DE4216479A1 - Kettengeführtes Parksystem - Google Patents

Kettengeführtes Parksystem

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/14Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with endless conveyor chains having load-carrying parts moving vertically, e.g. paternoster lifts also similar transport in which cells are continuously mechanically linked together

Description

Die Erfindung betrifft ein kettengeführtes Parksystem bestehend aus mindestens zwei koaxial angeordneten Kettenradpaaren, die durch zwei umlaufende Endlosketten untereinander verbunden sind, und die seitlich in der Kettenradebene über Ausleger befestigte Aufnahmemittel für Fahrzeuge tragen. In einer bevorzugten Aus­ führungsform betrifft die Erfindung eine Kettenaufzugsgarage mit vertikal übereinander angeordneten Kettenradpaaren sowie einer senkrecht verlaufenden Endloskette, an der mittels Auslegern Autotragkörbe befestigt sind.
Es sind bereits Kettenaufzugsgaragen bestehend aus Kettenrädern mit senkrecht verlaufenden Endlosketten und Autotragkörben be­ kannt, bei denen die Autotragkörbe durch seitlich in der Ketten­ radebene an den Ketten befestigte Ausleger aufgehängt sind. Die Ausleger ermöglichen es, daß die Autotragkörbe, die an den äuße­ ren Enden der Ausleger hängen, störungsfrei um die Kettenräder laufen können. Die an den Enden der Ausleger hängenden Autotrag­ körbe üben aufgrund ihres Gewichtes ein Drehmoment auf die End­ loskette aus. Zum Ausgleich dieses Drehmoments wird bei der be­ kannten Lösung jeder Ausleger mit zwei Rollen versehen, die in separaten Führungen bewegt werden, was zu einer aufwendigen und komplizierten Konstruktion für die Kettenaufzugsgarage führt. Darüber hinaus neigen die an solchen Auslegern geführten Auto­ tragkörbe zum Schaukeln. Zur Verhinderung des Schaukelns ist eine weitere, spezielle Konstruktion bestehend aus an den Auto­ tragkörben befestigten Rollen und auf der gesamten Länge und Breite der Garage befestigten Führungen erforderlich. Darüber hinaus erfordern die seitlich abstehenden Ausleger eine erheb­ liche Baubreite des Garagengebäudes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Parksystem, insbesondere eine Kettenaufzugsgarage, zu schaffen, die einfacher im Aufbau ist, insbesondere keine an den Garagenwänden zu befe­ stigenden Drehmoment-Kompensationsmittel erfordert, bei der die Körbe in geringem Abstand zueinander aufgehängt werden und dennoch störungsfrei um die Kettenräder umlaufen können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem kettengeführten Parksystem, insbesondere einer Kettenaufzugsgarage der eingangs erwähnten Art auf jeder den Endlosketten zugewandten Seite des Aufnahmemittels eine Tragrolle angeordnet ist, die jeweils in mindestens einem Schlitz des Auslegers beweglich gelagert ist. Auf den senkrecht verlaufenden Abschnitten der Endloskette liegen die Tragrollen an den kettenseitigen Enden des Schlitzes an, so daß also die Rollenachse mit der Kette fluchtet, wodurch Dreh­ momente auf die Kette durch die Aufnahmemittel vermieden werden. Beim Umlaufen um die Kettenräder ermöglichen die Schlitze, daß sich die Tragrollen und damit die Aufnahmemittel um die Länge der Schlitze voneinander entfernen. Durch diese Maßnahme ist es möglich, ein gegenüber herkömmlichen Aufzugsgaragen kompakteres Garagengebäude zu realisieren, da während des Transports der Aufnahmemittel längs des Kettenweges die Ausleger außer Funktion sind.
