DE497295C - Fahrbarer Drehkrankratzer - Google Patents

Description

• Fahrbarer Drehkrankratzer Im Betriebe von Lagerhäusern für Massengüter, die mit Ausspeicherkratzern und Ausspeicherungsfördermitteln in einem in der Fahrachse liegenden Kanal ausgerüstet sind, ist es häufig erforderlich, daß während des Ausspeicherns durch d;n Kratzer gleichzeitig wieder frisches Lagergut eingespeichert werrlen muß. Da als Einspeicherungsraum nur der leere Raum hinter dem arbeitenden Kratzer in Frage kommt, so muß der Kratzer um rgo° gedreht werden, um das zuletzt eingespeicherte Gut ausspeichern zu können. Diese Maßnahme ermöglicht die bekannten Kratzer mit einer oberen Führungs- und einer unteren Laufschiene. Bei den weiterhin bekannten Kratzern auf zwei unteren Laufschienen ohne obere Führungsschiene, denen größere Standsicherheit eignet, ist jedoch ein Zwischenförderer erforderlich, der das abgekratzte-fassengut zum Einlauf in denBandkanal bringt, da die Kratzvorrichtung beim Schwenken uin 36o° das Massengut nur an den Umfang eines Kreises heranführen kann, cler das Unterstützungsviereck umschreibt. Die Anwendung eines Zwischenförderers führt aber zu Anständen im Betriebe.
• Dieser Nachteil wird bei dem vorliegenden fahrbaren Drehkrankratzer vermieten. Die Erfindung besteht darin, daß die Kratzvorrichtung an einem -drehbaren Kranausleger aufgehängt und mit einem Ende an einem von zwei in der Fahrachse des Kratzers liegenden Unterstützungspunkten am Fahrgestell .unterstützt ist. Die Kratzvorrichtung ist vermöge ihrer Aufhängung und Unterstützung in .der Lage, in jeder Stellung zur Fahrachse das Fördergut zum Einlauf in den Ausspeich erkanal zu bringen.
• Die -Vorrichtung ist derart ausgeführt, daß die Kratzvorrichtung am Unterstützungspunkt eine lösbare Kupplung mit kardanischem Gelenk trägt, die je nach der Arbeitsrichtung des Kratzers mit einem -der beiden in der Fahrachse des Kratzers liegenden Unterstützungspunkte des Fahrgestells verbunden werden kann. Hierbei ist zweckmäßig die Kratzvorrichtung am drehbaren Kranausleger so :aufgehängt, daß der Aufhängepunkt bei gleichbleibender Ausladung des Kranauslegers einen Kreis beschreibt, dessen Ebene -waagerecht liegt und dessen Mittelpunkt mit dem kardanischen Gelenk des Kratzerauslegers in einer Senkrechten liegt. An Hand der Zeichnung sei .eine --Nusführungs,form näher erläutert: Auf .einem Fahrgestell a ist ein Oberwagen b drehbar gelagert, der an einem Kranausleger c die in jeder Stellung waagerecht bleibende Führungsbahn des waagerecht beweglichen Aufhängepunktes d trägt. Die waagerechte Führung des Aufhängepunktes kann auch durch Lenker oder andere Maßnahmen erfolgen. Am Aufhängepunkt d hängt die Kratzvorrichtung e, die an einem Ende mit kardanischem Gelenk durch eine lösbare Kupplung mit :einem der beiden in der Fahrachse de-, Kratzers liegenden Unterstützungspunkte f am Fahrgestell verbunden ist. Das Gewicht -des Kranauslegers ist durch das Gegengewicht ä ausgeglichen, das Gewicht der Kratzvorrichtung durch :das Gegengewicht h. Soll der Kratzer von einer Arheitsrichtung in nie andere umgestellt werden, so wird die lösbare Kupplung gelöst, .der Oberwagen schwenkt mit der daran aufgehängten Kratzvorrichtung um i8o°, worauf die lösbare Kupplung mit dem auf der anderen Seite liegenden Unterstützungspunkt f verbunden wird.
• Als weiterer Vorteil der Erfindung ist ,die Möglichkeit, einen zentralen Führer stand anzuordnen, anzusprechen.

Claims (1)

1. PATr,NTANSPRÜCHR: i. Fahrbarer Drehkrankratzer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzvorrichtung an einem drehbaren Kranausleger aufgehängt und an einem Ende am Fahrgestell an einem von zwei in .der Fahrachse liegenden Unterstützungspunkten unterstützt ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .d:aß die Kratzvorrichtung am Unterstützungspunkt eine lösbare Kupplung mit kardanischem Gelenk trägt, die je nach der Arbeitsrichtung ,des Kratzers mit einem der beiden in der Fahrachse des Kratzers liegenden Unterstützungspunkte des Fahrgestells verbunden werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzvorrichtung ;am drehbaren Kranausleger so aufgehängt ist. @daß der Aufhängepunkt der Kratzvorrichtung bei gleichbleibender Ausladung :des Kranauslegers einen Kreis beschreibt, dessen Ebene waagerecht liegt und dessen Mittelpunkt mit dem kardanischen. Gelenk des Kratzerausleger s in einer Senkrechten liegt.