DE24375C - Fahrstuhl mit Wasserbelastung für Bau- und andere Zwecke - Google Patents

Fahrstuhl mit Wasserbelastung für Bau- und andere Zwecke

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DE24375C
DE24375C DENDAT24375D DE24375DA DE24375C DE 24375 C DE24375 C DE 24375C DE NDAT24375 D DENDAT24375 D DE NDAT24375D DE 24375D A DE24375D A DE 24375DA DE 24375 C DE24375 C DE 24375C
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DE
Germany
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water
container
elevator
purposes
construction
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DENDAT24375D
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English (en)
Original Assignee
E. BORN in Dresden
Publication of DE24375C publication Critical patent/DE24375C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/12Counterpoises

Landscapes

  • Drives For Endless Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S:/Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. März 1883 ab.
Die Vorrichtung besteht aus einem Balkengerüste, in welchem der Fahrstuhl aufgehängt ist. Letzterer setzt sich zusammen aus der Welle A, über welche das Zugseil läuft, den Trommeln BB zum Aufrollen der Führungsseile, an denen der Förderkasten C und das Gegengewicht D geht. Um diese Führungsseile so straff anzuspannen, dafs eine möglichst geringe Reibung entsteht, auch der Lauf der Kasten C und D leicht und ohne Schwankung erfolgt, ist eine besondere Spannvorrichtung angeordnet. Mittelst der Kammräder k k und der Wellen w w können die Trommeln B B so weit in den Führungen// hochgehoben werden, dafs die Seile genügend gespannt sind.
Dem Seilrad A ist die Hebelbremse E beigegeben. Seitlich vom Gerüste des Fahrstuhles kist ein Wasserbehälter R angeordnet.
*■ Aus der Abflufsröhre des Behälters R füllt sich der Gegengewichtskasten D so weit mit Wasser, bis er durch das Gewicht des letzteren im Stande ist, die in den Förderkasten C gelegte Last zu heben. Der Bedienende wird durch Anlegen der Hand an das Führungsseil rechtzeitig von diesem Zeitpunkt benachrichtigt, um den Wasserzuflufs durch den an einer Schnur befestigten Ventilhahn h abzuschliefsen. Ist der Förderkasten C oben angekommen, so wird ihm ein Brett untergeschoben und seine Entleerung vorgenommen. Während dieser Zeit läfst der Bedienende aus dem unten angekommenen Gegengewichtskasten D durch Oeffnen des Ventilhahnes hx mittelst einer nach oben gehenden Leine das Wasser entfliefsen, welches zur Anmachung von Mörtel, Kalk etc. weitere Verwendung finden kann. Der entleerte Förderkasten C geht nun wieder nach unten, und das Spiel wiederholt sich.
Zur Bedienung ist nur ein Mann nothwendig, welcher seinen Standpunkt oben an der Welle A hat. Die Betriebskosten sind besonders da, wo Wasserleitung vorhanden, sehr billig, indem das Wasser weiter verwendet werden kann.
An dem Förderkasten C ist eine Regulirvorrichtung angebracht, welche die Herstellung des Gleichgewichtes besonders beim Fördern gröfserer Gegenstände bezweckt. Der Hebelarm m, an dessen oberem Theil das Zugseil befestigt wird, ist mit dem Boden des Förderkastens C lose verbunden, während die am oberen Theil angebrachte Kette η durch^ ihre Verstellbärkeit ermöglicht, den Schwerpunkt mehr oder weniger nahe der Mitte zu legen. '■'
Der obere Abstand der Spannseile wird weiter, der untere enger genommen, um die Rollen durch die Schwere der Kasten zu zwingen, straff auf den Seilen zu laufen und so die Ruhe und Sicherheit in der Bewegung zu erhöhen.
Der Behälter R ist mit einer Scala versehen, auf welcher ein Zeiger läuft. Letzterer steht mittelst einer über eine Rolle gehenden Schnur mit einer Schwimmblase in Verbindung. Diese . ist in einem durchlochten, nach dem Boden des Behälters gehenden Cylinder eingeschlossen. Der also schwimmende Zeiger zeigt auf der Scala den Wasserstand an, so dafs man das Gewicht der gehobenen Lasten von der Scala
ablesen kann, wenn man das Gewicht des entflossenen Wassers aus dem Cubikinhalt des Behälters berechnet, abzüglich der leicht festzustellenden Reibung. Es würden z. B. beim Abgang von !/2 cbm Wasser etwa 500 kg gehoben sein.
Die Vorrichtung kann auch für andere Zwecke in derselben Weise oder in anderer Aufstellung benutzt werden, z. B. bei Speichern, Lagerhäusern, Schiffen u. dergl.
Zur Förderung von Lasten von oben nach unten würde der Behälter unten anzuordnen sein, und das entleerte Wasser könnte nach dem Behälter zurücklaufen.
Die vollständige Zerlegbarkeit der ganzen Vorrichtung in kleine Theile ermöglicht einen leichten Transport und rasches Aufstellen überall, wo sie gebraucht wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    Zerlegbarer Fahrstuhl mit Wasserbelastung als Gegengewicht, wobei das Wasser unmittelbar oder aus einem Behälter zu- und nach erfolgtem Auf- oder Niedergang wieder abgelassen wird mittelst der von einem Punkte aus zu bedienenden Zugventile h und h\
    Anspannung der Führungsseile durch Hinaufziehen der Siebtrommeln B B in der Führung/l
    Regelvorrichtung am Förderkasten C zur Herstellung des Gleichgewichtes mittelst des beweglichen und verstellbaren Hebelarmes m. Vorrichtung am Behälter R, um mittelst der Scala und des schwimmenden Zeigers die gehobene Last aus der verbrauchten Wassermenge zu berechnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT24375D Fahrstuhl mit Wasserbelastung für Bau- und andere Zwecke Active DE24375C (de)

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