DE422216C - Kippkuebel fuer Schachtfoerderung - Google Patents
Kippkuebel fuer SchachtfoerderungInfo
- Publication number
- DE422216C DE422216C DEW67659D DEW0067659D DE422216C DE 422216 C DE422216 C DE 422216C DE W67659 D DEW67659 D DE W67659D DE W0067659 D DEW0067659 D DE W0067659D DE 422216 C DE422216 C DE 422216C
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- reduction
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/08—Mining skips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/26—Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/06—Skip or hopper conveyors
- B65G2812/0609—Constitutive elements or auxiliary devices
- B65G2812/0654—Tipping means
- B65G2812/0663—Tipping means arranged on tracks along which the skips are guided
Landscapes
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die im Bergbau verwendeten Kippkübel bestehen aus einem Gehänge und dem eigentlichen,
am unteren Ende des Gehänges befestigten und um seine Achse drehbaren Kübel. Während beim Entladen des Kübels
das Gehänge im Schachtführungsgerüst verbleibt und nur eine senkrechte Fahrbewegung
ausführt, wird der Kübel durch am oberen Kübelende befindliche Führungsrollen, welche
ίο in Führungen einlaufen, aus seiner senkrechten
Lage herausgeschwenkt, so daß er während dieses Bewegungsvorganges eine geneigte
Stellung einnimmt. In dieser fließt der Inhalt des Kübels vollständig aus. Durch entsprechende
Anordnung von Führungsrollen und --schienen oberhalb der Entleerungsstelle
ist es möglich, den Kübel über die Entladestelle hochzuziehen, ohne daß ein Durchschlagen
des Kübels, welches durch sein nach unten wirkendes Eigengewicht bedingt ist, eintritt. Beim Zurückgehen des Kübels tritt
der umgekehrte Bewegungsvorgang ein. Während das Gehänge senkrecht abwärts gleitet,
wird der Kübel durch die Führungsrollen und -schienen in seine Fahrstellung zurückgekippt.
In dem Augenblick, in dem der Kübel aus seiner Fahrstellung durch die Führungsschienen
herausgekippt wird, tritt eine Lastverminderung in dem den Kübel tragenden Seil ein, da ein Teil des Kübelgewichtes von
den " Führungsschienen aufgenommen wird. Diese Lastverminderung ist im Falle der
Förderung mittels Treibscheibe von Nachteil, da diese nur dann einwandfrei arbeitet, wenn
der Unterschied der Lasten in den beiden auf- und abwärts gehenden Seiltrummen so klein
ist, daß die Reibung zwischen Treibscheibe und Seil ein Rutschen des Seiles auf der
Treibscheibe verhindert. Wenn nun der Kübel unter Tage gefüllt und der Kübel über
Tage sich in der Entleerungsstellung befindet, ίο so ist der Unterschied der an beiden Seilen
hängenden Lasten infolge der Gewichtsverminderung des gekippten Kübels durch das
Auflaufen seiner Rollen auf die Führungsschienen größer, als wenn sich der geleerte
Kübel auf der Abwärtsfahrt durch den Schacht befindet. In Abb. 2 der Zeichnung ist dargestellt, in welchem Maße die am Seil
hängende tote Kübellast bei der Fahrt des Kübels durch die Führungen, also beim Kipp-Vorgang,
abnimmt. Beträgt die Kübeltotlast bei der Einfahrt in die Führungen 100 Prozent,
so nimmt sie beim Kippen des Kübels je nach Art und Ausbildung der Führungsschienen
und -rollen um 40 bis 60 Prozent ab. Da nun von dem Lastunterschied an den
beiden Seiltrümmern die zulässige Beschleunigung der Treibscheibe abhängig ist, so wird
durch die Lastverminderung bei gekipptem Kübel eine ganz erhebliche Herabsetzung des
Beschleunigungwertes erforderlich. Hierdurch ist jedoch auch eine Verlängerung der
Fahrzeit eines Zuges und somit zur Erzielung einer gleichen Förderleistung eine Vergrößerung
des Kübels selbst bedingt. Die Erfindung bezweckt nun, diese Übelstände zu beseitigen, indem die erwähnte
Lastverminderung beim Kippen des Kübels ausgeglichen wird.
