DE890660C - Transportable Seilbahn - Google Patents

Transportable Seilbahn

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DE890660C
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Germany
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yoke
guide
cable
rope
pulley
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Expired
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DENDAT890660D
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English (en)
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Neruhofen Krems Franz Schmidt (Osterreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/02Rope railway systems with suspended flexible tracks with separate haulage cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1953
Sch86o2ll/2oa
Transportable Seilbahn
Die Erfindung betrifft eine transportable Seilbahn, insbesondere für den Transport von Material mit mehreren entlang der Trasse aufgestellten Stützen und daran befestigten Führungen für das Trag- und das Zugseil. Diese Seilbahnen besitzen vertikal aufragende, auf Biegung beanspruchte Stützen mit Auslegerarmen aus Stahl oder Stahlbeton. Es sind auch transportable Materialseilbahnen mit abgewinkelter Trassenführung bekannt, welche zur Seilführung die noch stehenden Bäume des geschlägerten Waldbestandes als auf Biegung beanspruchte Ständer benutzen, an welchen konsolenartige Auslegerarme so befestigt sind, daß eine abgewinkelte Trassenführung mit geringem Winkeleinschlag möglich ist. Abgesehen davon, daß die Spannung des Tragseiles und des Zugseiles allein schon alle durch die Verankerung der Baumwurzel im Erdreich gegebenen Widerstandskräfte für sich in Anspruch nimmt, wird durch die am Tragseil abrollende Last noch zusätzlich ein Hebelmoment am Baum zur Wirkung gebracht, das dessen Bruch- und Standfestigkeit stark gefährdet. Mit derartigen Seilbahnen kann daher, wie die Praxis lehrte, nur leichtes Holz und anderes Material in geringer Menge befördert werden. Außerdem wird das wertvolle Holz dieser als Ständer benutzten Bäume derart beschädigt, daß es nur als Abfall Verwendung finden kann.
Der Erfindung liegt nun ein Seilbahnsystem zugrunde, welches einen raschen Aufbau in jedem unwegsamen Gelände mit wenigen Arbeitskräften ermöglicht, die Umfahrung jedes Geländehindernisses sowie die Trassierung im vorhandenen Waldbestand ohne Mitbenutzung der Bäume als Ständer
gestattet, eine verhältnismäßig hohe Förderleistung bei geringem Kraftaufwand aufweist und nach beendetem Transport mit wenigen Handgriffen abgetragen und zur Wiederverwendung bereitgestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dieser Gedanke dadurch verwirklicht, daß die Stützen in einer gegen die Seilführung vorgeneigten Lage aufgestellt und verspannt sind und daß die Seilführung aus an den Stützen frei aufgehängten und gegen die Spannung des Trag- und des Zugseiles verspannten Führungsjochen besteht, welche je eine Seilrolle für das Tragseil und Fingerrollen für das Zugseil besitzen, wobei die Stützen bei abgewinkelter Trassenführung im Scheitel jedes Umlenkwinkels scheitelauswärts aufgestellt, jedoch gegen diesen Scheitel vorgeneigt sind und das Führungsjoch in senkrechter Lage zum Umlenkscheitel verspannt ist.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Seiiao bahn in einer beispielsweisen Ausführungsform in ihrem wesentlichen Aufbau veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine aus mehreren Stützen gebildete Teilstrecke im Schaubild; aus
Abb. 2, 3 und 4 geht die Aufhängung und Ausbildung eines der Spannjoche in Seitenansicht, im Grundriß und in Stirnansicht hervor;
Abb. 5 stellt den Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 2 dar; aus
Abb. 6 ist ein Spannjoch mit am unteren Ende der Jochschenkel angebrachten Leitrollen für das Zugseil in Seitenansicht veranschaulicht;
Abb. 7 zeigt ein Fahrwerk mit Fingerrolle in Ansicht; in
Abb. 8 ist ein Spannjoch mit Führungsmitteln für die Rückführung der leer laufenden Wagen dargestellt.
