DE956979C - Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug - Google Patents

Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug

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DE956979C
DE956979C DER9727A DER0009727A DE956979C DE 956979 C DE956979 C DE 956979C DE R9727 A DER9727 A DE R9727A DE R0009727 A DER0009727 A DE R0009727A DE 956979 C DE956979 C DE 956979C
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roof
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roof tile
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DER9727A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/10Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures paternoster type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug Die Erfindung betrifft einen Aufzug für Dachziegel und bezweckt die Schaffung eines Aufzuges nach Art eines umlaufenden Becherwerkes, das in einfacher Weise ortsveränderlich ist, so daß der Aufzug entsprechend dem Baufortschritt in höchst einfacher Weise seinen Platz wechseln kann. Bei einem ortsbeweglichen Dachziegelaufzug, bei welchem sich bekannterweise von einem Antriebsaggregat am Boden und einem Stützarm an der Dachkante mit Umlenkeinrichtung für die Förderkette mit einer Anzahl Tragmittel für die Dachziegel Gebrauch gemacht wird, besteht die Erfindung darin, daß die Förderkette für die Tragmittel der Dachziegel außer am Bodenaggregat und an einem Ausleger nächst der Dachkante noch an einem weiteren Ausleger nächst dem Dachfirst unter Ausschluß sonstiger Hilfsgefäte so abgestützt ist, daß die ganze Dachschräge im kontinuierlichen Betrieb vom Boden aus beiderseits des Aufzuges mit Dachziegeln beschickt werden kann. Weiterhin können im Bereiche der Dachschräge neben der Förderkette Stützseile für das Fördergut angeordnet sein. Ferner ist zweckmäßig an dem dem Dachfirst zunächst liegenden Ausleger eine Spanneinrichtung für die Förderkette vorgesehen, und an dem der Dachkante zunächst liegenden Ausleger eine Sperreinrichtung zum Verhindern eines Rüdlaufes der Förderkette angeordnet. An dem dem Dachfirst zunächst liegenden Ausleger für die Förderkette kann eine Spannvorrichtung für die Stützseile vorgesehen sein. Die Tragmittel für die Aufnahme der Dachziegel bestehen aus U-förmigen Bügeln. Der erfindungsgemäße Dachziegelaufzug ist sehr einfach in Ausführung und Handhabung und kann in kurzer Zeit entsprechend dem Baufortschritt seitlich versetzt werden.
  • Es ist bereits bekannt, Dachziegel mit Hilfe eines Seilaufzuges, bei welchem zwei Tragkörbe die Dachziegel im Pendelverkehr auf das Dach fördern. Dieses bekannte Gerät ist für größere Bauhöhen ungeeignet und gestattet nicht ein bequemes Beschicken der gesamten schrägen Dachfläche, wie dies für Dachziegelaufzüge erwünscht ist. Mangels entsprechender Ausleger und Stützmittel für die Tragseile muß das Fördergut schon an der Dachkante abgeladen und dann über die ganze Dachschräge hinaufbefördert werden. Es ist ferner zum Beladen von Fahrzeugen u. dgl. ein an einem Tragseil verfahrbares und um eine horizontale Achse verschwenkbares kleines Becherwerk bekannt, das mit Hilfe von mehreren umlaufenden Bechern das Bestreichen von Ladeböden und Beladen von Fahrzeugen ermöglicht. Der Dachziegelaufzug nach der Erfindung ermöglicht es, daß Dachziegel im kontinuierlichen Betrieb über meist bedeutende Bauhöhen gehoben und sodann über die Dachkante in die Dachschräge und über die ganze Höhe des Daches bis zum Dachfirst angehoben, ferner die Einrichtung entsprechend dem Baufortschritt rasch und einfach seitlich versetzt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. I zeigt die Anlage von von gesehen, an einem Neubau, dessen Dachstuhl mit Dachziegeln eingedeckt werden soll; Fig. 2 zeigt die Anlage in Seitenansicht; Fig. 3 zeigt die Vorderansicht des nächst dem Dachfirst anzubringenden Auslegers; Fig. 4 zeigt diesen Ausleger in Seitenansicht; Fig. 5 zeigt den am unteren Dachrand anzubringenden Ausleger in Vorderansicht; Fig. 6 zeigt diesen Ausleger in Seitenansicht; Fig. 7 zeigt die an der Zugkette des Aufzuges angeordnete Trageinrichtung für die Dachziegel in Vorderansicht, in Fig. 8 in Seitenansicht.
  • Das Dach 1 des Hauses II soll mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung mit Dachziegel beschickt werden. Das Haus soll eine Anzahl von Stockwerken aufweisen. Der Aufzug wird zunächst so angeordnet, daß der Dachstuhl beiderseits des Aufzuges auf entsprechende Breite ohne erhebliche Materialbewegung eingedeckt werden kann. - Sodann wird der Aufzug am Dachstuhl um ein entsprechendes Stück seitlich versetzt, so daß ein weiterer Teil des Dachstulhls beiderseits des Aufzuges gedeckt werden kann und so fort.
