DE653741C - Verfahren zum Foerdern von Bau- und Maschinenteilen in Bergwerken, Gruben u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Foerdern von Bau- und Maschinenteilen in Bergwerken, Gruben u. dgl.

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DE653741C
DE653741C DED69996D DED0069996D DE653741C DE 653741 C DE653741 C DE 653741C DE D69996 D DED69996 D DE D69996D DE D0069996 D DED0069996 D DE D0069996D DE 653741 C DE653741 C DE 653741C
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DE
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vessel
mines
machine parts
pits
conveying
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DED69996D
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Verfahren zum Fördern von Bau- und Maschinenteilen in Bergwerken, Gruben u. dgl. Die Erfindung betrifit ein Verfahren und eine '\70rriclitung zum Fördern von'Bau- und laschinenteilen in A 2 Bergwerken, Gruben u. dgl., bei weichem die Wagen in ein Fördergestell eingebracht und in diesem in senkrechter Lage befördert werden. Das Neue besteht darin, daß die Zubringerwagen in ein waagerecht ausgeschwenktes Fördergefäß eingefahren. mit diesem durch das Aufrichten des Gefäßes senkrecht gestellt und. am jeweilig anderen Schachtende wieder mit dein Gefäß in die Waagerechte geschwenkt und dann aus diesem aus-etahren werden.
  • Bekannt ist eine Anlage zum Einbringen von Grubenhölzern u. dgl., bei welcher die Hölzer auf Sonderwagen aufgeladen werden, die mit einem hochgelegenen Aufhängepunkt an eine Kette im Fördergestell eingehängt l# el werden. Das Fördergestell wird dann langsam hochgefahren, wobei sich der Wagen auf an seiner Rückseite angebrachten Rollen entlang fahreild. allmählich aufrichtet, um schließlich in das Gestell ein7uschwenken. Alsdann kann die Abwärtsfahrt erfolgen. Diese bekannte Einrichtung bedingt also eine ziemlich umständliche und zeitraubende Betriebsweise.
  • Ferner ist eine Förderun- für Massen-iiter in Forin der sog. Kastenförderer bekannt, bei welcher die Wagenkasten von den Fahrgestellen abgehoben, in KreiseINvippern aufgerichtet und dann in das Fördergestell gebracht werden. Bei der Benutzung einer Z, solcheii Kastenförderung zum E-inbringen von Bau- und Maschinenteilen sind besonders große Kreiselwipper mit allen Nebeneinrichtun-en erforderlich, auch sind bei denlin Bergwerken üblichen Förderwagen die Wagengestelle nicht von den Fahrgestellen lösbar, so daß auch bei (lieser Förderung Sonderwagen benötigt werden.
  • Schließlich ist für das E'inbringen von Kohle in Skip,-efäße die Anwendung eine..; fahrbaren Meßbunkers bekannt, der auf Schienen i n das entsprechend geneigte Gefäli eingefahren wird, dort 'seinen Inhalt abgibt und vor dem Hochziehen des Gefäßes wieder ausgefahren wird. Diese Anordnung gestattet nicht ohne weiteres die Förderung voll Maschinenteilen usw. und ist außerdem im Betrieb ebenso umständlich wie die erstgenannte Einrichtung, auch ist ein größerer Schachtausbau am Füllort erforderlich.
  • Diesen bekannten Anlagen gegenüber bietet die Erfindun- den Vorteil, daß sie keinerlei Sonderwagen für das Einbringen von Bau-und 'Maschinenteilen erfordert. daß.keine züisätzlichen kostspieligen Einrichtungen, wie Kreiselwipper mit den zugehörigen Nebeneinrichtungen, erforderlich sind und daß kein ößerer Schachtausbau am Füllort oder an der Hängebank erforderlich ist, vielmehr kommt man bei Anwendung der Erfindun,-den üblichen Wagen aus und benöti-t so gut wie keine Sondereinrichtungen.
  • In der Zeichnun- ist ein Ausführun-sbeiipiel der Erfindung dargestellt, und zwar Z, Veigt Abb. i die Hiingebank, Abb. 2 gibt den Füllort wieder, während Abb. 3 eine Drauf-Sicht der Hing gebank darstellt.
  • Die Bau- oder -.\lascliinenteile. im vorliegenden Falle die Hölzer i, koninien auf Zubr*ii-erwagell 2 an, die \-om Holzplatz her unmittelbar ' 2 auf den Schienen 3 bis zur Hängebank gefahren werden. An dieser Hängebank wird ein Fördergefäß 4 um die Achse 5 am Fördergestell 6 um etwa go' ge- schwenkt. so daß es annähernd waagerecht liegt. Dieses Fördergefaß ist mit Schienen 7 versehen, welche die Fortsetzungen zu 'den Schienen 3 bilden. Am Ende sind bei 7a diese Schienen umgebogen, so daß sie eine Fahrbe-renzun- für die Wagen 2 bilden. Die agen werden nunmehr bis zu dieser Be-"renzung samt ihrer Ladung in das Gefäß eingefahren. In den meisten Fällen ist eine besondere Befestigung innerhalb des Gefäßes nicht erforderlich, es können aber auch besondere, federnde oder unnachgiebige Befestigungsvorrichtungen für die Ladung oder Wagen vorgesehen werden. Ein Lösen des Zusammenhanges der Ladung kann niemals zu einem Unfall führen, da die Ladung in dem Fördergefäß allseitig gehalten wird. Durch Bewegen des Förderseils im Senksinne wird nunmehr das Gestell 6 gesenkt und nimmt dabei das mit dem Wagen beladene F6rder,-efäß mit, wobei dieses Gefäß zunächst mit den Rollen 8 auf den Schienen 9 am FÜllort läuft.
  • Durch diese Schienen wird das Gefäß in senkrechte Lage überführt. Es wird bis in die in _Abb. #q dargestellte unterste Lage L, herabgelassen. In dieser laufen die Rollen8 auf Schienen i i auf, die am Füllort verlegt sind. Zunächst liegt auf diesen Schienen eine Weichenzunge 12, die bei 13 schwenkbar ist und mittels des Hebelgestänges 14, 15 vom - Bedienungsmann gesteuert # werden kann. Sobald sich das Gefäß in der unteren Lage befindet, wird der llebel nach rechts geschwenkt. wodurch sich die Weichenzunge 12 von den Schienen ii abhebt. Wird nuni-nehr das Gestell 6 etwas gefioben, so -leitet es auf den Schienen ii entlang, bis es wiederum etwa die waagerechte Li-e einnimmt. Danach kann der Zubringer-Nvag 11 2 ausgeiahren und l# C t' der Verwendungsstelle zugeführt werden. Die Fördereinrichtun,- kann, wie üblich, mit den Sicherungen gegen unzeitiges Kippen des Gefäßes und mit einer Fangvorrichtung ausg rüstet sein. Für die einzelnen Stellutigen des Fördergestells und des Gefäßes können Anschläge oder selbsttätige Betätigutigseinrichtungen für die Förderrnaschine odcr die #Veiche vorg gesehen sein. Auch kann die Förderung init einem Gegengewicht versehen werden, wie es in Abb. 3 (bei 16) angedeutet ist. Nach dieser Abbildung wird für, die Bau- und Maschinenteilebeförderung nur ein Z, kleiner Teil der Schachtscheibe benötigt.
  • Die Förderung kann auch in umgekehrter Rich.tun- wie beschrieben betrieben werden, l# wobei z. B. alte Versatzrohre für den Bergeversatz, Rutschenschüsse o. (1gl. aus der Grube ausgebraclit werden.