Für die Abspannung des Tragseiles 1 sind Joche vorgesehen, welche aus einem Querhaupt 2 und zwei Rahmenschenkeln 3, 4 bestehen und aus einem Doppel-I-Profil gebildet sind. Mit einer in der Mitte des Querhauptes angebrachten öse 18 ist das Joch aufhängbar. Diese als Spannrahmen ausgebildeten Joche 2, 3, 4 dienen als Träger für eine das Tragseil 1 haltende Rolle 5 und für zwei das endlose Zugseil 6 führende, radial abstehende Finger aufweisende Rollen 7 und 8. Die Rolle 5 ist mit ihrem Lager 9 an dem einen Schenkel 3 des Joches in dessen Längsrichtung ver- und feststellbar angebracht, d. h. das Lager 9 wird mit Schrauben 10 am Schenkel 3 befestigt, der mehrere in einer dem Schraubenabstand entsprechenden Entfernung voneinander angeordnete Bohrungen 11 (Abb. 2) aufweist, welche das Versetzen der Schrauben 10 und damit des Lagers 9 der Rolle 5 entlang des Jochschenkeis 3 ermöglichen. Die Fingerrollen 7 und 8 für das Zugseil 6 sind an Auslegerarmen 12 bzw. 13 (Abb. 6) schwenkbar gelagert und mittels einarmiger Stellhebel 14, 15 in die jeweils erforderliche Schwenklage ein- und feststellbar. Die Auslegerarme 12, 13 sind an den Jochschenkeln sowohl verstellbar als auch versetzbar angebracht und mit Stellschlitzen 16 für die Stellhebel 14, 15 versehen, die mit Gewindezapfen 17 in die Schlitze eingreifen und mittels Muttern an den Auslegerarmen 12, 13 in jeder Lage der Fingerrollen 7, 8 feststellbar sind.
Jedes Joch hängt mittels einer an einer Öse 18 angreifenden Kette 19 an zwei A-förmig aufgestellten Stützen 20, welche aus Rundlingen bzw. Holzstangen oder Profileisen bestehen und an ihren oberen Enden durch die das Joch 2, 3, 4 tragende Kette 19 fest miteinander verbunden sind. Die Stützen 20 sind in einer zum Joch 2, 3, 4 vorgeneigten Stellung durch ein Ankerseil 21 festgehalten, dessen Enden oben an der Stütze 20· und unten an einem in den Erdboden eingerammten Pflock 22 oder einer von der Natur gegebenen Befestigungsmöglichkeit, wie z. B. ein Baumstrunk oder Fels, festgelegt sind. Die Vorneigung der Stützen 20 ist so groß, daß mindestens der Jochraum jedes Joches 2, 3, 4 seitlich völlig frei ist und in keiner Weise durch eine der Stangen 20 in seiner lichten Weite beschränkt wird. Das auf diese Weise frei hängende Joch 2, 3, 4 wird ebenso wie die Stützen 20, jedoch zum Unterschied von diesen durch zwei Seile 23, 24 abgespannt, welche zwar in einer dafür vorgesehenen Bohrung einer Reihe von Bohrungen 11 des Jochschenkels 3 bzw. 4 angreifen, jedoch auseinandergespreizt am Erdboden mittels zweier Pflöcke 25 oder Bäume, Fels od. dgl. festgespannt werden. Diese Abspannung des Joches go 2, 3, 4 bewirkt seine Ausrichtung in eine Lage, welche senkrecht auf den Scheitel des Umlenkwinkels steht, den das Tragseil 1 durch seine Abspannung bildet. Hierdurch ist auch nach der Aufstellung der Stützen eine Korrektur der Trassenführung zwischen zwei Abstützpunkten möglich und damit die genaue Trasseneinführung durch dichten Waldbestand ohne weiteres ausführbar.
