DE806840C - Aus einem Foerderband bestehende Transporteinrichtung, insbesondere fuer Bauzwecke - Google Patents

Aus einem Foerderband bestehende Transporteinrichtung, insbesondere fuer Bauzwecke

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DE806840C
DE806840C DEB1206A DEB0001206A DE806840C DE 806840 C DE806840 C DE 806840C DE B1206 A DEB1206 A DE B1206A DE B0001206 A DEB0001206 A DE B0001206A DE 806840 C DE806840 C DE 806840C
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DE
Germany
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conveyor belt
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support frame
rollers
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DEB1206A
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DE1615005U (de
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Otto Buchholz
Otto Butter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0408Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials by relatively moving an endless feeding means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung, insbesondere für Bauzwecke, die zum laufenden Transport von Schüttgut o. dgl. an den sich stetig ändernden Schüttort geeignet ist.
Fördereinrichtungen aus Förderbändern sind bekannt. Sie sind aber in der üblichen Bauart für den erfindungsgemäßen Verwendungsbereich unvorteilhaft, insbesondere im Hochbau bei der Herstellung von Betonbauten und allen solchen Bauten, wo Baustoffe zum Schütten transportiert werden müssen und der Schüttort sich laufend ändert. Die Verwendung von mehreren Förderbändern als Förderkette, wobei das eine Band jeweilig auf dem vorhergehenden kardanisch befestigt ist, genügte insofern, als viele Punkte des Baues erreicht werden können. Solche Einrichtungen sind aber kostspielig. Für die Aufstellung der Räder der einzelnen Bänder wird auf dem Bau außerdem ein guter Bohlenbelag benötigt, wodurch das Betonieren der Decken beim Schütten der Wände ausfallen muß, oder es müssen große Umbauzeiten in Kauf genommen werden. Zum Verschieben der Förderkette werden auch mehrere Arbeiter benötigt, da an jeder Knickstelle ein Arbeiter steuern muß. Für jedes Band wird eine Antriebseinrichtung gebraucht, so daß die Störanfälligkeit groß ist.
Die Verwendung von Kränen für den erfindungsgemäßen Zweck scheidet aus, da sie nur eine geringe Leistung haben.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, mit einem Förderband mit nur einer Antriebseinrichtung das Schüttgut o. dgl. an jeden Punkt des Baues mit einem Minimum von Arbeitskräften zu transportieren, ohne daß ein Bohlenbelag erforderlich ist, wodurch das Schütten der Decken gleichzeitig mit den Wänden ohne Umbau erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung ist schnell aufbaubar und schwebt frei über der Decke des Bauwerkes. Sie ist leichter, billiger und vielseitiger als die bisher bekannten Einrichtungen, und ein Arbeiter kann mit ihr jeden Schüttort erreichen. Sie kann gegebenenfalls auch zum Transport von Einzellasten verwendet werden.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe besteht darin, daß der Tragrahmen des Förderbandes ίο horizontal verschiebbar und schwenkbar angeordnet ist. Der Tragrahmen ist zu diesem Zweck in einem Führungsträger auf Rollen geführt, der wiederum in einem Fußträger drehbar gelagert ist. Da das Band leicht ist und nur wenig Last darauf liegt, kann es bequem von einem Arbeiter bedient werden. Der Arbeitsbereich ist durch die Verschiebe- und Schwenkmöglichkeit des Bandes sehr groß.
Der Führungsträger besitzt Rollen, die in einem Kreis angeordnet sind und die in einer Ringführung des Fußträgers gelagert sind. Die Ringführung ist mit einem lafettenartigen Gestell verbunden, das nur an drei Punkten auf der Schalung ruht. An den drei Lagerpunkten der Lafette können Räder vorgesehen sein, damit bei längeren Bauten die zusammengebaute Anlage leicht weitergeschoben werden kann. An den Aufstellenden der Lafette befinden sich Ausgleichsgewichte, die ein Kippen des Förderbandes bei einseitigem Ausschieben verhindern.
Führungsträger, Fußträger und Lafette sind aus einzelnen Teilen zusammengesetzt und werden durch Steckbolzen verbunden, so daß die Einzelteile bequem von zwei Arbeitern zu transportieren sind. Das Förderband kann ebenfalls eine Trennstelle aufweisen, um einen gesonderten Transport der einzelnen Hälften zu ermöglichen.