Vorzugsweise besitzt jedes Aufnahmemittel auf jeder den Endlos­ ketten zugewandten Seite Führungsrollen, die mittels Führungs­ schienen, insbesondere im, Bereich der Kettenräder, eine Lage­ veränderung der Tragrollen und damit des Aufnahmemittels in dem Auslegerschlitz hervorrufen. Bei einer Aufzugsgarage, deren größte Erstreckung in senkrechter Richtung weist, sind die Füh­ rungsschienen vorzugsweise so ausgebildet, daß sie die Führungs­ rollen zunächst in vertikaler Richtung bewegen und sodann nach innen, d. h. in Richtung der Achse des Kettenradpaares. Die zu­ nächst vertikale Bewegungsrichtung bewirkt, daß sich die Auto­ tragkörbe voneinander entfernen, während die nach innen gerich­ tete Bewegung den Transport um das Kettenrad herum ermöglicht, ohne daß die Breite der Aufzugsgarage vergrößert werden muß. Dies ist im Hinblick auf die meist hohen Grundstückspreise an Orten, an denen solche Aufzugsgaragen benötigt werden, ein ent­ scheidender Vorteil, da erheblich an Grundfläche eingespart werden kann.
Um ein Verrollen der Aufnahmemittel aus der drehmomentfreien endloskettennahen Position zu verhindern, besitzt ein längs des Auslegers verlaufender Schlitz kettenseitig eine sich in Kettenachsrichtung erstreckende geringfügige Verbreiterung.
Zwar wird bereits durch einen in Längsrichtung des Auslegers verlaufenden Schlitz mit darin gelagerten Tragrollen die Neigung der Aufnahmemittel zum Schaukeln gegenüber herkömmlichen Auf­ zugssystemen vermindert, insbesondere in Zusammenwirkung mit den zuvor beschriebenen Führungsschienen. Gleichwohl liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, völlige Schaukelfreiheit längs des gesamten Kettenweges zu gewährleisten.
Diese weitere Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens auf einer Seite des Aufnahmemittels zwei senkrecht zueinander lie­ gende Tragrollen angeordnet sind, die in zwei Auslegerschlitzen gelagert sind, wobei die Form der Schlitze so beschaffen ist, daß die Tragrollen während des gesamten Kettenumlaufs zwangs­ läufig senkrecht übereinander bleiben. Zwei leicht zueinander geneigte Schlitze, die am äußeren Ende des Auslegers durch zwei im wesentlichen v-förmige Schlitze untereinander ,verbunden sind, ermöglichen es, daß die Aufnahmemittel während ihres ganzen Kettenumlaufs zwangsläufig senkrecht übereinander bleiben, was einen völlig schaukelfreien Betrieb bewirkt.
Bei einer Kettenaufzugsgarage bewirkt die zuvor beschriebene Maßnahme zur Verhinderung des Schaukelns im Zusammenhang mit einer Anordnung der Führungsschienen an den Umlenkkettenrädern, entsprechend Ansprüchen 6 und 7, daß die Autotragkörbe selbst während des Umlenkvorgangs vollständig stabilisiert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird jedes Aufnahmemittel bzw. jeder Autotragkorb durch je einen Ausleger mit einem Schlitz nach Anspruch 3 und einen Ausleger mit einem Schlitz nach An­ spruch 4 gehalten. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Aufnahmemittel ausschließlich mit Auslegern, die Schlitze nach Anspruch 3 oder die Schlitze nach Anspruch 4 aufweisen, zu halten.
Das kettengeführte Parksystem erlaubt auch eine Führung der Endloskette in sämtlichen denkbaren Winkeln zur Horizontalen. So kann insbesondere zur besseren Raumausnutzung die Kette abschnittsweise in horizontaler Richtung geführt werden.
Besteht das kettengeführte Parksystem sowohl aus Abschnitten senkrechter Führung der Endloskette sowie Abschnitten, in denen die Endloskette unter Winkeln zur Horizontalen oder in der Hori­ zontalen geführt ist, ist es erforderlich, daß sich die Ausleger sowie die Schlitze in der Kettenradebene beiderseits der Endlos­ kette erstrecken, so daß die Autotragkörbe sowohl Umlenkungen, bei denen die Kette rechtsgekrümmt, als auch Umlenkungen, bei denen die Kette linksgekrümmt verläuft, umfahren können. Über die gesamte Länge der horizontal geführten Endloskettenabschnitte sind vorzugsweise Führungsschienen angeordnet, auf denen die Führungsrollen der einzelnen Autotragkörbe zur Entlastung der Kette rollen können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Kettenaufzugsgarage, wobei die rechte Hälfte A der Figur einen Ausleger mit Längsschlitz zeigt und die linke Hälfte B einen Ausleger mit zwei Schlitzen;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Auslegers mit einem Längsschlitz sowie eine Draufsicht auf den Ausleger einschließlich einer Anordnung für eine Führungsrolle;
Fig. 3 Seitenansicht eines Auslegers mit zwei Schlitzen sowie Draufsicht auf den Ausleger mit zwei Schlitzen ein­ schließlich der Anordnung für die Führungsrolle;
Fig. 4 ein an ein Haus angesetztes Gebäude für eine erfindungs­ gemäße Kettenaufzugsgarage, teils im Aufriß; sowie
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Parksystem mit senkrechter und horizontaler Führung der Kette für Autotragkörbe.