Für die Abspannung des Tragseiles 1 und für die Aufhängung des Joches sind die Richtung der Umlenkung sowie die Geländeverhältnisse, z. B. die Hangneigung, von entscheidender Bedeutung. Je weiter die Spannung bis zur nächsten Stütze beträgt oder je größer die Hangneigung ist,, um so höher muß die Leitrolle 5 am Jochschenkel 3 angebracht werden. Bei ebenem Gelände und geringer Spannweite kann die Leitrolle 5 auch gegen das untere Jochschenkelende versetzt werden. In jedem Fall greift das Ankerseil 23, 24 am Jochschenkel 3 bzw. 4 an einem Punkt an, der die richtige Scheitellage des Joches zum Umlenkwinkel des Tragseiles sichert. Bei der vom Seil rechts stehenden Stützeerfolgt die Umlenkung des Tragseiles 1 nach links, wie dies Abb. 1 oben und Abb. 2 zeigen. Esisthierbei zu beachten, daß die Leitrolle 5 für das Tragseil an dem von der Stütze abgekehrten Jochschenkel 4 angebracht ist. Bei der vom Seil links stehenden Stütze· (Abb. ι unten) erfolgt die Umlenkung des Tragseiles ι nach rechts, wie dies Abb. 6 zeigt. Hier ist die Rolle 5 an dem den Stützen 20 zugekehrten Jochschenkel 3 angebracht. Die Fingerrollen 7, 8 für das Zugseil 6 befinden sich am unteren Ende der beiden Jochschenkel 3, 4. Die Stellung der Fingerrollen richtet sich ebenfalls nach dem jeweiligen Einlaufwinkel des Zugseiles. Es kann auch, wie Abb. 2 zeigt, die eine Fingerrolle oben, die
andere unten an ein und demselben Jochschenkel, z. B. bei der Umlenkung nach links vorgesehen werden. Bei gerader Trassenführung werden die Rolle 5 und das Fingerrollenpaar nur entsprechend der Neigung der Strecke eingestellt. Die A-förmigen Stüzen 20 stehen mit ihrer Basis parallel zum Tragseil i. Jedes der Führungsjoche 2, 3, 4 besitzt eine mittels einer Konsole 26 gelagerte, aus einem biegsamen Stahlband bestehende Umlenkschiene 27, welche mit hochkantig aufgestelltem Profil auf einen in einem Lagerauge der Konsole festsitzenden Achsbolzen 28 (Abb. 2) waagebalkenartig gelagert ist und eine bogenförmige Krümmung besitzt, welche bis in den Bereich des Tragseiles 1 reicht.
Jede Umlenkschiene 27 ist in der Jochmitte unterhalb der Seilrolle 5 angeordnet und an den Enden mit im Querschnitt U-förmigen Auflagerlaschen 29, 30 (Abb. 4) versehen, mit welchen die Umlenkschiene 27 auf dem Seil 1 in einem Abstand vor und hinter der Seilrolle 5 aufruht und sich nach der Seilneigung selbsttätig auswiegt. Diese Umlenkschienen 27 haben den Zweck, den Wagen mit Sicherheit durch das Führungsjoch zu leiten und die Seilrolle 5 zu umgehen.
Die Aufstellung der Seilbahn erfolgt in folgender Weise: Das Tragseil 1 wird auf der zur Beförderung bestimmten Trasse ausgelegt. Dies kann z. B. in der Weise erfolgen, daß ein Motorschlitten durch eigene Kraft sich an der Seilwinde hochzieht und hinter sich das Tragseil auslegt. An der Ausgangsstellung wird das Seil auf geeignete Weise fest im Boden verankert. Bei gerade gestreckter Trasse stehen die A-förmigen Stützen 20 mit ihrer Basis parallel zum Tragseil 1. Wo der Verlauf der Trasse die Abweichung von der Geradeausrichtung ge^ boten erscheinen läßt, wird eine bereits beschriebene A-förmige Stütze 20 mit einem Führungsjoch 2, 3,4 außerhalb des Scheitels des Umlenkwinkels aufgestellt. Je nach der Richtung der Abweichung von der geraden Strecke wird die Umlenkung entweder nach links mit einem Joch, gemäß Abb. 2, oder nach rechts, gemäß Abb. 6, ausgeführt, wobei die Stellung der Seilrolle 5 und der Fingerrollen 7, 8 sich nach der jeweiligen Spannweite und Steigung richtet.
