DE596237C - Einrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Foerdergefaessen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Foerdergefaessen

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DE596237C
DE596237C DEM122724D DEM0122724D DE596237C DE 596237 C DE596237 C DE 596237C DE M122724 D DEM122724 D DE M122724D DE M0122724 D DEM0122724 D DE M0122724D DE 596237 C DE596237 C DE 596237C
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ARTHUR H MUELLER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Fördergefäßen Die gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung ermöglicht bei hoher Leistungsfähigkeit ein besonders schonendes Abladen von Schüttgut aus in durchlaufender Bewegung befindlichen Hängebahnwagen. Zu diesem Zwecke werden an der Entladestelle Hilfsschienen angeordnet, auf die die an zwei hintereinanderliegenden Punkten eines oder mehrerer Fahrgehänge aufgehängten trogartigen Fördergefäße mit am hinteren Ende befindlichen Hilfstrogvorrichtungen (Rollen) auflaufen. Die Hilfsschienen sind so geformt, daß die Fördergefäße mit dem hinteren Ende zunächst etwas angehoben werden, so daß sie von der hinteren Aufhängung gelöst werden können, was am besten selbsttätig durch einen Anschlag erfolgt. Im Laufe der weiteren Vorwärtsbewegung wird dann das hintere Ende. des Kübels gesenkt, so daß nach Öffnung der hinteren Stirnwandklappe das Gut in gleichmäßigem Flusse herausrutscht. Auf der dann wieder ansteigenden Bahn wird das hintere Trogende angehoben und an das entsprechende Fahrgehänge angehängt.
  • Die Erfindung besteht ferner noch in zweckmäßigen Einzelheiten und Ergänzungen dieser Einrichtung.
  • In den Zeichnungen zeigt Abb. i eine Längsansicht auf eine Hängebahn mit einer solchen Verladeeinrichtung für Mähne, Abb. 2 einen Querschnitt hierzu, Abb. 3 eine Ansicht der Entladestelle in vergrößertem Maßstabe mit punktierter Darstellung des Gefäßes in verschiedenen Stellungen, Abb. q. eine Stirnansicht des Hängebahnwagens, ebenfalls in vergrößertem 'Maßstab, Abb. 5 eine Seitenansicht auf den vorderen Teil des Fördergefäßes und Wagens.
  • Die Fördergefäße a sind mit Haken b an den Fahrgehängen c der Hängebahn aufgehängt, die sich in Pfeilrichtung I auf der Schienenbahn d bewegen. Die Wagen c können mit eigenem Antrieb ausgerüstet oder in irgendeiner Weise, z. B. durch die Gestänge e, gezogen und verbünden sein. Dient die Anlage zum Beladen von Schiffen f, wie in den Abbildungen dargestellt ist, so wird sie zweckmäßig auf einer Brücke g, h zweigleisig (Abb. 2) quer über diese geführt, damit möglichst viele Schiffe gleichzeitig beladen werden können.
  • Die Abladeeinrichtungen werden dann am besten auf einen Wagen il bzw. i2 montiert, der auf den Brückenträgern g und g1 bzw. g2 (Abb.2) über das jeweils zu beladende Schiff gefahren wird und außer den zum Verfahren und zur Bedienung nötigen Einrichtungen zweckmäßig auch ein Förderband u enthält, mit dessen Hilfe das Gut ohne nennenswerten Sturz und Abrieb ins Schiff befördert wird Das Band 2t wird durch den Antrieb v in Pfeilrichtung II bewegt.
  • Die Entleerung der Kübel a wird herbeigeführt durch die Hilfsschienen i, auf die die Gefäße beim Durchfahren der Entladestelle mit dem hinteren Ende vorübergehend abgesetzt werden. Die Gefäße sind zu diesem Zweck mit Hilfstragrollen 1l, k2 ausgerüstet, und zwar zweckmäßig an beiden Enden und zu beiden Seiten, wobei jedoch zu bemerken ist, daß bei dem Entladevorgang nur die am hinteren Ende befindlichen Tragrollen k2 benötigt werden. Die symmetrische Anordnung empfiehlt sich jedoch, um das Gefäß erforderlichenfalls um iSo° drehen zu können. Aus diesem Grunde sind auch alle übrigen Einrichtungen, insbesondere die Aufhängevorrichtungen, am Gefäß vollkommen symmetrisch ausgebildet.
