DE691070C - Kleinkran fuer Abteufschaechte - Google Patents

Kleinkran fuer Abteufschaechte

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Publication number
DE691070C
DE691070C DE1939B0186452 DEB0186452D DE691070C DE 691070 C DE691070 C DE 691070C DE 1939B0186452 DE1939B0186452 DE 1939B0186452 DE B0186452 D DEB0186452 D DE B0186452D DE 691070 C DE691070 C DE 691070C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
shaft
sinkers
small crane
spear
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939B0186452
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Bierwisch
Hugo Bierwisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERHARD BIERWISCH
HUGO BIERWISCH
Original Assignee
GERHARD BIERWISCH
HUGO BIERWISCH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE691070C publication Critical patent/DE691070C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/04Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kleinkran für Abteufschächte Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bagger zum Beladen der Förderkübel mit losgeschossenen Bergen auf der Schachtsohle beim Schachtabteufen.
  • Es sind verschiedene Einrichtungen bekannt, die dieses Problem beim Schachtabteufen lösen wbllen, einmal um den Bergleuten hierdurch die allers-chw:erste Arbeit des Schaufehs .abzunehmen und dann auch um eine erhebliche Leistungssteigerung damit zu erzielen. Allgemein .eingebürgert hat sich bisher noch keine der bekanitgewördenen Vorrichtungen.
  • Der immer fühlbarer werdende Mangel an Bergleuten für das Abteufen sowie die immer größer wendenden Fördergefäße zwingen dazu, für die maschinelle Beschickung der Kübel auf der Sohle bessere Lösungen zu finden.
  • Eine der bekannten Einrichtungen will die maschinelle Beschickung der Kübel durch eine Art Löffelbagger lösen, dessen Gestell an seinem Förderseil aufgehängt horizontal schwenkbar ist und an einer am prö.visorischer Ausbau befestigten senkrechten Führungsschvene :seinen Halt findet.
  • Diese Einrichtung hat wolhl den Vorzug der Einfachheit, sie isst jedoch auch hängend am Seil über der Sohle gedacht. Der provisorische Ausbau sowie das Aufhängeseil erhalten bei jedem Greifvorgang eine nichtunerhebliche Belastung. Bei dem Kleinkran nach der Erfindung werden. .diese Kräfte in der Hauptsache durch eine nach unten in einen Speer übergehende Plattform auf die Schachtsiohle übertragen, und es ist nurr das Kippmoment beim Greifen aufzunehmen, während im anderen Falle außer diesem Kippmoment, welches oben nach innen zieht, noch ein starker Schub unten auf den Stoß zu auf tritt.
  • Eine weitere ebenfalls bekannte Einrichtung besteht in einem im Schacht selbst an einem Flaschenzug nachlaßbar angeordneten Hängegerüst, welches einen über der Schachtsohle hin und her fahrbaren Greifer mit Fülltrichter für die gehobenen Berge aufnimmt - sowie im untersten Teile eine Schwenkscheibe vorsieht, auf welche die zu füllenden Kübel gestellt werden können.
  • Diese Einrichtung schwebt sehr gefahrdrohend über den auf der Schachtsohle be
    sehäftigten Leuten, denn ohne daß auf
    Sohle sich Leute bewegen, geht es ''.n ;"
    ,r"
    einmal nicht. Ferner - versperrt diese v@t
    fangreiche Einrichtung, da sie ja nicht jedes=' mal auseinandergen,ommen und ausgebaut werden kann, den unteren Schachtteil in sehr nachteiliger Weise.
  • Im unteren Schachtteil ist außer einer schwebenden Bühne in der Regel das Spannlager für die Führungsseile eingebaut. Nimmt man als Höchstentfernung einmal 3o m für das letztere von der Schachtsohle an, so bleibt nicht mehr viel Spielraum für weitere Einrichtungen, und man wird durch sie zu öfteren Verlegen der Spannlager wegen des Schießens gezwungen. Werden nun noch Senkpumpen angeordnet, dann fällt aber jede zusätzliche Platzbenutzung durch derartige Fördereinrichtungen fort.
  • Der nachstehend beschriebene Kleinkran vermeidet diese Nachteile; er wird nach dem Schießen ähnlich wie der obenerwähnte Löffelbagger am Förderseil in den Schacht eingehängt, wobei der Speer sich bei der Arbeit ins Haufwerk eindrückt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Fig. i eine Aufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. ¢ einen Grundriß und Fig.5 eine Aufsicht auf die Schachtscheibe.