Nach der Aufstellung der Stütze 20 und Verspannung des Joches 2, 3, 4 zum Scheitel des beabsichtigten Umlenkwinkels des Tragseiles wird dieses an die Leitrolle 5 angelegt, d. h. zwischen der Leitrolle und dem Sicherungsbolzen 31 des Lagers 9
So oder dem Jochschenkel hindurchgezogen. Der Motorschlitten zieht nun das Tragseil 1 zur nächsten Umlenkung, wo sich der bereits beschriebene Vorgang wiederholt. Bei der Endstation der Seilbahn wird das Tragseil in der üblichen Weise mittels eines Flaschenzuges auf das erforderliche Maß angespannt. Nunmehr werden sämtliche Führungsjoche in bezug auf ihre Stellung und Haltefähigkeit kontrolliert und an den untersten Führungsjochen doppelseitige Spannschrauben eingesetzt, die an den Stützen 20 mit Ketten befestigt werden. Diese Spannschrauben ziehen das Führungsjoch unter allen Umständen in die richtige Scheitellage zum Umlenkwinkel des Tragseiles. Nach der Spannung des Tragseiles 1 werden die Umlenkschienen 27 auf die Konsolen 26 der Führungsjoche 2, 3, 4 aufgesetzt und mit dem Achsbolzen 28 schwenkbar befestigt und so gekrümmt, daß ihre U-förmigen Lagerlaschen 29, "30 mit gewissem Spanndruck auf dem Tragseil 1 beiderseits des Joches aufruhen, wie dies aus Abb. 4 zu ersehen ist. Auf diese Weise wird ein am Seil 1 abrollender Wagen mit Sicherheit in der richtigen Lage durch die Führungsjoche gleiten. Jedes der Führungsjoche trägt die beiden Fingerrollen 7, 8, welche das hin- und zurückziehende Seiltrum des endlosen Zugseiles 6 halten und mit den Fingern gegen Abgleiten nach unten sichern.
Zum Transport von Material dienen Wagen, welche aus einem Fahrwerk 32 mit zwei Laufrollen
34 und einer nach unten abstehenden Tragstange
35 bestehen, welche eine Einhängevorrichtung 36 (Abb. ι und 7) für das Zugseil 6 und am unteren Ende eine Kette 37 zum Befestigen der Last besitzt. Die Einhängevorrichtung kann von beliebiger Konstruktion sein und hat die Aufgabe, ein rasches Ein- und Auskuppeln des Fahrwerkes mit dem Zugseil 6 zu gewährleisten und die hergestellte Verbindung während des Transportes zu sichern.
Der Antrieb des Zugseiles erfolgt durch einen Dieselmotor od. dgl. von entsprechender Stärke. Die erforderliche Transportgeschwindigkeit braucht über 2 m/sec nicht hinauszugehen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß diese Seilbahn sich auch für die Beförderung von Personen nach Art der Sessellifts mit gleichem Vorteil wie für den Transport von Material eignet.
Eine weitere Ausgestaltung der Führungsjoche zum Zwecke der besseren Seilführung und der Rückführung der leeren Wagen geht aus Abb. 8 hervor.
