DE581494C - Vorrichtung zum UEberfuehren der Foerderwagen von einem Gleis auf ein daneben liegendes - Google Patents
Vorrichtung zum UEberfuehren der Foerderwagen von einem Gleis auf ein daneben liegendesInfo
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- DE581494C DE581494C DE1930581494D DE581494DD DE581494C DE 581494 C DE581494 C DE 581494C DE 1930581494 D DE1930581494 D DE 1930581494D DE 581494D D DE581494D D DE 581494DD DE 581494 C DE581494 C DE 581494C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J1/00—Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Bei der an sich bekannten Schrapperförderung, insbesondere im Untertagebetrieb., wird
das Fördergut mittels durch Zugseile hin und her bewegter Schrappgefäße auf eine
Ladebühne gezogen und fällt von hier aus in
die zum Abtransport bestimmten Förderwagen, die zu diesem Zwecke auf dem Vollgleis
aus der Strecke hinausbefördert werden, während auf dem Leergleis weitere zu bει
ο ladende Förderwagen durch die Strecke zum Verladeort gebracht werden.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, die das Überführen der Förderwagen
von dem Leergleis auf das Vollgleis erleichtert, wobei besonders berücksichtigt wird,
daß die Beladestelle der Förderwagen unter der Ladebühne je nach Lage der im Abbau
begriffenen Stelle, also entsprechend der Zugrichtung des Schrappgefäßes, wechselt. Das
Überführen der Förderwagen, besonders der immer mehr in Anwendung kommenden Großraumwagen,
von dem Leergleis auf das hierzu parallel laufende Vollgleis war bei den bisher
bekannten Vorrichtungen mit großen. Schwierigkeiten verbunden, die durch die Erfindung
restlos beseitigt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß unter der Ladebühne eine auf Schienen laufende
und um einen zwischen dem Voll- und Leergleis befindlichen Zapfen drehbare Schwenkbühne
derart angeordnet ist, daß die Schwenkbühne und Schrapperladebühne um eine gemeinsame
Drehachse, jedoch unabhängig voneinander, schwenkbar sind.. Zu diesem Zwecke
ist erfindungsgemäß der als Drehachse ausgebildete Zapfen der Schwenkbühne nach oben
verlängert und in dem oberen Teil der Schrapperladebühne gelagert. Weiterhin wird
nach der Erfindung der Schwenkwagen der Schwenkbühne an jeder beliebigen Stelle festgestellt,
und kehrt der leere Schwenkwagen selbsttätig in seine Ausgangsstellung vor dem
Leergleis zurück.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. 1 und 2 schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine unter einer Schrapperladebühne angeordnete Schwenkbühne. Abb. 2
zeigt die Draufsicht auf die Schwenkbühne.
Am Ende der parallel oder annähernd parallel verlegten Voll- und Leergleise ff und b
ist unter der Schrapperladebühne 11 eine Schwenkbühne 3 angeordnet. Sie besteht aus
einem um einen Königszapfen 4 drehbaren Schwenkwagen 5, der mit seinen Laufrädern 6
auf einer zu einem Kreisbogen um den Zapfen 4 gebogenen Schiene 7 läuft. Der Zapfen
4 ist nach oben verlängert und in der Schrapperladebühne 1 r derart gelagert, daß
die Ladebühne 11 und der Schwenkwagen 5 um eine gemeinsame Drehachse, jedoch unabhängig
voneinander, schwenkbar sind.
Auf dem Schwenkwagen 5 sind Schienen oder Leisten 8 angebracht, auf die der Förderwagen
10 auffahren kann. Damit die Bauhöhe des Schwenkwagens 5 bzw. der
Schwenkbühne 3 nicht zu hoch wird, können die Lager 9 für die Lauf räder 6 oben auf dem
Schwenkwagen 5 angeordnet sein. Auf dem
Deutsches Museum Bibliothek
Drehweg von dem Leergleis b zum VoUgleis a
kann der Schwenkwagen S durch eine besondere (in der Zeichnung nicht angegebene)
Haltevorrichtung an jeder beliebigen Stelle angehalten werden.
Der zu beladende Förderwagen Io wird von dem Leergleis b auf den davor festgelegten
Schwenkwagen 5 geschoben und hierauf festgestellt. Nach Lösen der Feststellvorrichtung
ίο wird der Schwenkwagen S von Hand oder
durch einen besonderen Antrieb um den Zapfen 4 geschwenkt, bis der auf dem Schwenkwagen
5 befindliche Förderwagen 10 an der Beladestelle unter der Schrapperladebühne 11
angekommen ist, die zu diesem Zweck in die Zugrichtung des von der Abbaustelle kommenden Schrappgefäßes gedreht worden
ist. Unter dem Einfülltrichter in der Ladebühne 11 wird der Schwenkwagen 5 wiederum
festgestellt, und durch Hinundherziehen des Schrappgefäßes wird nunmehr der Förderwagen
10 mit Fördergut beladen.
Nach erfolgter Beladung des Förderwagens 10 wird der Schwenkwagen 5 weitergedreht,
bis er vor dem VoUgleis α angekommen ist und dort festgesteUt wird. Sodann wird die
Feststellvorrichtung für den Förderwagen 10. gelöst, und der beladene Förderwagen kann
von dem Schwenkwagen 5 auf das Vollgleisa geschoben werden, von dem er dann weiterbefördert
wird.
Bei der Betätigung der Schwenkbühne 3 von Hand kann das Drehen des Schwenk
wagens 5 erleichtert werden, wenn man vom Leer- zum VoUgleis ein GefäEe vorsieht, so 35
daß der Schwenkwagen 5 abwärts läuft. Auch kann durch Anordnung von Gegengewichten
o. dgl. bewirkt werden, daß der leere Schwenkwagen 5, sofort nachdem ihn der Förderwagen
10 verlassen hat, selbsttätig in seine 40 Ausgangsstellung vor dem Leergleis b zurückkehrt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Überführen der Forderwagen
von einem Gleis auf ein daneben verlaufendes anderes Gleis, insbesondere
für den Schrapperbetrieb unter Tage, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehachse
ausgebildete Zapfen (4) der Schwenkbühne (3) nach oben verlängert und in
dem oberen Teil der Schrapperladebühne (11) derart gelagert ist, daß die Schwenkbühne
(3) und Schrapperladebühne (11) um eine gemeinsame Drehachse, jedoch
unabhängig voneinander, schwenkbar sind.
2. Schwenkbühne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung
zum Festlegen des auf Schienen (7) laufenden Schwenkwagens (.5) an jeder beliebigen
SteEe.
3. Schwenkbühne nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leere
Schwenkwagen (5) selbsttätig in seine Ausgangsstellung vor dem Leergleis (b)
zurückkehrt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE581494T | 1930-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581494C true DE581494C (de) | 1933-07-28 |
Family
ID=6571061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930581494D Expired DE581494C (de) | 1930-06-24 | 1930-06-24 | Vorrichtung zum UEberfuehren der Foerderwagen von einem Gleis auf ein daneben liegendes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581494C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080501B (de) * | 1954-12-15 | 1960-04-28 | Helmut Romberg | Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Kohle und Versatzgut in Strecken des Untertagebergbaus mit steil gelagerten Floezen |
-
1930
- 1930-06-24 DE DE1930581494D patent/DE581494C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080501B (de) * | 1954-12-15 | 1960-04-28 | Helmut Romberg | Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Kohle und Versatzgut in Strecken des Untertagebergbaus mit steil gelagerten Floezen |
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