DE929445C - Langgut-Foerdervorrichtung fuer Schraegschaechte od. dgl. - Google Patents
Langgut-Foerdervorrichtung fuer Schraegschaechte od. dgl.Info
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- DE929445C DE929445C DES26842A DES0026842A DE929445C DE 929445 C DE929445 C DE 929445C DE S26842 A DES26842 A DE S26842A DE S0026842 A DES0026842 A DE S0026842A DE 929445 C DE929445 C DE 929445C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B19/00—Mining-hoist operation
Landscapes
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
-
Langgut-Fördervorrichtung für Schrägschächte od. dgl. leas Fördern von Langgut (Schienen. Rohren. u. dgl.) für Bergwerksschächte finit den herkömm- lichen Mitteln ist zeitraubend und sclncierig. Das Langgut wird meistens auf Techeln an den Schacht gefahren. von Hand in oder auf die Scbaclitfö rder- mittel aufgesetzt und ain Empfangsort wieder von Hatid auf Teckel umgeladen. Dieses Verfahren ist bisher auch bei Schrägschächten und ähnlichen Förderwagen üblich. Gegenstand der Erfindung ist eine Fördervor- rIchtung, die hei Schrägschächten und ähnlichen Förderwagen das Fördern von Langgut ungemein erleichtert und verbilligt. Die neue Fördervorrich- tung lxstelit aus zwei vorzugs,#vei,#e durch das Langgut zu verbfindenden Teilwagen. die mehr- spurig sind und so - zusammengesetzt oder ge- trennt - auf den Gleisanlagen der Horizontal- förderung und der Schachtförderung laufen können. Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausfüh- rungsbeispiele; es zeigt Fig. r das erste Ausführungsbeispiel der Förder- vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch den einen Teilwagen nach der Linie II-lI der Fig. t, Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt nach der Linie III-111, Fig. .I einen Längsschnitt durch einen Schräg- schacht-Seilfahrtwagen mit den beiden eingesetzten Teilwagen der neuen Fördervorrichtung, Fig. 5 einen Schnitt durch einen Schrägschacht mit Anschlußstrecke und mit der daran befindlichen Langgut-Fördervorrichtung nach dem zweiten Aus- führungsbeispiel. Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der An- schlußstrecke und die für den Anschluß an den Schrägschacht dienenden Klappschienen. F o# i-'- einen Schnitt durch die Langgut-Förder- vorrichtung nach der Linie VII-VII der Fig. 5, Fig. S eine Wiederholung der Darstellung nach Fig. 5. jedoch bei einer anderen Stellung des Schräg- schacht-Seilfahrtwagens und der daran angehängten Langgut-Fördervorrichtung. Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 umfaßt die neue Langgut-Fördervorrichtung zwei Teilwagen, die unter sich gleich ausgebildet sind. Der mit i bezeichnete Teilwagen umfaßt das Wagengestell ?, die daran gebildete Fläche 3 zum Auflegen des Lailggutes, ferner zwei am Gestell -2 gelagerte Radsätze 4 und 5 und schließlich die Stirn- wand 6 und die Rungen 7. Für die idandliabung der neuen Langgut-Förder- einrichtung ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen Teilwagen auf den söhligen und allgemein auf den horizontalen Gleisanlagen für sich verfahrbar sind. Dem ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in einfachster Weise dadurch entsprochen, daß einmal, wie schon erwähnt, in jedem Teilwagen zwei Rad- sätze vorgesehen sind und daß ferner einer dieser Radsätze zwei Radpaare enthält, derartig, daß das eine dieser beiden Radpaare in seiner Spurweite übereinstimmt mit der Spurweite des anderen Rad- satzes. Diese Spurweite ist die der horizontalen Gleisanlagen. Die Anordnung ist aus den Fig. -? und 3 ersichtlich. Der Radsatz .4 hat, wie aus dem Schnitt nach Fig. 2 zu ersehen ist. zwei Radpaare .hl und !b. Das Rad-)aar .I11 hat die gleiche Spurweite wie der zweite Radsatz 5. Infolgedessen kann der einzelne Teilzea geti wie ein vollständiger Wagen auf den horizontalen Gleisanlagen. der Sohlen und des Wagenumlaufs der Hängebank verfahren werden. Die den Radsätzen zugeordneten Schienenpaare sind mit 8 bzw. c) bezeichnet. Der Raddurchmesser des Radpaares st' ist kleiner als der des Radsatzes.hd. Es wird so erreicht, daß die zusammengesetzte Langgut-Fördereinrichtung auch auf der Gleis- anlage des Schrägschachtes