  • Die Aufhängung erfolgt beispielsweise durch die nach innen gebogenen Haken b1, b2 (Abb. 3 bis 5), die in entsprechende Kauschen o1, o2 der Fahrgehänge cl, c2 eingreifen. Durchfährt das Gefäß die Entladestelle, so läuft es zunächst mit den Rollen k1 auf das hörnerförmig gebogene Ende h der Führungsschienen auf und wird hierdurch mit dem vorderen Ende etwas angehoben. Der Halten b1 hebt sich dabei dementsprechend etwas aus der Kausche o1 empor, bleibt aber mit der Kausche. im Eingriff, denn das hintere Gehänge c2, an dem das hintere Ende des Wagens noch hängt, wirkt ziehend auf das Gefäß, so daß sich die Kausche o1 schräg nach vorn legt. Wenn also das Gefäß im weiteren Verlauf der Vorwärtsbewegung mit den Rollen k1 auf den abfallenden Teil der Führungsschienen kommt, so hängt sich der Haken b1 selbsttätig wieder in die Schlaufe 02 ein.
  • Anders ist es, wenn die hinteren Rollen k2 auf die Führungsschienen 11 auflaufen. In diesem Fall wird wiederum der Haken b2 aus der Kausche o2 gehoben. Gleichzeitig aber wird jetzt die Kausche o2 durch einen Anschlag q an der Hilfsschiene p nach vorn weggeklappt (vgl. Abb. 3, A). Das Gefäß ist nunmehr gänzlich von der hinteren Aufhängung gelöst, so daß es im weiteren Verlauf der Vorwärtsbewegung mit den hinteren Rollen k2 auf den Hilfsschienen l bleibt und auf den nunmehr abfallenden Schienenstücken 12 in die punktiert eingezeichnete schräge Schüttlage gerät.
  • Wenn das hintere Ende des Kübels die Stelle B (Abb. 3) erreicht hat, wird die als Klappe ausgebildete hintere Stirnwand j durch einen Anschlag geöffnet. Die Stirnwand j kann zu diesem Zwecke beispielsweise durch einen Riegelbalken s, der in die Klinkey eingreift, verschlossen werden. Der Riegelbalken läuft mit den beiderseits angeordneten Rollen r in der Lösestellung auf die Hilfsschienen t auf. Das Gut ergießt sich nun in gleichmäßigem Strome, ohne sich zu überstürzen und sich hierbei abzureiben und zu zertrümmern, auf das darunter befindliche Förderband u. Um eine möglichst gleichmäßige Schütthöhe auf dem Förderband zu erzielen, kann die Klappe j durch die Hilfsschiene t bzw. Z gesteuert werden.
  • Zwischen den Punkten B und C der Hilfs-Schienenbahn senkt sich diese zweckmäßig zunächst noch etwas weiter, damit das Gefäß a in möglichst steiler Lage vollkommen entleert wird. Vom Punkte c steigen dann die Hilfsschienen 1. wieder an, so daß im Punkte D das Gefäß wieder an das hintere Gehänge e2 angehängt werden kann. Der hintere Haken b2 wird zu diesem Zweck so weit gehoben, daß er auf dem hinter D wieder abfallenden Kurvenstück 13 von hinten her selbsttätig in die lose herunterhängende Schlaufe o2 des Gehänges einfällt. Wenn die vordere Hilfsrolle 1l diese Stelle passiert, so löst sich, wie bei der Stelle A beschrieben, der Haken b1 nicht aus der Schlaufe o, Um aber in jedem Fall volle Sicherheit zu haben, daß das Gefäß richtig an die Gehänge angekuppelt ist, wird zweckmäßig an das Schienenstück. 1, noch ein Schienenstück 14 angelenkt, das, mit dem freien Ende auf der Feder ruhend, heruntergedrückt wird, wenn die Last des leeren Kübels .darauf wirkt, d. h. wenn der Kübel nicht richtig in den Schlaufen o1, o2 des Gehänges ruht. Durch das Kontaktstück 14 wird in diesem Fall ein Signal betätigt, das dem Führer des Abladegerätes den Fehler anzeigt oder noch besser selbsttätig .den Strom .der Fahrleitung der Hängebahn abschaltet und damit den Zug stillsetzt, worauf der Fehler schnell und einfach zu beseitigen ist.
