DE330633C - Stapelanlage fuer Schaufelgut auf Gueterbahnhoefen - Google Patents

Stapelanlage fuer Schaufelgut auf Gueterbahnhoefen

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DE330633C
DE330633C DE1919330633D DE330633DD DE330633C DE 330633 C DE330633 C DE 330633C DE 1919330633 D DE1919330633 D DE 1919330633D DE 330633D D DE330633D D DE 330633DD DE 330633 C DE330633 C DE 330633C
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Germany
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goods
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gueter
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DE1919330633D
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ALBERT PIETRKOWSKI
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ALBERT PIETRKOWSKI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Stapelanlage für Schaufelgut auf Güterbahnhöfen. Die Ent- und Beladung der Eißenbahngüterwagen mit Schaufelgut auf den Güterbahnhöfen spielt sich in der Weise ab, daß das Gut aus den Güterwagen unmittelbar in andere Fahrzeuge bzw. aus anderen Fahrzeugen unmittelbar in die Güterwagen geschafft wird. Diese Arbeitsweise bedingt einen sehr langen Aufenthalt der Güterwagen auf den Bahnhöfen. Denn dem Empfänger oder Verfrachter des Gutes muß jedesmal erst mitgeteilt werden, daß Güterwagen für ihn bereitstehen, und es muß ihm genügend Zeit gegeben werden, die Zu- oder Abfuhrmittel zur Verfügung zu stellen. Der Nachteil des langen Wagenaufenthaltes auf den Bahnhöfen wird auch dann nicht vermieden, wenn der Empfänger oder Verfrachter einen Gleisanschluß besitzt und Ent- bzw. Beladung auf seinem Grundstück unmittelbar an seinen Stapelanlagen vornimmt. Auch die Zustellung und Abholung der Güterwagen vom Anschlußgleis bedingt großen Zeitverlust und vermehrte Verschiebeaxbeit.
  • Die zur besseren Ausnutzung der Güterwagen unbedingt nötige Verkürzung des Aufenthaltes der Wagen während der Umladung läßt sich nur erreichen, wenn Be- und Entladung auf dem Bahnhof, und zwar vollkommen unabhängig von der Zu- bzw. Abfuhr des Gutes erfolgt.
  • Die bekannten Hochbunkeranlagen kommen für Güterbahnhöfe nicht in Betracht, da sie zu viel Raum beanspruchen und zu hohe Anlage-und Betriebskosten verursachen. Bei ihnen muß das Ladegleis über die hochliegenden Bunker hinweggeführt werden. Zur Überwindung des beträchtlichen Höhenunterschiedes sind sehr ` lange Auf- und Abfahrtrampen erforderlich. f Auch ist das Heraufdrücken der Eisenbahnwagen umständlich und kostspielig.
  • Die Erfindung versucht die Aufgäbe zu lösen, eine besonders für Bahnhöfe geeignete Stapelanlage für Schaufelgut zu schaffen, welche diese Nachteile nicht besitzt. Diese Anlage soll gestatten, das entladene oder für die Beladung bereitgestellte Gut in solcher Höhe zu lagern, daß die Entnahme vom Lager durch einfache verschließbare Ausläufe möglich ist, ohne daß das Ladegleis über die Bunker hinweggeführt zu werden braucht. Sie löst die Aufgabe durch Verwendung einer Reihe von selbsttätig entleerbaren Behältern, die etwa den Inhalt-eines Eisenbahnwagens aufnehmen können, und die auf einem neben dem Ladegleis angeordneten entsprechend hohen Gerüst stehen. Die Behälter werden zu ihrer Füllung aus Eisenbahnwagen mittels eines Krans o. dgl. entsprechend tief gesenkt und nach erfolgter Füllung von dem Kran gehoben, verfahren und auf dem Gerüst wieder abgesetzt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. x einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 den Grundriß der Anlage.