Der grundsätzliche Aufbau einer erfindungsgemäßen Kettenaufzugs­ garage ist in Fig. 1 dargestellt.
Ein paar obere und ein paar untere Kettenräder 1, 2 sind senk­ recht und parallel übereinander angeordnet. Zwischen den Ketten­ radpaaren 1, 2 sind zwei Ketten 3 gespannt.
Auf der einen Seite der Garage, in der Zeichnung auf der rechten Seite A, besitzen die Ausleger 4 einen Längsschlitz 5. In diesem Schlitz 5 ist eine Tragrolle 6 beweglich gelagert. Solche Trag­ rollen 6 befinden sich an sämtlichen Autotragkörben 14 auf der dem Ausleger 4 zugewandten Seite.
Auf der anderen Seite der Garage, in der Zeichnung auf der linken Seite B, besitzen die Ausleger 7 zwei untereinander verbundene Schlitze 8. In diesen zwei Schlitzen liegen je eine von den zwei Tragrollen 9, die auf der anderen Seite des Autotragkorbes 14 befestigt sind.
Darüber hinaus weist jeder Korb beidseitig je eine Führungsrolle 13 auf, welche im Bereich der oberen oder unteren Kettenräder 1, 2 auf entsprechenden Führungsschienen 10, 11, 12 läuft.
Der Ausleger 4 (Fig. 2) ist an der Lasche 15 der Kette 3 befe­ stigt. Er besitzt den längs verlaufenden Schlitz 5, in welchem sich die Tragrolle 6 bewegt. Am Schlitzende, das sich im Bereich der Lasche 15, d. h. auf der Mittellinie der Kette 3, befindet, ist der Schlitz ganz leicht in Kettenachsrichtung verbreitert.
Der Ausleger 7 (Fig. 3) ist an der Lasche 16 der anderen Kette 3 auf der gegenüberliegenden Seite des Tragkorbes 14 befestigt. Er besitzt zwei schräg aufeinander zulaufende, am Ende des Auslegers miteinander verbundene Schlitze 8, in denen sich die zwei Trag­ rollen 9 der anderen Seite des Autotragkorbes 14 bewegen. Die Form der zwei Schlitze 8 ist so ausgebildet, daß die Tragrollen 9 während des gesamten Kettenumlaufs um die Garage immer und zwangsläufig senkrecht bleiben.
Fig. 4 zeigt eine an ein Hochhaus angebaute erfindungsgemäße Kettenaufzugsgarage mit vom Haus separater Garageneinfahrt 18. Aufgrund des erfindungsgemäß geringeren Raumbedarfs der Ketten­ aufzugsgarage läßt sich diese ebensogut im Bereich des Personen­ aufzugsschachtes von Hochhäusern unterbringen, insbesondere im Hinblick auf eine optimale Ausnutzung von fensterlosem, umbautem Raum. Der Wegfall der Führungen für die Ausleger bewirkt, daß an die Statik solcher Gebäude mit integrierter Kettenaufzugsgarage keine besonderen gestellt werden müssen, da die Aufzugskonstruk­ tion freistehend auf einer Grundplatte errichtet werden kann.
Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Parksystem, in dem die Kette 3 sowohl senkrecht als auch horizontal geführt ist. Zu diesem Zweck besitzt das kettengeführte Parksystem ein unteres Kettenradpaar 1 sowie ein vertikal darüber angeordnetes oberes Kettenradpaar 2, ein horizontal dazu versetzt angeordnetes Kettenradpaar 21 sowie ein weiteres, die Umlenkung des Untertrums von der Vertikalen in die Horizontale bewerkstelligendes Kettenradpaar 22.