In Abb. ι ist der Kübel b in verschiedenen
Kippstellungen gezeichnet. Während das Gehänge α senkrecht nach oben fährt, wird der
Kübel b durch die Rolle c und Führungsschiene d in die wagerechte Stellung gebracht.
Beim Höherfahren des Kübels wird dieser durch die am Kübel befestigte Schiene f und
die oberhalb der Entladestelle angeordnete Rolle g gegen Durchschlagen gesichert, bis
sich die Rolle c gegen die Schiene h legt, worauf der Kübel noch weiter bis in die Stellung
e hochgezogen wird. Während dieser B ewegungs vorgänge tritt die Lastverminderung
am Förderseil ein. Für die Drehachse i des Kübels b sind für die einzelnen Kübelstellungen
die Werte der Lastverminderung in Abb. 2 prozentual aufgetragen, die Verbindungslinie
der einzelnen Punkte ergibt die Kurve k. Diese wird für die einzelnen Kübelausführungen
verschieden sein; in jedem Fall aber tritt eine Lastverminderung ein. Sobald
die Führungsrolle c in die Führungsschiene d eingefahren ist, beginnt die Lastverminderung.
In diesem Augenblick stößt nun erfindungsgemäß das Gehänge gegen ein Zusatzgewicht
I und nimmt dieses mit in die Höhe, bis der Kübel zum Stillstand gekommen ist.
Dieses Zusatzgewicht I ist so beschaffen, daß sein wirkendes Gewicht in dem Maße zunimmt,
als die wirkende Totlast des Kübels gemäß Kurve k abnimmt. Beim Zurückgehen
des Kübels geht das Gewicht mit dem Kübel abwärts und nimmt in seinem Gewicht
in dem Maße ab als nach Kurve k das wirkende Totgewicht zunimmt. Sobald die Zusatzlast
I gleich Null geworden ist, bleibt sie zurück, um erst beim nächsten Kübelzug
wieder in Wirkung zu treten. Die Ausführung des Zusatzgewichtes I kann in einfachster
Weise erfolgen, da Ausführungen von Gewichten, welche allmählich anwachsen und allmählich abfallen, allgemein bekannt
sind.
Es ist durch entsprechende Wahl der Größe des Zusatzgewichtes sehr leicht möglich, für
das Anfahren der Fördermaschine einen kleineren Lastenunterschied in den Förderseilen
hervorzurufen, als er der Verschiedenheit des Gewichts des leeren und des gefüllten
Kübels entspricht. Es wird dies dadurch erreicht, daß das Zusatzgewicht I stärker zunimmt,
als die Gewichtsverminderung des sich entleerenden Kübels nach Kurve k abnimmt.
Claims (3)
1. Kippkübel, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Kippen des Kübels hervorgerufene
Gewichtsverminderung der am Seil hängenden Last durch ein Zusatzgewicht ganz oder teilweise ausgeglichen
wird.
2. Kippkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht in
■ dem Maße vergrößert wird, als durch das Kippen des Kübels eine Lastverminderung
am Seil hervorgerufen wird.
3. Kippkübel nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht
stärker zunimmt als die Lastverminderung des gekippten Kübels, so daß no
beim Anfahren der Maschine ein kleinerer Unterschied in den Seilspannungen der beiden Förderseile vorhanden ist als während
der Fahrt durch den Schacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW67659D DE422216C (de) | 1924-11-21 | 1924-11-21 | Kippkuebel fuer Schachtfoerderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW67659D DE422216C (de) | 1924-11-21 | 1924-11-21 | Kippkuebel fuer Schachtfoerderung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422216C true DE422216C (de) | 1925-11-26 |
Family
ID=7607935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW67659D Expired DE422216C (de) | 1924-11-21 | 1924-11-21 | Kippkuebel fuer Schachtfoerderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422216C (de) |
-
1924
- 1924-11-21 DE DEW67659D patent/DE422216C/de not_active Expired
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