Claims (1)

  1. P A T F N--TA.L\TsprucH : Verfahren zum Fördern von Bau- und Maschinenteilen in Bergwerken, Gruben u. d,-I., bei welchem die die Bauteile usw. tragenden Wagen in ein Fördergestell eingebracht und'in diesem in senkrechter Lage befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringerwagen in ein waagerecht ausgeschwenktes Fördergefäß waagerecht eingefahren, init diesem durch das Aufrichten des Gefäßes senkrecht gestellt und am jeweilig anderen Schachtende wieder mit dein Gefäß in die Waagerechte geschwenkt und aus diesem ausgefahren werden.
DED69996D 1935-03-22 1935-03-22 Verfahren zum Foerdern von Bau- und Maschinenteilen in Bergwerken, Gruben u. dgl. Expired DE653741C (de)

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DE653741C true DE653741C (de) 1937-12-02

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115673B (de) * 1959-02-17 1961-10-26 Heinrich Scharf G M B H Transportvorrichtung fuer Grubenholz oder aehnliches Langmaterial
DE1115675B (de) * 1959-02-17 1961-10-26 Heinrich Scharf G M B H Transportvorrichtung zum Befoerdern von Rohren
DE1125866B (de) * 1959-02-17 1962-03-22 Heinrich Scharf G M B H Transportvorrichtung fuer Grubenholz oder aehnliches Langmaterial

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115673B (de) * 1959-02-17 1961-10-26 Heinrich Scharf G M B H Transportvorrichtung fuer Grubenholz oder aehnliches Langmaterial
DE1115675B (de) * 1959-02-17 1961-10-26 Heinrich Scharf G M B H Transportvorrichtung zum Befoerdern von Rohren
DE1125866B (de) * 1959-02-17 1962-03-22 Heinrich Scharf G M B H Transportvorrichtung fuer Grubenholz oder aehnliches Langmaterial

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