Über die gesamte Länge der horizontal verlaufenden Kettenab­ schnitte sowohl im Ober- als auch im Untertrum sind Führungs­ schienen 23, 24 angeordnet, auf denen die Führungsrollen 13 der einzelnen Autotragkörbe 14 in horizontaler Richtung rollen. Die Führungsschienen 23, 24 bewirken, daß die relativ hohe Gewichts­ belastung der Autotragkörbe 14 einschließlich deren Inhalt nicht auf die Ketten 3 wirkt, sondern von den Führungsschienen 23, 24 aufgenommen wird.
Die sich beidseitig der Kette 3 in der Kettenradebene erstrecken­ den Ausleger 25 mit darin angeordneten Schlitzen 5 ermöglichen eine Bewegung der Tragrollen 6 der Autotragkörbe 14 in der Ketten­ radebene beiderseits der Kette 3. Diese Beweglichkeit ist insbe­ sondere für die Umlenkung der Autotragkörbe 14 an dem Kettenrad­ paar 22 erforderlich, da ausgehend von einem uhrzeigerförmigen Kettenumlauf hier die Kette linksgekrümmt und nicht rechtsge­ krümmt - wie an den anderen Kettenradpaaren 1, 2, 21 - umgelenkt wird, was bedingt, daß die Autotragkörbe 14 aus der Mittellage des Schlitzes 5 nach innen, in Richtung des von der geschlos­ senen Endloskette 3 umgebenen Raums bewegt werden müssen.
Eine Konstruktion eines kettengeführten Parksystems wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist, erlaubt die optimale Nutzung auch schlecht zugänglicher Räume zur Schaffung von Parkraum.
Im einzelnen arbeitet die Kettenaufzugsgarage wie folgt:
Das Ein- und Ausfahren in bzw. aus den Autotragkörben 14 erfolgt in der untersten Lage des jeweiligen Korbes (vgl. Fig. 1 und 4).
Bei einer teilweise in die Erde eingelassenen Kettenaufzugsgarage bzw. einer in ein Gebäude integrierten Kettenaufzugsgarage ist es jedoch auch ohne weiteres denkbar, daß die Ein- bzw. Ausfahrt in Höhe eines beliebigen Abschnitts der Endloskette 3 angeordnet wird. Darüber hinaus ist es denkbar, die Einfahrt auf einer anderen Ebene als die Ausfahrt anzuordnen.
Da die Autotragkörbe 14 in den senkrechten,Kettenabschnitten 3 aufgrund der erfindungsgemäßen Ausleger 4, 7 unmittelbar nebenei­ nander und übereinander liegen, wird das kleinstmögliche Volumen beansprucht. Gleichzeitig verhindern die zwei an den kettensei­ tigen Enden der zwei Schlitze 8 des Auslegers 7 liegenden Trag­ rollen 9 jegliches Schaukeln oder Neigen der Autotragkörbe 14.
Wenn die herabfahrenden Autotragkörbe 14 die unteren Ketten­ räder 2 erreichen, gelangen ihre Führungsrollen 13 zwischen die Führungsschienen 11, 12 und setzen die geradlinige Bewegung der Autotragkörbe 14 nach unten so lange fort, bis die Schiene 11 in die Horizontale übergeht. Die Führungsschiene 12 verhindert eine eventuelle Neigung der Autotragkörbe 14 in Richtung der Achse der Kettenräder 2. Während des Umlenkens der Autotragkörbe 14 am unteren Kettenradpaar 2 werden die Ausleger 4, 7 aus der Horizon­ talen geneigt. Die Tragrollen 6, 9 bewegen sich in den Schlitzen 5, 8 nach unten und die Autotragkörbe 14 werden hierdurch vonei­ nander entfernt. Die sich anschließende Krümmung der Führungs­ schiene 11 versetzt den unteren Korb seitlich in Richtung der Garagenmitte. Auf dem anschließenden waagerechten Teil der Füh­ rungsschiene 11 erreicht der Autotragkorb 14 seine tiefste Lage. Aufgrund dieser Konstruktion ist die Breite der Garage im Umlenk­ bereich dieselbe, wie im senkrechten Teil der Aufzugsgarage.
