DE93913C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

eines Gebäudes.

In jedem Stockwerke führt in das Innere der Förderröhre je eine ThUr, deren Aufhängung den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.

In beiliegender Zeichnung ist die Einrichtung zur Darstellung gebracht.

Fig. ι zeigt im Verticalschnitt den oberen Theil der Förderröhre.

Fig. ι a ist die Fortsetzung der Fig. 1.

Fig. 2 ist ein zu Fig. 1 gehöriger Verticalschnitt,

Fig. 2 a eine Fortsetzung desselben.

Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht und

Fig. 3 a eine Fortsetzung von Fig. 3,

Fig. 4 eine Seitenansicht und

Fig. 4a eine Fortsetzung derselben.

Die Fig. 5, 6 und 7 stellen drei Horizontalschhitte durch die Förderröhre dar und

Fig. 8 zeigt einen Transporteur im Grundrifs und Verticalschnitt.

Fig. 9 stellt eine perspectivische Ansicht der Bremsvorrichtung dar.

In jedem Stockwerke und im Erdgeschofs befindet sich je eine ins Innere der Förderröhre führende Thür A₁A₂A₃, welche derart angeordnet sind, dafs durch Oeffnen einer Thür die Bewegung der Transporteure abgestellt wird.

Sämmtliche Thüren sind nämlich an einer Stange C aufgehängt, und zwar derart, dafs beim Oeffnen einer der Thüren die Stange G infolge der Anordnung der Zahnkuppelung g (Fig. 3) umgedreht wird.

Das untere Ende einer um die Stange C gewundenen Feder h ist mit der Stange C verbunden, während das andere Ende dieser Feder mit der Hülse j eines Hebels J₁ in Verbindung steht. Das andere Ende des Hebels J₁ steht gelenkig mit einem die Scheibe k (Fig. 9) locker umfassenden Ringe k₁ in Verbindung und hat den Zweck, wenn die Thür A₁, A₂ oder A₃ geöffnet und dadurch die Stange C umgedreht wird, durch die dadurch bewirkte Spannung der Feder h und daraus folgendem Ablenken des Hebels J₁ den Ring Ar₁ an die Scheibe k anzupressen.

Da die Scheibe k zu einem Regulator gehört und schnell rotirt, wird die Bewegung der Elevatoren derart gehemmt, dafs sie fast sofort abgestellt wird.

Es folgt daraus, dafs, wenn nur eine der Thüren offen steht, gar keine Bewegung stattfinden kann.

In der Zeichnung bedeutet A Transporteure mit Postabtheilung Ci₁ und Packetabtheilungen a und a.

Der Aufwärtsgang dieser Transporteure geschieht durch das Uebergewicht des Gegengewichtes B derselben. Das Hinunterbringen erzielt man durch Ziehen eines aufserhalb der Förderröhre führenden Seiles q (Fig. 3), wel-

ches, über Rollen q₁ q.₂ geführt, eine Welle C₁ in Bewegung bringt, deren Kettenräder d die Seile m derart bewegen, dafs die Transporteure^., welche mittelst der Doppelkegel ρ und Rohrstutzen b an den Seilen m hängen, hinuntersinken und sich in der untersten Stellung auf einander schichten, während die Doppelkegel ^, welche derart bemessen sind, dafs immer der zum höheren Elevator gehörige Doppelkegel durch alle Rohrstutzen der unteren Transporteure ungehindert hindurchgehen kann, weiter mit dem Seile m in demselben Sinne bewegt werden können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bei der unter Nr. 88491 patentirten Einrichtung zur Beförderung kleiner Gegenstände (Briefe u. s. w.) in die verschiedenen Stockwerke eines Gebäudes die Aufhängung der Thüren (A₁ A.₂ etc.J auf einer Stange (C) derart, dafs diese letztere, wenn eine der Thüren sich öffnet, umgedreht wird, wodurch die Feder (h) gespannt und dadurch der Hebel (J₁) etwas gedreht wird, welcher einen Ring (U₁) an die schnell rotirende Scheibe (k) anpreist, zum Zweck, die Bewegung der Vorrichtung abzustellen.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.