An dem Jochschenkel 3 ist die Tragseilrolle 5 durch ein an ihm gelagertes Gleitlager 39 angebracht, das mittels einer im Jochquerhaupt 2 drehbar, jedoch unverschiebbar gelagerten Schraubenspindel 38 dem Jochschenkel 3 entlang ver- und feststellbar ist. Zur Umlenkung des Fahrwerkes 32, , 33, 34 im Bereich des Führungs Joches 2, 3, 4 diente nach der bisherigen Darstellung eine einzige an dessen Schenkel angebrachte Umlenkschiene 27, welche am Zapfen 28 waagebalkenartig gelagert ist und mit an ihren Enden angebrachten, im Querschnitt U-förmigen Laschen 29, 30 auf dem über die Seilrolle 5 geführten Tragseil 1 auf ruht. Mittels dieser Umlenkschiene 27 kann das Fahrwerk 32 mit seinen Rollen 34 genau durch die Jochmitte geführt werden. Da das Zugseil 6 über die am unteren Ende des Jochschenkels 4 angebrachte Fingerrolle 8 läuft und am Fahrwerk 32 weit unterhalb der Laufrollen 34 an der Tragstange 35 angreift, prallt diese unter dem Zug des Seiles 6 und dem Gewicht der Last an die Fingerrolle 8 hart an. Dieser harte Anschlag der Tragstange 35 an der Fingerrolle 8 wird durch eine Umlaufschiene 40 vermieden, welche nahe dem Zugseil bzw. dessen Fingerrolle 8 starr angeordnet und ebenfalls an dem Jochschenkel 4 befestigt ist. Die Tragstange 35 läuft mittels einer um sie selbst
rotierenden Rolle 41 auf diese Umlenkschiene 40 auf und wird im Bereich der Fingerrolle 8 so weit aus dieser herausgehoben, daß diese Rolle 8 beim Vorübergleiten des Fahrwerkes 32, 35 eines Wagens vom Zugseil 6 vollständig druckentlastet wird. Auf diese Weise rollt das Fahrwerk 32 oben und unten geführt trotz der Seilspannung und dem Gewicht der Last glatt und schlagfrei durch jedes Führungsjoch hindurch.
Um die Wagen nach dem Transport des Gutes wieder der Beladestelle zuzuführen, ist ein zweites, wesentlich schwächeres Tragseil 42 mit geringerer Spannung über eine Rolle 43 geführt, welche mittels zweier Tragwinkel 44 an demselben Jochschenkel 3 befestigt ist, welcher die Spannrolle für das die Last aufnehmende Tragseil 1 hält. Während die Spannrolle 5 für das die Last aufnehmende Tragseil ι an der Innenseite des Jochschenkels 3 befestigt ist, wird die Seilrolle 43 des leichten Tragseiles 42 an der Außenseite des Jochschenkels 3 mittels der bekannten Tragwinkel 44 befestigt. Auch dieser Seilrolle ist eine Umlenkschiene 45 zugeordnet, auf der die Rollen 34 des Fahrwerkes 32 im Bereich des Joches außen um dieses herumgeführt werden. Unten nahe der Umlenkrolle 7 für das Zugseil 6 ist die zweite Umlauf schiene 46 für die Tragstangenrolle 41 vorgesehen, wodurch das Fahrwerk 32, 35 auch beim leeren Rücklauf während des Umfahr ens eines Führungs Joches 2, 3, 4 oben und unten zwangsläufig geführt wird.
Um das Führungsjoch 2, 3, 4 unter allen Umständen, insbesondere bei der Überwindung großer Steigungen, in der vertikalen Lage zu erhalten, kann an einem der beiden Jochschenkel 4 eine zusätzliche Haltevorrichtung 47 für ein weiteres Spannseil 48 vorgesehen sein. Diese Haltevorrichtung ist am Jochschenkel 4 längs verschiebbar gelagert und mittels einer Schraubenspindel 49 entsprechend dem Angriffspunkt des Tragseiles 1 an 4.0 der Seilrolle 5 ver- und feststellbar.