Der Tragrahmen des Förderbandes ist aus zwei für sich hergestellten Fachwerkrohrträgern zusammengesetzt. Um die Herstellung zu vereinfachen, sind beide Rohrträger gleich und können für sich gebaut werden. Als Tragrahmen werden sie so zusammengebaut, daß die Obergurte aneinanderliegen. Die parallel liegenden Untergurte sind so weit auseinandergezogen, daß zwischen ihnen das zurücklaufende Förderband geführt werden kann. Die UTntergurte bilden die Führungsschiene für den Führungsträger und laufen zwischen dessen Rollen. Am freien Ende des Tragrahmens sind Mittel vorhanden, die einen schwenkbaren Trichter aufnehmen, um den Betoniervorgang zu erleichtern.
Das Förderband kann aber auch als Kranträger verwendet werden. An Stelle des unten hängenden Trichters wird an dem freien Ende in ein Rohr ein kleiner Kran gesteckt, an den man Lasten, z. B. Träger für die Decke, hängen kann. Mit dem verschiebbaren Band fährt man den Träger bis an den Bestimmungsort. Am Kran kann eine kleine Winde oder ein Flaschenzug angeordnet sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand 6u in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι eine schematische Ansicht über die Anwendung beim Bau,
Abb. 2 den zugehörigen Grundriß,
Abb. 3 eine Teildraufsicht des lafettenartigen Grundrahmens,
Abb. 4 die zugehörige Ansicht,
Abb. 5 die schematische Ansicht des Förderbandes,
Abb. 6 einen Querschnitt durch den Führungsträger und das Förderband,
Abb. 7 eine Ansicht des Führungsträgers mit dem Fußträger,
Abb. 8 die zugehörige Draufsicht,
Abb. 9 die Anbringung eines Kranes am Förderbandende und
Abb. 10 den schwenkbaren Schütttrichter am Förderbandende.
An einem Gerüst 1 für den Aufzug ist jeweils über dem zu betonierenden Stockwerk ein Vorratssilo 2 an das Gerüst gehängt und gegen die Decke abgestützt. Der Silo 2 wird so hoch angeordnet, daß der schräge Betonauslauf 3 den Beton bis zur Drehachse 13 des Förderbandes 4 leitet. Die Drehachse wird möglichst in der Mitte des Gebäudes angeordnet, damit die beste Ausnutzung des Arbeitskreises gegeben ist. Es genügt aber auch, wenn der Drehpunkt in etwa Vs der Hausbreite liegt. Durch den Siloverschluß 5 wird durch entsprechende Einstellung eine kontinuierliche Ausgabe des Betons erreicht. Der Trichter 6 sitzt in Mitte Drehachse und speist das Förderband 4. Das Band 4 läuft auf Rollen 7. Das Trägergerüst 15, 16 des Bandes 4 ist in Rollen 19, 20 des Führungsträgers 8 verschiebbar geführt. Der Führungsträger 8 ist im Fußträger 9 drehbar, wobei der letztere auf einer Lafette 10 ruht, die mit Ausgleichsgewichten 11 und Rädern 12 versehen ist. An drei Punkten liegt die Lafette auf der Schalung auf. Bei längeren Bauten kann die zusammengebaute Anlage mittels der Lafettenräder 12 leicht weitergeschoben werden. Die Ausgleichsgewichte 11 verhindern das Kippen der Anlage, wenn das Förderband 4 einseitig weit ausgeschoben wird.
Die ganze Anlage besteht aus einzelnen Teilen, die mit Steckbolzen 14 zusammengesteckt werden können. Die einzelnen Teile können von zwei Arbeitern transportiert werden. Lediglich das Förderband 4 ist im zusammengebauten Zustand schwerer, weil es so lang ist. Es ist aber eine Trennstelle in der Mitte vorgesehen, um die Hälften gesondert transportieren zu können.
