DE48185C - Aufzug mit endlosem Förder- und Führungsseil - Google Patents
Aufzug mit endlosem Förder- und FührungsseilInfo
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- DE48185C DE48185C DENDAT48185D DE48185DA DE48185C DE 48185 C DE48185 C DE 48185C DE NDAT48185 D DENDAT48185 D DE NDAT48185D DE 48185D A DE48185D A DE 48185DA DE 48185 C DE48185 C DE 48185C
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- DE
- Germany
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- elevator
- rope
- endless conveyor
- guide rope
- box
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B3/00—Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
- B66B3/02—Position or depth indicators
- B66B3/026—Mechanical devices that can be illuminated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
GOTTFRIED KONSTANTIN in WIEN. Aufzug mit endlosem Förder- und Führungsseil.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. September 1888 ab.
Zweck der vorliegenden Einrichtung ist der, kleinere Gegenstände vom Flur eines Hauses,
oder vom Treppenhause oder einem Lichthof, oder aber von einem eigens zu diesem Behufe
in das Mauerwerk eingelassenen Schacht aus mittelst eines Aufzuges in die verschiedenen
Stockwerke leicht und rasch befördern zu können.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Aufzug dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der ganzen Anordnung mit durchschnittenem Kasten,
Fig. 2 dieselbe Anordnung im Schnitt, geführt durch die Achsenmitte,
Fig. 3 die Vorderansicht des Kastens und der Kurbel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die obere Platte des Kastens,
Fig. 5 einen waagrechten Schnitt durch den Kasten und durch die darin befestigten Führungsbacken
für das Lagerungsgestell,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Zeigerwerk und
Fig. 7 einen Querschnitt durch dasselbe.
In einem kastenartigen Gehäuse g ist eine Lagerung α angebracht, in der ein Zahnrad r
an einer Welle w, und ein zweites Zahnrad r1,
welches in das erstere eingreift, an einer Welle wl
gelagert sind.
Auf der Welle η>Ύ sitzt aufserdem noch eine
Rolle R, über die ein Seil s ohne Ende, am besten ein Drahtseil läuft, das bis zur höchsten
Stelle, d. i. bis zur Decke desjenigen Stockwerkes reicht, wohin die zu befördernden
Gegenstände gebracht werden sollen, wo es dann ebenfalls um eine auf einer Welle w1
sitzende Rolle R1 gelegt ist.
Die Lagerung α ist in dem kastenartigen Gehäuse g nicht festliegend, sondern hängt mit
den von ihr getragenen Rädern und Wellen r und r1, w und τνΎ in der Seilrolle R und ist
mittelst der Führungsbolzen bx zwischen den
Backen b so geführt, dafs ihr nur eine durch die im kastenartigen Gehäuse g angebrachte
schlitzartige Oeffnung für die Kurbelwelle w begrenzte Bewegung in senkrechter Richtung
möglich ist.
Die Antriebwelle w trägt die Kurbel k.
Zum Behufe einer leichten Trennung des Seiles s ist es an einem Punkt durchschnitten,
und die beiden Enden sind mittelst einer gewöhnlichen Kupplung mit Schraube sl verbunden.
An dieser Kupplung sind noch ein Häkchen und ein Kettchen angebracht zum etwaigen
Anhängen von Kleidungsstücken, Regenschirmen u. s.w. und bilden somit einen . Bestandtheil
des Förderkorbes t.
Um vorkommenden schädlichen Stöfsen beim schnellen Auffahren des Förderkorbes gegen
die Verschalung der Rolle -R1 wirksam zu begegnen, ist am Obertheil der Seilkupplung ein
Buffer q angeordnet.
Ein Förderkorb t (eine Tasche, ein Netz, Drahtgestell u. s. w.) ist an dem Seil 5 bei c derart
befestigt oder gleichsam eingeschaltet, dafs er durch Drehung der Kurbel nach der einen
oder der anderen Richtung sich entweder auf- oder abwärts bewegt; gegenüber dieser Befestigungsstelle
c, also bei d, ist im Rahmen des Förderkorbes t ein Auge angebracht, durch
welches das Seil s ungehindert durchgeführt
werden kann, wodurch der Transporteur geführt ist.
An dem im Seil s zugleich mit dem Förderkorb t eingeschalteten länglichen Stück /? ist
nahe an dessen unterem Ende eine Nase angebracht, die beim raschen Niederfahren des
Förderkorbes durch die in der Decke des Gehäuses g angebrachte Spalte i auf einen
Hebel f stöfst, dessen Drehungspunkt die Welle n> ist, wodurch der Aufzug entweder
durch ein entsprechend wirkendes Bremsband/1 oder sonst ein geeignetes Bremsmittel zum Stillstand
gebracht wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist für diesen Fall eine Bandbremse gedacht und in Fig. ι
und 2 angedeutet.
In Fig. 2 ist das Bremsband nicht sichtbar, wohl aber der an der Welle w sitzende Bremshebel
f und der an der Seilrolle R angebrachte Radkranz zum Auflegen des Bremsbandes
f1.
Um bestimmen zu können, in welcher Höhe bezw. in welchem Stockwerk der Förderkorb t
durch Drehung der Kurbel k von Fall zu Fall anlangt, ist dieser Aufzug mit einem geeigneten
Zeigerwerk, welches durch eine der Wellen bethätigt werden kann, versehen, und ist ein
solches in den Fig. 6 und 7 zur Veranschaulichung der Verbindung desselben mit dem
Aufzug schematisch dargestellt. Ueber kleine Rollen e sind Schnüre, Saiten oder dergleichen
gelegt, in die ein auf der Leiste / gleitender Schlitten Z1 eingeschaltet ist und die mittelst
Gewichte P in gleichmäfsiger Spannung erhalten werden. Der Schlitten Z1 trägt den
Zeiger Z, der durch eine in der Platte des
Kastens g angebrachte Spalte in das Gehäuse ^1
ragt und sich dort, wenn der Aufzug angetrieben wird, längs einer Scala vor- oder rückwärts
bewegt und nach seinem jeweiligen Stand anzeigt, in welcher Höhe bezw. in welchem
Stockwerk der Förderkorb t angelangt ist.
In Fig. 7 ist ersichtlich gemacht, dafs in dem gegenwärtigen Falle das Zeigerwerk durch die
Antriebwelle w des Aufzuges bethätigt wird.
Um die Personen bezw. die Parteien, welche die mittelst dieses Aufzuges zu befördernden
Gegenstände in Empfang zu nehmen haben, hiervon verständigen zu können, sind Glockensignale
wohl das geeignetste Mittel; sie werden am besten durch Taster bethätigt, die an geeigneter
Stelle, z. B. wie in Fig. 4, bei T angebracht und die Namen der betreffenden Parteien
entsprechend ersichtlich gemacht.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ähnliche Anordnungen der Seilrollen, Seile und der Bewegungsvorrichtung dieses Aufzuges in schematischer
Darstellung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Aufzug für kleinere Gegenstände, der unter Benutzung eines endlosen Seiles eine freischwebende, zur steten und selbstthätigen Spannung des Seiles dienende untere Rolle enthält und bei dem der Förderkorb auf einer Seite des Seiles festgehalten und auf der anderen (entgegengesetzt bewegten) Seite durch das endlose Seil selbst geführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE48185C true DE48185C (de) |
Family
ID=323177
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT48185D Expired - Lifetime DE48185C (de) | Aufzug mit endlosem Förder- und Führungsseil |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE48185C (de) |
-
0
- DE DENDAT48185D patent/DE48185C/de not_active Expired - Lifetime
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