Die Form der zwei schräg aufeinander zulaufenden, am Ende mitei­ nander verbundenen Schlitze 8, in denen sich die Tragrollen 9 bewegen, ist so ausgebildet, daß die Tragrollen 9 während des ganzen Weges um die Kettenräder 2 immer genau senkrecht überei­ nander bleiben und der Autotragkorb 14 weder schaukeln noch sich neigen kann.
Auf dieselbe Weise, nur symmetrisch nach oben geklappt, erfolgt die Bewegung der Autotragkörbe 14 um die zwei oberen Kettenräder 1. Die Führungsschiene 12 ist für die obere Umlenkung allerdings nicht erforderlich.
Insgesamt ergibt sich durch die Erfindung eine äußerst kompakte Aufzugsgarage, die einbautenfrei in Gebäude verschiedenster Art integriert werden kann, wobei aufgrund der besonderen Ausgestal­ tung der die Autotragkörbe tragenden Ausleger jegliches Schaukeln derselben verhindert wird.
Ein weiterer zentraler Vorteil dieses kettengeführten Parksystems besteht darin, daß die Kette nicht nur wie bei Aufzügen ansonsten üblich in der Senkrechten geführt werden kann, sondern vielmehr auch in beliebigen anderen Richtungen.

Claims (10)

1. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, bestehend aus mindestens zwei koaxial angeordneten Ketten­ radpaaren, die durch zwei umlaufende Endlosketten unterei­ nander verbunden sind, die seitlich in der Kettenradebene über Ausleger befestigte Aufnahmemittel für Fahrzeuge tragen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder den Endlosketten (3) zugewandten Seite des Aufnahmemittels (14) mindestens eine Tragrolle (6, 9) angeordnet ist, die jeweils in mindestens einem Schlitz (5, 8) des Auslegers (4, 7) beweglich gelagert ist.
2. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufnahme­ mittel (14) auf jeder den Endlosketten (3) zugewandten Seite des Aufnahmemittels (14) eine Führungsrolle (13) besitzt, die mittels der Führungsschienen (10, 11, 12) insbesondere im Bereich der Kettenräder (1, 4) eine Lageveränderung der Tragrollen (6, 9) und damit des Aufnahmemittels (14) in dem Auslegerschlitz (5, 8) hervorrufen.
3. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß minde­ stens auf einer Seite des Aufnahmemittels (14) zwei senkrecht zueinander liegende Tragrollen (9) angeordnet sind, die in zwei Auslegerschlitzen (8) gelagert sind, wobei die Form der Schlitze so beschaffen ist, daß die Tragrollen (9) während des gesamten Kettenumlaufs zwangsläufig senkrecht überei­ nander bleiben.
4. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) längs des Auslegers (4) verläuft und ketten­ seitig geringfügig in Kettenachsrichtung verbreitert ist.
5. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Kettenradpaare (1, 2) vertikal über­ einander angeordnet sind und an den senkrecht verlaufenden Endlosketten (3) Autotragkörbe (14) über die Ausleger (4, 7) befestigt sind.
6. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs­ schienen (10, 11, 12) die Tragrollen (6, 9) zunächst in vertikaler Richtung bewegen und sodann nach innen in Rich­ tung der Achse des Kettenradpaares (1, 2).
7. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs­ schienen (10, 11) einen waagerechten Abschnitt aufweisen.
8. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Aufnahmemittels (14) durch einen Ausleger (7) mit Schlitzen nach Anspruch 3 und die andere Seite durch einen Ausleger (4) mit einem Schlitz nach Anspruch 4 gehalten wird.
9. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausleger (25) einschließlich der Schlitze (5, 8) in der Kettenradebene beiderseits der Endloskette (3) erstrecken.
10. Kettengeführtes Parksystem, insbesondere Kettenaufzugsgarage, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß über die gesamte Länge horizontal geführter Kettenabschnitte der Endloskette (3) Führungsschienen (23, 24) angeordnet sind.
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