Der Tragrahmen des Förderbandes 4 besteht aus zwei für sich hergestellten, ebenen Parallelträgern 15, 16, die so zusammengesetzt sind, daß die Obergurte 17 zusammenliegen und die Untergurte 18 zwischen sich das zurücklaufende Förderband führen. Die Untergurte dienen als Führungsschiene. Sie sind zwischen den Rollen 19 und 20 des Führungsträgers 8 gelagert. Im Führungsträger 8 ist dadurch das ganze Förderband 4 in seiner ganzen Länge verschiebbar. Der Führungsträger 8 ist auf Rollen 21 in einem U-Profilring 22 gelagert, wodurch er mit dem Förderband um den Zapfen 13 um 3600 geschwenkt werden kann. Da das Band leicht ist und nur wenig Last darauf liegt, kann
es bequem von einem Arbeiter bedient werden. Das Band kann bis zu 20 cbm in der Stunde fördern. Umbauzeiten sind nicht erforderlich, da nach dem Aufbau 25 m Länge betoniert werden können. Auch die Decke kann zusammen mit den Wänden geschüttet werden, da keine Bohlen usw. stören, denn der Profilring 22 ruht auf dem Fußträger 9 mit der dreibeinigen Lafette 10.
Am Ende des Bandes 4 ist für den Betoniervorgang ein schräg angeordnetes Trichterstück 23 vorgesehen, das drehbar am Bandrahmen 15, 16 befestigt ist. Durch die Schräglage des Trichters kann der Arbeitskreis des Förderbandes vergrößert werden.
An Stelle des angehängten Trichters 23 kann das Bandgerüst an dem freien Ende einen Kran 24 aufnehmen, der z. B. im Rohr 25 gehalten wird. Kleinere Lasten, wie Deckenträger usw., können somit an ihren Bestimmungsort gebracht werden.
Die Fortschrittlichkeit der Erfindung liegt a) in der schnellen Aufbaumöglichkeit der Förderanlage auf einem Bau mit einem Minimum von Arbeitskräften, b) in der frei schwebenden Aufstellung über der Decke eines Bauwerkes ohne Unterlage auf der Decke, c) in dem großen Arbeitsbereich, der ohne Umbauzeiten erreicht wird, d) in der Bedienungsmöglichkeit durch einen Arbeiter, der das Verschieben und Schwenken des Förderbandes durchführt, e) in der Verwendung des Förderbandes als Kranträger zum Absetzen und Aufnehmen von Lasten an jeder beliebigen Stelle des Arbeitskreises.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Aus einem Förderband bestehende Transporteinrichtung, insbesondere für Bauzwecke, bei der das Band über Rollen geführt ist und angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (15, 16) des Förderbandes (4) in einem Führungsträger (8) horizontal verschiebbar angeordnet ist, der seinerseits in einem Fußträger (9) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (8) RoI-lenführungen (19, 20) aufweist, in die der Tragrahmen (15, 16) des Förderbandes frei hängend eingespannt ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger
    (8) durch in einem Kreis angeordnete Rollen (21) in einer Ringführung (22) des Fußträgers
    (9) gelagert ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußträgerringführung (22) mit einer dreibeinigen Lafette (10) verbunden ist, die auf den Schalungswänden eines Baues aufstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafette (10) an ihren Aufstellenden Räder (12) aufweist und mit Ausgleichsgewichten (11) ausgerüstet ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsträger (8), Fußträger (9) und Lafette (10) aus einzelnen, von zwei Arbeitern zu transportierenden Teilen zusammengesetzt und durch Steckbolzen (14) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (15, 16) des Förderbandes aus zwei für sich hergestellten Fachwerkrohrträgern zusammengesetzt ist, deren Obergurte (17) aneinanderliegen, während die Untergurte (18) so weit auseinandergezogen sind, daß zwischen ihnen das zurücklaufende Förderband (4) geführt werden kann.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die.Untergurte (18) als Führungsschiene für den Führungsträger (8) ausgebildet sind und zwischen Rollen (19, 20) des Führungsträgers laufen.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (15, 16) des Förderbandes (4) an seinem freien Ende mit Mitteln zur Aufnahme eines schwenkbaren Trichters (23) versehen ist.
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (15, 16) als Kranträger (25) ausgebildet ist.
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungsträger, (8) ein Trichter (6) zum Einschütten des zu transportierenden Gutes befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 140 6.51
DEB1206A 1949-12-23 1949-12-23 Aus einem Foerderband bestehende Transporteinrichtung, insbesondere fuer Bauzwecke Expired DE806840C (de)

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