DE700488C

DE700488C - stetigem Foerdermittel

Info

Publication number: DE700488C
Application number: DE1939B0185931
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ludwig Stelling
Original assignee: Bleichert Transportanlagen GmbH
Current assignee: Bleichert Transportanlagen GmbH
Priority date: 1939-01-15
Filing date: 1939-01-15
Publication date: 1940-12-20

Description

Lagerplatzbedienung mit schwenkbarem Kabelkran und stetigem Fördermittel Die Erfindung betrifft eine Lagerplatzbedienung mit schwenkbarem Kabelkran und stetigem Fördermittel zur Abförderung des Gutes zur Verwendungsstelle, wobei die Anlieferung des Gutes etwa im Mittelpunkt der Drehbewegung des Kabelkranes stattfindet und die übergabestelle an dem stetigen Förderer ebenfalls etwa in dem Mittelpunkt der Drehbewegung des Kabelkranes liegt. Es ist bekannt, Kabelkrane schwenkbar anzuordnen und das Gut beispielsweise mittels Eisenbahn oder Lastkraftwagen auf der Außenseite zuzuführen. Die Abführung des Gutes pflegt in der Nähe des Schwenkpunktes zu liegen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei einer unmittelbaren Verladung aus dem Eisenbahnwagen auf das stetige Fördermittel erhebliche Förderwege zurückgelegt werden müssen. Man hat auch bei Laufkranen bereits die Aufgabe des Gutes in den Drehpunkt des Kranes verlegt. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Kran auf zwei konzentrischen Gleisen laufend angeordnet ist und mit einem Ausleger die Entladestelle in oder neben dem Kreismittelpunkt überragt. Dadurch wird der Drehpunkt selbst vollkommen für andere Fördermittel freigehalten. Vorteilhaft ist über dem Anlieferungsgleis ein verfahrbarer Zwischenbunker mit Auslegerbänd angeordnet. Dadurch wird ermöglicht, daß der verfahrbare Bunker bei überladung von dem Lagerplatz auf den stetigen Förderer im Drehpunkt des Kabelkranes steht, so daß bei jeder Stellung des Kabelkranes die Überladung auf das fest angeordnete Band möglich ist. Zweckmäßig wird der Kran mit Greifer mit Drehgelenk ausgerüstet, so daß bei jeder beliebigen Stellung des Kranes der Greifer so in dem Waggon arbeiten kann, wie es für die möglichst restlose Entladung des Waggons am zweckmäßigsten ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen gezeigt, und zwar in Abb. i an Hand eines Brückenkabelkranes mit konzentrischen Gleisen und Kipper und Kippergrube.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht davon. Abb. 3 zeigt die Anordnung eines Brückenkabelkranes mit konzentrischen Gleisen unter Vermeidung des Kippers und der Kippergrube mit Zwischenbunker in Draufsicht, Abb. ¢ in Seitenansicht.
In Abb. i und 2 ist die Anordnung eines schwenkbaren Brückenkabelkranes g auf zwei konzentrischen Gleisen k und i gezeigt. Das Gut wird mit einem Drehscheibenkipper in eine Grube geschüttet, die im Drehpunkt des Brückenkabelkranes liegt. Von hier kann der Greifer des Brückenkabelkranes das Gut entnehmen und auf den Lagerplatz legen. Andererseits ist es auch möglich, über einen Aufgabetisch l unmittelbar auf den Gurtförderer tit aufzugeben. Bei Entnahme vom Lagerplatz schüttet also der Greifer über die tibergabeschurre und den Aufgabetisch auf den Gurtförderer m.
In Abb. 3 und q. ist die gleiche Brücke g auf konzentrischen Gleisen lt und i vierfahrbar angeordnet. Der Drehscheibenkipper ist aber fortgelassen, und statt dessen wird aus dem Eisenbahnwagen mittels des Brückenkabelkrangreifers entnommen und über einen vierfahrbaren Bunker tt und ein Abzugsband o auf den Gurtförderer p aufgegeben. Der Eisenbahnwaggon kann bei dieser Anordnung unmittelbar durch den Greifer entleert werden. Diese Anordnung hat gegenüber der in den Abb. i und 2 gezeigten den Vorzug, daß ein Kipper erspart wird und die Länge des Bandes p kürzer wird als diejenige des Bandes nt. Weiter werden Erdarbeiten erspart, die bei ungünstigen Grundwasserverhältnissen teuer werden können. Andererseits wird die Entleerung des Eisenbahnwaggons nicht so vollkommen sein wie bei der Anordnung nach Abb. 3 und q.. Der Bunkern kann auch ortsfest angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerplatzbedienung mit schwenkbarem Kabelkran und stetigem Fördermittel zur Abförderung des Gutes zur Verwendungsstelle, wobei die Anlieferung des Gutes etwa im Mittelpunkt der Drehbewegung des Kabelkranes stattfindet und die übergabestelle an den stetigen Förderer ebenfalls etwa in dem Mittelpunkt der Drehbewegung des Kabelkranes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran auf zwei konzentrischen Gleisen laufend angeordnet ist und mit einem Ausleger die Entladestelle in oder neben dem Kreismittelpunkt überragt.
2. Lagerplatzbedienung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Anlieferungsgleis vierfahrbar ein Zwischenbunker mit Abzugsband angeordnet ist.
3. Lagerplatzbedienung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer des Kabelkranes mit Drehgelenk ausgerüstet ist.