  • Bei dieser Ausführungsform ist angenommen, daß die Entladung der Güterwagen durch einen Kipper erfolgen soll. Die Kipperplattform = ist auf einer Drehscheibe 2 angeordnet, die in das zu ebener Erde befindliche Ladegleis 3 eingebaut ist. Neben diesem Gleis 3 und parallel zu ihm ist das Gerüst q. vorgesehen, auf dem ein Bockkran 5 bekannter Art hin und her fahren kann. Das Gerüst 4 besitzt an seinem oberen Rande geeignete Aufnahmeflächen für Behälter 6, die mittels des Kranes 5 gehoben, gesenkt und veF-fahren werden können. Die Behälter 6 haben an ihren unteren Enden verschließbare Ausläufe. In der Mitte des Gerüstes ist eine Grube 7 angelegt, in welche-die Behälter 6 mittels des Kranes 5 so tief herabgelassen werden können, daß ihre Oberkanten etwas unterhalb der Ladegleis- oder Ladestraßenhöhe liegen. Die Grube kann gleichzeitig vier Behälter aufnehmen und ist so gestaltet, daß die beiden dem Ladegleis zugewendeten Behälter mit ihrer Vorderkante tangential zur Drehscheibe 2 stehen.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist folgende -Die auf dem Ladegleis 3 ankommenden Güterwagen werden mittels des Kippers in einen der vor dem Kipper stehenden Behälter 6 entleert. Der gefüllte Behälter wird vom Kran 5 gehoben, soweit wie erforderlich verfahren und oben in eine freie Öffnung des Gerüstes q. gesetzt, worauf der Kran einen leeren Behälter ergreift und ihn wieder der Füllstelle zuführt. Das Kranspiel nimmt nicht mehr Zeit in Anspruch als das Kipperspiel, so daß ein vollkommen stetiger Arbeitsgang erreicht wird.
  • Die Anlage kann aber nicht nur für die Entladung, sondern auch für die Beladung von Güterwagen benutzt werden. In diesem Falle wird der im Querschnitt (Fig. z) links liegende Teil der Grube zum Füllen benutzt. Um die Güterwagen aus den Behältern 6 beladen zu können, muß natürlich in dem Raum unterhalb des Gerüstes ein Gleis gelegt sein, das jedoch so eingepflastert werden kann, daß es den Verkehr von Straßenfuhrwerken nicht beeinträchtigt.
  • Die Wirkung einer solchen Anlage auf die Ausnutzung der Güterwagen ist ohne weiteres klar. Die ankommenden Wagen können ohne Rücksicht auf den Empfänger entladen und die abfahrenden Wagen ohne Rücksicht auf den Absender beladen werden. Dabei entstehen dem Absender bzw. Empfänger des Gutes selbst fast keine Umladekosten. Der Empfänger fährt mit seinem Fuhrwerk - wie Fig. 2 zeigt -lediglich unter den ihm vorher bezeichneten Behälter und öffnet den Ausläufverschluß. Der Absender fährt das Gut zum Bahnhof und stürzt es an der Füllstelle einfach ab.
  • Die besonderen Mittel zum Beladen und Entladen der Eisenbahnwagen und Straßenfuhrwerke sind für die Erreichung des Erfindungszweckes nicht wesentlich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUc.H: Stapelanlage für Schaufelgut auf Güterbahnhöfen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Anzahl von selbsttätig entleerbaren, auf einem entsprechend hohen Gerüst (q.) angeordneten Behältern (6) besteht, die zu ihrer Füllung aus Eisenbahnwagen mittels eines Krans o. dgl. entsprechend tief gesenkt und nach erfolgter Füllung von dem Kran gehoben, -verfahren und auf dem Gerüst (q.) wieder abgesetzt werden.
DE1919330633D 1919-09-06 1919-09-06 Stapelanlage fuer Schaufelgut auf Gueterbahnhoefen Expired DE330633C (de)

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DE (1) DE330633C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970398C (de) * 1951-06-28 1958-09-18 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Anlage fuer das Be- und Entladen von Lastwagen bei beschraenkten Platzverhaeltnissen vor Laderampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970398C (de) * 1951-06-28 1958-09-18 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Anlage fuer das Be- und Entladen von Lastwagen bei beschraenkten Platzverhaeltnissen vor Laderampen

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