  • Um dem Führer des Abladegerätes die Möglichkeit zu geben, ein Gefäß durchzulassen, ohne daß es entleert wird, empfiehlt es sich ferner, die Schienenstücke 1l und 1, abklappbar zu machen, so daß also die Hilfsrollen k2 nicht auflaufen. Das geschieht, wie in der Abb.3 dargestellt ist, beispielsweise sehr einfach durch die Kniehebel ml, in, die mittels eines Seilzuges und Windwerkes n1, n2 oder in ähnlicher Weise vom Führer gesteuert werden können.
  • Die vorbeschriebenen Einrichtungen lassen sich zum Beladen aller Art von Fahrzeugen, wie überhaupt zum Abladen des Gutes an irgendeiner Stelle, verwenden. Mit dem Vorzug großer Leistungsfähigkeit und Schonung des Gutes verbinden sie den weiteren Vorzug, daß zur Bedienung nur ein Mann erforderlich ist, dessen Aufgabe in der Hauptsache darin besteht, den Abladevorgang zu überwachen. Die Fördergefäße erhalten eine einfache und billige Form, die gut schließt und daher kaum Streuverluste aufkommen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Fördergefäßen, die an zwei hintereinanderliegenden Punkten eines oder mehrerer Fahrgehänge einer Hängebahn aufgehängt sind und in gleichmäßig fortschreitender Bewegung die Entladestelle durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entladestelle Hilfsschienen (l) angeordnet sind, auf die die trogförmigen Fördergefäße (a) mit am hinteren Ende befindlichen Hilfstragvorrichtungen (Rollen k) auflaufen, und daß die Hilfsschienen so geformt sind, daß das hintere'Ende der Fördergefäße zunächst etwas angehoben wird, um von der Aufhängung gelöst zu werden, daß es alsdann im Laufe der weiteren Vorwärtsbewegung, auf den Hilfsschienen ruhend, so weit gesenkt wird, bis nach Öffnung der hinteren Stirnklappe (j) das Gut im gleichmäßigen Flusse herausrutscht, und däß -es endlich auf der nunmehr wieder ansteigenden Hilfsbahn wieder gehoben wird, um an das Fahrgehänge (c,) angehängt zu werden. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dort, wo der Trog (a) auf die Führungsschienen (h) ,;i Häuft, ein Anschlag (p, q) vorgesehen ist, der die hintere Aufhängevorrichtung (o2) des Fahrgehänges (c2) vorübergehend wegklappt, bis der Trog so weit abgesenkt ist, daß sie ihn nicht wieder erfaßt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauf-und Ablaufenden (h, l3) der Führungsschienen L ausrückbar sind, um gegebenenfalls die Transportgefäße frei durchzulassen. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das Ablaufende der Führungsschienen (l3) ein Kontaktstück (l4) angeordnet ist, auf das ein nicht ordnungsgemäß wieder angekuppeltes Gefäß aufläuft und eine Signaleinrichtung steuert oder selbsttätig die Ausschaltung des Fahrstromes der Bahn und damit ihre Stillsetzung bewirkt. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere S tirnwandklappe (j) durch einen Riegelbalken (s) verschlossen wird, der durch beiderseits angeordnete Anschläge (r, t) aus der Verschlußlage gehoben wird. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Klappe (j) durch Führungsschienen (t, l) gesteuert wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgefäße (a) an beiden Enden mit symmetrischen Aufhänge- und Entleerungsvorrichtungen (b, j, s) versehen sind.
DEM122724D 1933-01-31 1933-01-31 Einrichtung zum selbsttaetigen Entleeren von Foerdergefaessen Expired DE596237C (de)

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DE (1) DE596237C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088431B (de) * 1957-12-27 1960-09-01 Krupp Ardelt Gmbh Aufnahmevorrichtung, insbesondere fuer Schuettgut, mit einer Hubvorrichtung zum Greifen und Heben des Foerdergutes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1088431B (de) * 1957-12-27 1960-09-01 Krupp Ardelt Gmbh Aufnahmevorrichtung, insbesondere fuer Schuettgut, mit einer Hubvorrichtung zum Greifen und Heben des Foerdergutes

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