DE37753C - Einrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Schachtthüren - Google Patents

Einrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Schachtthüren

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DE37753C
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DE
Germany
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shaft
conveyor
closing
opening
rope
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37753D
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English (en)
Original Assignee
W. POECH in Karbitz, Böhmen
Publication of DE37753C publication Critical patent/DE37753C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/36Gates or other apparatus controlling access to, or exit from, cars, cages, or hoistway landings

Landscapes

  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Schachtverschlufsvorrichtung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Der Schachtverschlufs, in der Zeichnung durch vertical verschiebbare Gitter g gl bezeichnet, wird (nicht wie bisher üblich von der Förderschale, sondern von dieser unabhängig) nur von der Seilkorbwelle W aus gehoben und gesenkt, wodurch der Zugang zum Schacht geöffnet oder geschlossen wird.
Zur Bethätigung des Schachtverschlusses gg1 dient zunächst ein schwaches Drahtseil s, welches . auf der Seilkorbwelle W befestigt und entsprechend oft umgewickelt ist und über die Rollen r1 R r2 nach einer im Fördergerüst G gelagerten Welle w führt, wo das zweite Ende des Seiles s auf der kleineren Trommel t aufgewickelt und befestigt ist. Neben der Trommel t trägt die Welle w auch noch eine gröfsere Trommel oder Scheibe T, an welcher die Zugseile s2, mit welchen der Schachtverschlufs g1 verbunden ist, neben einander aufgewickelt und befestigt sind.
Die Rollen rl r2 sind fest, während die Rolle R lose ist, an dem Seil hängt und durch seitlich angebrachte Hülsen an Stangen oder Drahtseilen f vertical geführt wird.
In der im Aufrifs gezeichneten Darstellung ist angenommen, dafs sich die Förderschale, auf welcher das Erz oder die Kohle zu Tage gefördert wird, unten im Schacht S befindet. Wird diese durch die Fördermaschine F mittelst des Förderseiles aufgezogen, so wickelt sich auch das Seil s langsam auf, hebt aber zunächst nur die lose Rolle R, während die Trommeln t und T stillstehen und der Schachtverschlufs auf dem Förderboden aufruht. Die lose Rolle R steigt so weit, bis sie an eine Begrenzung (z.'B. an ein an den Führungen/ angebrachtes Hindernifs, z. B. Schraubenfedern) anstöfst, event, bis in die punktirte Stellung.
Von diesem Augenblick an, welcher mit der Annäherung der Förderschale an der Hängebank (Förderboden) zusammenfällt, steht die Achse der Rolle R ruhig, das Seil s wirkt nun auf die Trommel t und bringt diese und damit die Trommel T in Umdrehung, wodurch mittelst der Seile s 2 der Schachtverschlufs g g1 gehoben, geöffnet wird. Bei vollständigem Anlangen der Förderschale ist der Schachtverschlufs ganz geöffnet.
Wird nun die Förderschale wieder in den Schacht hinabgelassen, so macht auch die Welle W rückläufige Bewegung, das Seil s wickelt sich ab, der Schachtverschlufs g gl sinkt bis auf den Förderboden herab, wodurch der Schacht wieder verschlossen wird.
Von dem Augenblick ab, in welchem der Schachtverschlufs auf den Förderboden aufstöfst, hat die Rolle R (welche leichter ist als die Gitter g g1 und bisher schwebend gehalten wurde) das Uebergewicht und zieht das sich noch weiter abwickelnde Seil s nach abwärts, in die Schlinge r1 Rr^. Die Rolle R erreicht ihre tiefste Stellung, wenn die Förderschale unten auf der Schachtsohle anlangt.
Das Wesentliche liegt hier hauptsächlich in der Beiseiteschaffung des sich nach dem Schliefsen des Schachtverschlusses (im Verlauf der weiteren Förderung) noch abwickelnden Seiles s, was eben durch die Anordnung der losen Rolle erreicht wird. Es wird die
Pause, während welcher der Schachtverschlufs ruht, die Förderung im Schacht aber noch vor sich geht, durch den Lauf der Rolle -R ausgefüllt.
Im Grundrifs der Zeichnung ist die Vorrichtung in der für Förderschächte gewöhnlich nothwendigen doppelten Anordnung dargestellt, da gewöhnlich zwei Förderschalen vorhanden sind, von denen eine im Schacht hinauf-, die andere hinabgeht, daher zwei von einander unabhängige Schachtverschlufsvorrichtungen vorhanden sein müssen.
Der . Schachtverschlufs g gl kann mit derselben Geschwindigkeit gehoben und gesenkt werden wie die Förderschale, oder auch nur mit einem Bruchtheil (etwa Y4) der letzteren Geschwindigkeit, da ein Voreilen des Verschlusses zulässig und sogar zweckmäfsig ist, weil dadurch das Durchmesserverhältnifs der Trommeln t zu T klein sein kann. Der Schachtverschlufs g gl wird jedesmal auf eine Höhe von ungefähr 1,8 m gehoben und würde, wenn z. B. das Verhältnifs der Geschwindigkeiten der Förderschale zu der des Schacht Verschlusses 4:1 ist, das letzte Wegstück der Förderschale (während welcher Zeit sich der Schachtverschlufs auf 1,8 m hebt, öffnet) 7,2 m sein. Der Schachtverschlufs tritt also z. B. erst in Function, wenn sich die Förderschale auf 7,2 m dem Förderboden (Oberfläche) nähert. Der Weg der Rolle R wird dementsprechend bemessen.
Anstatt einer losen Rolle können, wenn es an Höhe für den Weg derselben mangelt, auch zwei oder mehrere lose Rollen flaschenzugartig angeordnet werden, doch darf das Gewicht aller losen Rollen zusammen das Gewicht des Schachtverschlusses nicht erreichen, damit derselbe nicht vorzeitig geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Verbindung der Schachtthüren mit der Seilkorbwelle durch Seile (s2 s), welche über feste Rollen (Ttr^r1) und lose Spannrollen (R) gehen, so dafs die Eröffnung und Schliefsung der Thüren in der beschriebenen Weise erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37753D Einrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Schachtthüren Expired - Lifetime DE37753C (de)

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