fahren kann. Der zweite Teilwagen weist den gleichen Aufbau auf wie der Teilvagen i : dementsprechend ist dieser Wagen mit i' bezeichnet, und den einzelnen Teilen dieses Teilwagens sind die gleichen Bezugszeichen wie den entsprechenden Teilen des Teilwagens i zu- geordnet, jedoch unter Hinzufügung eines Index- striches. Das Langgut wird durch bekannte Haltevorrich- tungen, wie Ketten, Halteeisen u. dgl., auf den beiden Teilwagen i und i' festgehalten. Diese wer- den so miteinander hinreichend verspannt. Ferner werden während der Beförderung des Langgutes die beiden Teilwagen durch eine oder mehrere Ketten verbunden, die mit Spannschlössern gespannt werden können. In Fig. i sieht man eine solche Kette in Seitenansicht, sie ist mit io und das zu- gehörige Spannschloß mit i i bezeichnet. Die beiden Teilvagen können, wie ersichtlich ist, voneinander getrennt und mit Hilfe des Schacht- fördermittels leicht an die Beladestelle gebracht werden. Die Kette io und die etwaigen weiteren ihr entsprechenden Ketten werden hierzu gelöst und auf den Teilwagen i und/oder i' gelegt. Fig..I zeigt, wie die beiden Teilwagen i und i' getrennt auf den Böden 13 und 1d. des Schacht- fördermittels 1-2, z. B. eines Seilfahrtwagens, be- fördert werden. Über Tage «erden die beiden Teil- wagen i und i' miteinander verbunden und über den Wagenumlauf zu der Beladestelle gefahren, an der das Langgut aufgebracht wird. Der Vorgang ver- läuft umgekehrt, wenn das Langgut unter Tage auf- gebracht wird. In den Fig. 5 bis 8 ist eine etwas andere Ausfüh- rungsform der neuen Langgut-Fördervorrichtung dargestellt. Aus diesen Figuren sind zugleich hin- sichtlich der Anwendung der Laitggut-Förrlervor- richtung verschiedene Einzelheiten zu entnehmen. die auch für das Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis .[ in Betracht kommen. Die beiden Teilwagen den- Ausführung nach Fig. 5 bis 8 sind mit 21 und 21' bezeichnet. Sie sind im wesentlichen ebenso aus- gebildet wie die Teilwagen nach Fig. i bis -. Jedoch ist jeweils nur ein Radsatz verwendet, dessen Räder entsprechend Fig. 7 breite abgesetzte Laufflächen 2.I, 25 aufweisen, so daß sich wieder zwei Spur- weiten ergeben. Die einander entsprechenden Teile der beiden Teilvagen 21 und 21' sind mit dei: glei- chen Bezugszeichen versehen, jedoch ist den Be- zugszeichen des Teilwagens 21' ein Indexstrich hin- zugefügt. Abweichend von der Ausführung nach Fig. i bis 4 sind bei der Ausführung nach Fig: 5 die beiden Teilwagen 21 und 21' durch ein Telesl#-oprolir 30 miteinander verbunden, das entsprechend ausein- andergezogen die für das Langgut erforderliche Länge der Fördervorrichtung ergibt und zusammen- geschoben die Länge auf ein handliches Maß ver- ringert. Das Einsetzen der beladenen Langgut-Förder- vorrichtung ist in den Fig. 5 bis S veranschaulicht. Das Schachtfördermittel 31, z. B. ein Korb oder ein Skip, läßt man etwas über der Sohle halten. Dann werden schwenkbare Klappschietten 32 (s. '_nsbeson- dere Fig. 5 und 6) eingelegt, ihre Spur ist der des Schachtfördermittels 31 gleich, wie man aus Fig. 6 ersieht. Diese Klappschienen werden nur bei der Beförderung von Langgut mit Hilfe der neuen Langgut-Fördervorrichtung benutzt. In der übrigen Zeit sind die Klappschienen 32 in die in Fig. 6 ge- strichelt dargestellte Lage zurückgeschwenkt. .Mit jeder der beiden Klappschienen 32 ist ein Gangweg 33 bzw. 34 verbunden. Nach dem Einlegen der hlappschienett 32 -wird die Langgut-Fördervorricli- tUng 21, 21', 30 Merangerollt und mit Hilfe einer Kette 35 an das Schachtfördermittel 31 angehängt. Der Ansehläger steht hierbei auf clean mit den Klappschienen verbundenen Gangweg 'D2, von dem aus er gefahrlos die Befestigung vornehmen kann. Bei langsamem Anheben des Schachtfördermittels 31 rollt die Langgut-Fördervorrichtut.g 21, 21', 30 -zunächst mit den Rädern 25, '5' über die söhligen Gleise 28 und dann mit den Rädern 24 über die Klappschienen 32 auf die Schachtgleise 29, wie das auch aus Fig. S zu entnehmen ist. Sobald die Klapp- schienen frei sind, werden diese in die Ruhestellung zurückgelegt. Alsdann wird von der Schacl.tförder- vorrichtt1111 3s die Langgut-Fördervorrichtung 2i. i@. 