  • Der Dachziegelaufzug besteht aus einem tragbaren Antriebsaggregat I, der Förderkette 2 samt den Trageinrichtungen 3 sowie aus einem im Bereich des Dachfirstes anzubringenden Auslegers 4 mit Umlenkrolle 5 für die Förderkette und einem in nächster Nähe der unteren Dachkante anzubringenden A4lsleger 6 samt Umlenkrollen 7, 8 für die Förderkette. Das Antriebaggregat I besteht aus der Antriebsmaschine 9, einem Zweiganggetriebe 10 und einem vofgelege II sowie dem Kettenrad 12 für den Antrieb der Förderkette 2.
  • Der nahe dem Dachfirst angebrachte Ausleger 4 besteht aus einem V-förmigen Gestänge, das an den Dachsparren abgestützt wird. Hieran ist mittels des weiteren Gestänges I3 die Umlenkrolle 5 für die Förderkette 2 angeordnet. Die Spanneinrichtung I4 (Fig. 2) hält den Ausleger 4 in der richtigen Lage und bewerkstelligt das Spannen der-Förderkette. Die Verankerung erfolgt nahe dem Dachfirst am Balken I5. Zur Sicherung des Transportes der Dachziegel im Bereich der Dachschräge ist noch folgende Anordnung getroffen: Beiderseits der Förderkette verläuft je ein Drahtseil I6, auf die sich das Fördergut aufstützen kann. Diese Drahtseile I6 sind an kurzen Stützen I7 zur Auflage gebracht und verlaufen-von dort zu je einer Halte- und Spanneinrichtung I8, die nachstellbar sind, so daß die Seile entsprechend den jeweiligen Abständen straffgespannt werden können. Zwischen dem Antriebsaggregat I und dem Ausleger 4 ist im Bereich der Dachkante der Ausleger 6 vorgesehen, der sich mittels eines U-förmigen Gestänges auf die Dachsparren stützt und mittels eines Verankerungsgliedes 19 gesichert und in richtiger Lage gehalten wird. Der Ausleger trägt die beiden Umlenkrollen 7, 8 für die Förderkette. Das Gestänge ist einseitig ausgebildet, so daß die Kette bequem auf die Rollen 7, 8 gelegt werden kann. Im oberen Teil trägt der Ausleger wieder kurze Stützen I7 für die Stützseile I6. Die Stützseile verlaufen von diesen Stützen I7 ZU den Befestigungshaken 20. Das Spannen der Stützseile erfolgt, wie erwähnt, am Ausleger 4. 2I, 22 ist eine federbelastete Sperrklinke, die in einer Richtung das Vorbeilaufen der belasteten Förderkette 2 zuläßt, ein Rücklaufen der Förderkette, bei Bruch od. dgl. verhindert. Die an der Förderkette angeordneten Fördermittel 3 bestehen aus je zwei U-förmigen Bauteilen, so daß ein aus zwei Bügeln bestehender Korb entsteht, der der Form und Länge der Dachziegel gut angepaßt ist. Der Auf-und der Abbau des Aufzuges gestalten sich zufolge der Anordnung und Ausbildung äußerst einfach.
  • Die Ausleger werden nach Belieferung der Dachfläche einfach ausgehoben und in einiger Entfernung neuerlich montiert. Das Antriebsaggregat wird am Boden nachgetragen und die Kette wieder gespannt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug für kontinuierlichen Betrieb mit einer Anzahl Tragmittel für die Dachziegel nach Art eines umlaufenden Becherwerkes, einem Antriebsaggregat am Boden und einem Stützarm an der Dachkante mit Umlenkeinrichtung für die Förderkette, dadurch gekennzeicbnet, daß die Förderkette (2) für die Tragmittel (3) der Dachziegel außer am Bodenaggregat (i) und an einem Ausleger (6) in nächster Nähe der unteren Dachkante noch an einem zusätzlichen Ausleger (4) nahe dem Dachfirst so abgestützt ist, daß die Dachschräge von unten bis oben beiderseits des Aufzuges mit Dachziegeln beschickt werden kann.
  2. 2. Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der Dachschräge links und rechts neben der Förderkette (2) Stützseile (I6) für das Fördergut gespannt sind.
  3. 3. Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Dachfirst zunächst liegenden Ausleger (4) eine Spanneinrichtung (I4) für die Förderkette (2) angeordnet ist.
  4. 4. Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Dachkante zunächst liegenden Ausleger (6) eine Sperreinrichtung zum Verhindern eines Rücklaufes der Förderkette(2) vorgesehen ist.
  5. 5. Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Dachfirst zunächst liegenden Ausleger (4) für die Förderkette (2) eine Spannvorrichtung (I3, I8) für die Stützseile (I6) vorgesehen ist.
  6. 6. Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragmittel an der Förderkette aus zwei U-förmigen Bügeln (3) besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 542 325; schweizerische Patentschrift Nr. IOI 238.
DER9727A 1952-08-23 1952-08-23 Ortsbeweglicher Dachziegelaufzug Expired DE956979C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH101238A (de) * 1923-04-18 1923-09-17 Vogel Franz Seilaufzug.
DE542325C (de) * 1929-12-31 1932-01-22 Arthur Fontaine In Aufhaengungsbuegeln drehbar gelagerter Elevator

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH101238A (de) * 1923-04-18 1923-09-17 Vogel Franz Seilaufzug.
DE542325C (de) * 1929-12-31 1932-01-22 Arthur Fontaine In Aufhaengungsbuegeln drehbar gelagerter Elevator

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