenfolge beim Entladen der Schienen ab.
  • Wenn nun der Ausleger mittels einer waagerechten Fläche auf den Rollen II ruhen würde, würde die Kippbewegung des Bocks infolge der kreisförmigen Bahn der Rolle II ein Anheben des Auslegers bewirken. Um die Hebekraft zu vermeiden, welche bei aufgehängter Schiene ziemlich erheblich sein kann, liegt der Ausleger 10 mit seinem unteren Flansch nicht unmittelbar auf der Rolle II auf, sondern auf zwei in Kipprichtung hintereinanderliegenden Kreisbahnen 23, deren Radien sich d,urch das Kippen der Rolle 11 um die beiden vorderen und hinteren Stützlinien 8 des Bockes 10 ergeben. Unter diesen Bedingungen behält der Ausleger 10 während des Ladevorganges seine waagerechte Stellupg bei, und die zum Kippen des Bockes erforderliche Kraft ist-gering.
  • Es war oben angegeben worden, daß die rückwärtigen Füße 6 bei 7 gelenkig befestigt sind.
  • Dieses Gelenk ist vorgesehen, damit gegebenenfalls der Ausleger 10 durch Anheben der Rolle II in eine etwa waagerechte Lage gebracht werden kann, falls das Geleis stark überhöht ist.
  • Zum Zwecke der Vereinfachung kann auch auf diese Möglichkeit verzichtet werden. Da der Auslegen 10 dann eine Schräglage einnimmt, welche bis zu 10 0/o betragen kann, wird die Schiene dadurch hochgezogen (oder zurückgehalten), daß auf die zum Verfahren der Laufkatze dienende Kurbel I5 die erforderliche Kraft ausgeübt wird, wobei an der Kurbel die üblichen Sicherheitsvorrichtungen, wie Sperrklinken usw., vorgesehen sind.
  • In Fig. 2, 3, 5 und 6 sind die Grenzen 24 des Ladeprofils angegeben, innerhalb welcher die Anordnung liegen muß, wenn keine Behinderung beim Fahren auf der Strecke eintreten soll.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Eisenbahnwagen mit Eisenbahnschienen, bestehend aus einem auf zwei Stützen stehenden, in Querrichtung zur Wagenachse angeordneten, leicht ausbaubaren Bockkran, der aus einem senkrecht zur Wagenachse und parallel zur Wagensohle angeordneten Ausleger oder Träger mit einer auf diesem verfahrbaren Laufkatze zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stützen aus einem zweibeinigen, seinen Öffnungswinkel nicht verändernden, kippbaren Bock (g) besteht, von dem beim Durchschreiten einer Schiene abwechselnd das eine und das andere Bein in Stützstellung bringbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ausleger (I0) auf dem Bock (9) mit Hilfe von an dem Bock angebrachten Rollen (1I) abstützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rollen (II) auf Gleitflächen (23) abstützen, die aus zwei in Kipprichtung hintereinanderliegenden Kreisbahnen bestehen, welche von den Rollen (II) beschritten werden, wenn der zweibeinige Bock (g) um die eine oder die andere seiner beiden Stützpunkte oder -linien auf 'der Sohle (3) gekippt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ausleger (io) auf der Sohle (3) auf der dem Bock (g) gegenüberliegenden Seite mittels eines an der Sohle gelenkig gelagerten Fußes (6) abstützt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (3) an den Rändern des Wagens durch Klemmvorrichtungen (5) befestigt ist.
    Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. I29 558.
DED12211A 1952-05-07 1952-05-07 Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Eisenbahnwagen mit Eisenbahnschienen Expired DE941057C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109305178A (zh) * 2018-09-14 2019-02-05 湖北时瑞达重型工程机械有限公司 一种机械手立杆平车

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AT129558B (de) * 1930-04-28 1932-08-25 Josef Ing Walter Auf- und Abladevorrichtung, insbesondere für Eisenbahnschienen.

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CN109305178A (zh) * 2018-09-14 2019-02-05 湖北时瑞达重型工程机械有限公司 一种机械手立杆平车
CN109305178B (zh) * 2018-09-14 2023-10-27 湖北时瑞达重型工程机械有限公司 一种机械手立杆平车

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