Durch diese Maßnahme wird ein ununterbrochener
Fließbandbetrieb gewährleistet, bei dem das Ein- und Aushängen der die Last tragenden Zugketten 37 z. B. auf Schleifbühnen während der Seilbewegung ausführbar ist.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Transportable Seilbahn für den Transport von Material mit mehreren entlang der Trasse aufgestellten Stützen und daran befestigten Führungen für das Trag- und das Zugseil, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (20) in einer gegen die Seilführung (2, 3, 4) vorgeneigten Lage aufgestellt und verspannt sind und daß die Seilführung aus an den Stützen (20) frei aufgehängten und gegen die Spannung des Trag- und des Zugseiles (1, 6) verspannten Führungs Jochen (2, 3, 4) besteht, welche je eine Seilrolle (5) für das Tragseil (1) und Fingerrollen (7, 8) für das Zugseil (6) besitzen, wobei die Stützen bei abgewinkelter Trassenführung im Scheitel jedes Umlenkwinkels scheitelauswärts aufgestellt, jedoch gegen diesen Scheitel vorgeneigt sind und das Führungsjoch (2, 3, 4) in senkrechter Lage zum Umlenkscheitel verspannt ist.
  2. 2. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsjoch (2, 3, 4) eine der Höhe nach entlang des einen der beiden parallelen Jochschenkel (3, 4) ver- und feststellbare Seilrolle (5) für das Tragseil (1) besitzt und ebenso viele Angriffs- bzw. Befestigungspunkte (11) für das Ankerseil (23, 24) aufweist, welches zur Verspannung des Führungs Joches (2, 3, 4) dient (Abb. 1 und 8).
  3. 3. Seilbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Führungsjoche (2, 3, 4) an einem oder beiden Jochschenkeln im Neigungswinkel verstellbare Fingerrollen (7, 8) für das endlose umlaufende Zugseil besitzt.
  4. 4. Seilbahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Führungsjoche (2, 3, 4) eine waagebalkenartig gelagerte Umlenkschiene (27) besitzt, welche mit Auflagerlaschen (29, 30) auf dem Tragseil (1) vor und nach dem Führungsjoch auf ruht und die Umlenkung des die Last tragenden Wagens unter Umgehung der Seilrolle (5) durch die Jochmitte gewährleistet.
  5. 5. ,Seilbahn nach den Ansprüchen 1 bis 4j dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsjoch (2, 3, 4) aus einem I-förmigen Profilstahl gebildet ist, das U-förmig gestaltet und am Querhaupt mit einer Aufhängeöse (18) versehen ist.
  6. 6. Seilbahn nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsjoch (2, 3, 4) auch für die leer laufenden Wagen je eine Tragseilrolle (43) trägt und eine waage^ balkenartig gelagerte Umlenkschiene (45) besitzt, welche mit Auflagerlaschen auf dem die leer laufenden Wagen führenden Tragseil (42) vor und hinter dem Führungsjoch auf ruht und den leer zurücklaufenden Wagen unter Umgehung der Seilrolle außen um den Jochschenkel (3) herumführt.
  7. 7. Seilbahn nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwerke (32, 35) in einem Abstand unterhalb der Laufrollen (34) im Bereich der Fingerroll'en (7, 8) des Zugseiles (6) durch Führungsmittel (40, 41) geführt sind, welche ein stoßfreies Umlaufen der Fingerrollen bewirken.
  8. 8. Seilbahn nach den Ansprüchen 1, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Tragstange (35) jedes Laufwerkes (32) eine um sie rotierende Rolle besitzt und an den Jochschenkeln (3,4) im Bereich der Fingerrollen (7, 8) Umlaufschienen (40, 46) angebracht sind, an welchen die Rolle (41) der Tragstange beim Durchlauf en eines Führungs Joches (2, 3, 4) bzw. beim Umlaufen desselben entlang gleitet und samt dem Zugseil (6) aus der Fingerrolle (7 bzw. 8) zu deren- Entlastung herausgehoben wird.
    9· Seilbahn nach den Ansprüchen ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsjoch zur Höhenverstellung sowohl eines die Seilrolle (S) für das Tragseil (i) haltenden Gleitlagers (39) als auch einer Haltevorrichtung (47) für ein weiteres Spannseil (48) je eine Schraubenspindel (38, 49) besitzt, von denen je eine der Spindeln in einem der beiden Jochschenkel (3,4), welche das Gleitlager oder die Haltevorrichtung tragen, gelagert ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5427 9.
DENDAT890660D Transportable Seilbahn Expired DE890660C (de)

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