  • Nach Fig.2 und 5 der Zeichnung sind zum Einlassen in den Schacht am oberen Ende des starken Rahmenbaues des Kranes q. Laschen mit äsen zur Aufnahme der Einhä;ngeketten angebracht. Der Ausleger ist beim Einlassen hochgestellt. Der Kran ruht drehbar auf einer Plattform f, die nach unten in einen Speer übergeht, auf der sich, wie bei jedem anderen Kran, die seitlichen Schwenkungen ausführen lassen. Die Verbindung des Unter- und Oberteils durch die Königsstange c ist so beschaffen, daß eine zufällige Lösung nicht möglich ist.
  • Der Motor a, als Luft- oder Elektromotor ausgebildet, bewirkt mit Hilfe einer Anzahl Zahnradübersetzungen, Kupplungen und Seilwinden b, d, e, f, die einzeln durch Hebel ein- und ausgeschaltet werden können, i. die horizontale Schwenkbewegung bis zur angedeuteten Weise in Fig. i, 2. das Heben und Senken sowie das öffnen und Schließen des Greifers, 3. das Heben und Senken des Auslegers. Die hierfür erforderliche maschinelle EinrIchtung ähnelt derjenigen der bekannten Demagkräne; nur ist im vorliegenden Falle ,wegen der geringen Lasten und, auch ge-,wungen durch den Raummangel, die Vor-,,chtung viel kleiner bemessen und zusammen-@.J@ebaut. Was in einem gewöhnlichen Kran horizontal nebeneinander angeordnet werden kann, mußte hier vertikal übereinander gebaut werden.
  • Um beim Fördern mit dem Greifer den Kran am Kippen zu hindern, wird an den U-Eisenringen des provisorischen Ausbaus eine starke Gleitschiene lt mitgeführt. In dieser laufen senkrecht auf und ab zwei mit einer kräftigen Eis:enkons:ruktion stark untereinander verbundene Rollenpaare. Die zum Ausleger verlängerte Eisenkonstruktion trägt am anderen Ende zwei horizontal ün oberen Radkranz leicht drehbar verlagerte Rollen, welche das seitliche Schwenken des Kranes zulassen, ihn selbst aber festhalten. Ein starkes Scharnier gestattet etwas Beweglichkeit in vertikaler Richtung. Das Gewicht dieses .auf Rollren laufenden schweren Verbindungsstücks zwischen Gleitschiene und Kran ist durch das Gegengewicht ausgeglichen.
  • Um zur größeren Sicherheit jedes seitliche Kippen überhaupt auszuschließen, sitzt auf dem oben überragenden Zapfen der bewegliche Ring mit äsen für zwei verstellbare Haltestangen, die an den U-Eis,enrin.gen -des provisorischen. Ausbaus festges.chrauht werden. Die Plattform für den Führerstand wird j:edesmal an- und abgebaut, .desgleichen wird der Greifer besonders befördert.
  • Nach dem Schießen wird der oben über Tage an einer Laufkatze aufgehängte Kran an den Karabiner des Förderseils gehängt und eingelassen. Die Haltevorrichtung, welche vor dem Schießen -an der Gleitschiene am Stoß möglichst hochgezogen isst, wird heruntergelassen und vermittels des Scharnierbolzens mit dem Rollenpaar des Kranes verbunden. Gleichzeitig werden die Seitenhaltestangen sowie der Greifer angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kleinkran für Abteufschächte mit Preßluft-oder elektrischem Antrieb zum Laden .der Berge auf der Schachtsohle vermittels Greifbaggers, daduxch gekennzeichnet, daß der durch eine Gleitschiene am. Stoß gehaltene Kran auf einer Plattform als Schwenkunterlage ruht, die nach unten in einen Speer übergeht.
DE1939B0186452 1939-03-01 1939-03-01 Kleinkran fuer Abteufschaechte Expired DE691070C (de)

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DE1939B0186452 DE691070C (de) 1939-03-01 1939-03-01 Kleinkran fuer Abteufschaechte

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DE691070C true DE691070C (de) 1940-05-16

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DE1939B0186452 Expired DE691070C (de) 1939-03-01 1939-03-01 Kleinkran fuer Abteufschaechte

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DE (1) DE691070C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426591A (en) * 1945-09-15 1947-09-02 Arthur O Hall Mucking machine
US2474803A (en) * 1947-05-10 1949-06-28 Alvin A Putnam Vertical shaft excavating apparatus
US2519041A (en) * 1947-03-12 1950-08-15 George S Gluck Shaft mucking machine
US3061122A (en) * 1957-10-23 1962-10-30 Frederick P Robbins Apparatus for moving loose material

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US2474803A (en) * 1947-05-10 1949-06-28 Alvin A Putnam Vertical shaft excavating apparatus
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