3o <tuf«-iii-ts oder auch abwärts Bewegt. Ain Entladeort wird die L anggut-FÖrdervoi-ricli- tung nach Einlegen von Klappschienen, die den Islaplischienen 3 2 entsprechen. aus dein Schacht auf die @lorizontalliahn ausgefahren. 1-s «x11-(1 also mit der neuen Langgut-FÖrdervori-iclitung das schwie- rige. zeitraubende und gefahrvolle Umladen des 7_;iiiggutes von der ITorizontalfürderuilg auf die Scllachtfiirderung und unigekehrt vermieden. Es ist sogar möglich, mit der neuen Langgut-Fördervor- richtung das Langgut vorn Lagerort bis zum Ver- tven@_lun@#sort zu bringen: hierbei vereinfachen orts- fete 1-leliczeu:`e das Be- und Entladen. @-oraus- 2-etzt111g ist ilatul-gclnäß. daß die neue Langgut- l@@r@lervorr@c@tung die etwa vorhandenen Gleis- lcrü@nnnwgen durchfahren kann. Zu diesem Z«-ecl; ki .)nl1U11 gegel@ellelllall@ die r','ad#iitze (4. -?.[. -3. =4. 2;'i in Drehgestellen gelagert «-erden.
Claims (1)
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PATZ\T_1\SPRI-CIiR: r. Langaut-FUrd ervorrichtung für Schräg- scli@ichte od. dgl., dadurch gekennzeichnet, (1a13 @.@ ;ttizwei v@@rzugsweisc durch (1a. Langgvt zti verbindenden Teilwagen besteht. die niehr- sl>uri@ sind und so - getrennt oder zusaninien- gesetzt - auf den Gleisanlagen der Horizontal- und der Schachtförderung laufen Win ne n. z. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch ge- kenilzeielniet, daß der einzelne Teilvagen zwei lZadl)aare verschiedener Spurweite enthält. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die beiden Radpaare zu einem einzigen Radpaar, dessen Räder abgestufte Laufbächen aufweisen, zusammengefaßt sind (Fig. 7). .1. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die beiden Radpaare des ein- zelnen Teilwagens als zwei hintereinander an- geordnete Radsätze ausgebildet sind. 5. Einrichtung nach Anspruch .1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der eine Radsatz noch ein zweites Radpaar enthält. dessen Spurweite finit der des zweiten Radsatzes, mit der Spurweite der horizontalen Gleisanlagen, übereinstimmt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis ;, dadurch gekennzeichnet, (1a13 der einzelne Teilwagen ein Drehgestell zur Aufnahme des hzw. der Radsätze enthält. . Vorrichtung nach einem der vorhergehen- dei: Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilwagen durch ein teleskopartig aus- ziehbares Rohr oder einen ausziehbaren Rohr- satz od. dgl. miteinander verbunden sind. Verfahren zur Förderung von Langgut mit Hilfe der Langgut-Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, (1a13 die Langgut-Fördervorricli- tung für die Fahrt durch den Schacht an das Schachtfördermittel angehängt wird (s. Fig. tind S). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften -Nr. 5C9.1.328, 1;i 30,-. 3 i o g86.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26842A DE929445C (de) | 1952-01-18 | 1952-01-18 | Langgut-Foerdervorrichtung fuer Schraegschaechte od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES26842A DE929445C (de) | 1952-01-18 | 1952-01-18 | Langgut-Foerdervorrichtung fuer Schraegschaechte od. dgl. |
Publications (1)
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DE929445C true DE929445C (de) | 1955-06-27 |
Family
ID=7478865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES26842A Expired DE929445C (de) | 1952-01-18 | 1952-01-18 | Langgut-Foerdervorrichtung fuer Schraegschaechte od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929445C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE310986C (de) * | ||||
DE151307C (de) * | ||||
DE594328C (de) * | 1932-01-13 | 1934-03-15 | Carl Kirchgraber | Selbsttaetige mechanische Bremseinrichtung an Roll- oder Kippwagen mit nur einem Zugseile betriebener Schraegaufzuege |
-
1952
- 1952-01-18 DE DES26842A patent/DE929445C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE310986C (de) * | ||||
DE151307C (de) * | ||||
DE594328C (de) * | 1932-01-13 | 1934-03-15 | Carl Kirchgraber | Selbsttaetige mechanische Bremseinrichtung an Roll- oder Kippwagen mit nur einem Zugseile betriebener Schraegaufzuege |
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