DE37438C - Vorrichtung, um Förderkörbe ohne Maschinenbewegung auf ihre Stützen aufzusetzen und von diesen abzuheben - Google Patents

Vorrichtung, um Förderkörbe ohne Maschinenbewegung auf ihre Stützen aufzusetzen und von diesen abzuheben

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DE37438C
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Germany
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pressure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37438D
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Original Assignee
L. HAAS in Stolberg, Rheinland
Publication of DE37438C publication Critical patent/DE37438C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings
    • B66B1/42Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings separate from the main drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Aufsetzen und Abheben des Korbes von seinen Stützen an der Hängebank mittelst der Maschine ruft stets nachtheilige Wirkungen für die letztere, das Seil und den Korb hervor; dabei mufs die Maschine ihre Drehrichtung mehrmals ändern. Diese Uebelstände zu beseitigen, hat man durch die bekannten hydraulischen Caps wohl erreicht, dieselben sind jedoch meistens zu complicirt eingerichtet, gestatten zudem infolge des nothwendigen hohen Druckes und der daher resultirenden Undichtigkeiten des gewöhnlich selbstthätigen Steuermechanismus ein unbedingt zuverlässiges Functioniren nicht und erfordern zuletzt zu ihrer Speisung einen nicht unbedeutenden Kraftverbrauch, den die Maschine aufzubringen hat. Die nachfolgend erörterte Einrichtung jedoch ermöglicht das Functioniren ohne Kraftbedarf, läfst das Aufsetzen und Abheben des Korbes bei beendigter Maschinenbewegung zu und hebt das sich sonst einstellende Hängeseil vollständig auf; der Korb hängt daher stets im Seil, die Maschine kann denselben, sobald die Stütze weggenommen ist, ohne vorher ihre Drehrichtung zu ändern, herunterlassen, wobei also keine Stofswirkungen zu befürchten sind.
Während die gewöhnliche Schachtfalle F beibehalten wird, treten an Stelle der bisher fest verlagerten Seilscheiben vertical bewegliche Rollen S, welche mit der Kolbenstange k der über sie gelagerten Druckcylinder D verkuppelt sind und an der Bewegung der Kolben K theilnehmen; die Cylinder D stehen mit einer Druckleitung L in Verbindung, die durch einen Hahn H auch unterbrochen werden kann. Die Durchmesser der Druckcylinder werden so gewählt, dafs bei einem Druck von ca. 4 bis 5 kg pro ι qcm freie Kolbenfläche der leere Korb von den Stützen F abgehoben wird, wogegen der beladene Korb den Kolben K bei geöffnetem Hahn H allemal nach unten zieht. Der Hahn H sowie die Schachtfalle F werden vom Anschläger an der Hängebank bedient, und ist der Vorgang bei der Förderung durch die Fig. 1 bis 5 schematisch dargestellt. Es sei nun das Gewicht des niedergehenden Korbes mit leeren Wagen 2 000 kg, dasjenige des Korbes mit beladenen Wagen 3 200 kg.
In Fig. ι treffen sich beide Körbe im Schacht, die beiden Hähne H sind geschlossen, so dafs kein Druckwasser in die Druckleitung zurückgelangen kann, und beide Kolben K stehen während der gerade stattfindenden Förderung oben. Ist der sinkende leere Korb unten auf seinen Stützen angelangt, was der Maschinist an der Maschine sofort spürt, so stellt er die letztere vollständig ab. Der beladene Korb hängt dann eine gewisse Höhe über der Schachtfalle F (dem Seil ist hierzu die entsprechende Länge zu geben), wie in Fig. 2 gezeichnet ist. Der Druck, welchen der beladene Korb (3 200 kg schwer angenommen) auf das eingeschlossene Wasser seines Cylinders ausübt, beträgt unter Vernachlässigung des Seil- und Rollengewichts 2X3 200 = 6 400 kg. Bei einem Cylinderdurchmesser von 350 mm und einem solchen der Kolbenstange von 52 mm
ergiebt sich eine annähernde Pressung von ——~- = ca. 7 Atmosphären pro Quadrat-
Q02 · 22
centimeter freie Kolbenfläche. Nachdem der Korb also über die Stützen F und die Maschine zum Stillstand gelangt sind, öffnet der Anschläger, nachdem er vorher die Stützen F, wie Fig. 2 zeigt, eingelegt hat, den Hahn H; das Druckwasser tritt infolge der höheren Pressung von 7 Atmosphären in die Druckleitung L, welche 5 Atmosphären Pressung besitzt, zurück, und der Korb G kommt sammt Rolle und Kolben zum Sinken, sich auf die eingelegten Stützen aufsetzend, Fig. 3. Hat letzteres stattgefunden, so nimmt der Druck bis auf 5 Atmosphären in dem Cylinder ab, und es wird ein weiteres Nachsinken des Kolbens mit der Rolle vermieden. Hängeseil kann sich also nach erfolgtem Aufsetzen nicht bilden. Damit bei dem jetzt erfolgenden Wagenwechsel und der dadurch bedingten Entlastung der Korb nicht gehoben wird, schliefst der Anschläger den Hahn, welchen er dann wieder öffnet, sobald er den leeren Wagen aufgefahren hat. Ist er geöffnet, so tritt Druckwasser von 5 Atmosphären Pressung unter den Kolben und übt auf denselben eine Kraft von (962 — 22) X 5 = 4700 kg aus, unter derselben Voraussetzung von 350 mm Cylinder- und 52 mm Kolbenstangen-Durchmesser. Die Kraft, welche der leere Korb diesem Druck ' entgegensetzt, beträgt dagegen blos 2X2 000 = 4000 kg. Der Ueberschufs von 700 kg wird daher den Korb ohne Inhalt von seinen Stützen abheben, Fig. 4. Der Anschläger zieht letztere zurück und schliefst den Hahn, nachdem der Korb seine erste Lage, Fig. 2, wieder angenommen hat. Der Maschinist kann jetzt nach erfolgtem Signal den Korb sofort herunterlassen, ohne vorher erst die Drehrichtung der Maschine ändern zu müssen. Das beendigte Umziehen ist in Fig. 5 dargestellt, und beginnt jetzt dieselbe Manipulation mit dem zweiten Hahn seitens des Anschlägers, wie bei Fig. 2. D# das Druckwasser, welches in Fig. 4 zum Abheben des Korbes erforderlich war, in Fig. 2 wieder in die Leitung zurückgedrängt wird, so findet ein Kraftaufwand für das Functioniren dieser Anordnung nicht statt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch hydraulischen Druck vertical bewegliche Seilscheiben für Hauptförderschächte, mittelst welcher das Aufsetzen und Abheben der Förderschalen von ihrer Unterstützung ohne Maschinenbewegung erzielt und das Hängeseil aufgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37438D Vorrichtung, um Förderkörbe ohne Maschinenbewegung auf ihre Stützen aufzusetzen und von diesen abzuheben Expired - Lifetime DE37438C (de)

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