DE56147C - Selbstthätig sich entladender Senkkasten mit Sturzfächer und Abfangvorrichtung - Google Patents

Selbstthätig sich entladender Senkkasten mit Sturzfächer und Abfangvorrichtung

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Publication number
DE56147C
DE56147C DENDAT56147D DE56147DA DE56147C DE 56147 C DE56147 C DE 56147C DE NDAT56147 D DENDAT56147 D DE NDAT56147D DE 56147D A DE56147D A DE 56147DA DE 56147 C DE56147 C DE 56147C
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DE
Germany
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caisson
lintel
flaps
box
rails
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56147D
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English (en)
Original Assignee
W. GLÜNDER, Königl. Baurath, in Glatz, Schlesien
Publication of DE56147C publication Critical patent/DE56147C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/62Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening
    • B65D90/623Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening having a rotational motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf einen selbstthätig sich entladenden Senkkasten mit Sturzfächer und Abfangvorrichtung, welcher zur Herstellung von Betonschüttungen, selbst bei gröfseren Tiefen, und zum Verladen von Kohlen in Schiffen Verwendung findet, wobei die Kohlen, ohne zerkleinert zu werden, und ohne Stauben in den Schiffsraum gelangen.
Die Vorrichtung, welche in Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 dargestellt ist, besteht aus einem Senkkasten S, welcher die in den Schiffsraum zu versenkenden Kohlen aufnimmt, und einem Räderwerk, vermittelst dessen die Drahtseile, woran der Senkkasten hängt, auf die Seiltrommeln NN auf- bezw. abgewickelt werden.
Vermittelst des Räderwerkes wird der beladene Senkkasten herabgelassen bezw. der leere Senkkasten gehoben. Die aufsteigende Bewegung wird durch die Schiffsdampfwinde oder durch ein Kettenrad oder durch ein Seil vom Ufer ab bewirkt. Die niedergehende Bewegung wird durch eine Bandbremse b. geregelt. Um den Druck der in den Senkkasten einfallenden Kohlen aufzunehmen, wird der auf Deck angekommene leere Senkkasten durch zwei mittelst eines Hebelwerkes h h1 h2 h3 W bewegte Schienen s s1 seitlich unterstützt, indem diese Schienen unter die am Senkkasten sitzenden Schienen ρ und p1 greifen, wodurch die beiden Drahtseile dd\ an welchen der Senkkasten S hängt, entlastet werden.
Die selbstthätige Entladung und der dann wieder erfolgende Selbstverschlufs des Senkkastens S wird dadurch erreicht, dafs durch den Druck, welchen die beiden Buffer a a durch das Aufsetzen auf den Schiffsboden erleiden, die Bufferstangen in ihren Führungen c c in die Höhe gedrückt werden. Infolge dessen stöfst ein am oberen Ende jeder Bufferstange sitzender Querriegel gegen zwei mit Einklinkung versehene gebogene Stangen e e, von denen jede ein Gegengewicht ff trägt. Durch den Stofs wird die Einklinkung der beiden Stangen e e ausgehoben, von denen zwei an jeder Klappe g sitzen. Infolge des Druckes der ■-Kohlen gegen die Klappen werden diese und mit ihnen die die Gewichte tragenden Stangen ee zur Seite bewegt, wodurch die Entladung erfolgt.
Bei dem Aufzug des entladenen Senkkastens schliefsen die Gegengewichte ff ff die Klappen g g durch ihre Schwere und bewirken gleichzeitig, dafs die Stangen eeee in die Einklinkung zurückgleiten.
Die ganze Vorrichtung wird von einem Rahmen, welcher über die Schiffsluke gelegt wird, getragen. Der Querschnitt des Senkkastens richtet sich nach der durchschnittlichen Weite der Schiffsluken und seine Tiefe nach der Menge der abzustürzenden Wagenladung. Zwischen den beiden Seiltrommeln N N befindet sich ein. Seilrad M, welches benutzt wird, wenn die Hebung des Senkkastens vom Ufer aus . erfolgen soll.
Um das Zerkleinern der Kohlen, wenn dieselben aus dem Eisenbahnwagen in den Senkkasten gestürzt werden, auch hier möglichst zu verhüten, kann man einen Sturzfächer H einlegen, dessen Fläche sich derart um eine auf dem Rahmen R sitzende Achse V dreht, dafs die Kohle bei der Anfüllung des - Senkkastens
den Fächer allmä'lig gegen die innere Seitenwand anlehnt. Bei dem Sinken des Kastens tritt der Fächer H wieder aus demselben hervor.
Die Stellung des Fächers wird durch ein verstellbares Gegengewicht so geregelt, dafs derselbe in dem oben ankommenden Senkkasten seine vorherige Stellung wieder einnimmt.
Ueber der einen der beiden Seilrollen FF, welche die an dem Kasten befestigten Drahtseile zunächst aufnimmt, ist eine Glocke G angebracht, welche beim Niedergange des Senkkastens ertönt, bis derselbe in dem unteren Schiffsraum zur Entladung gelangt. Sobald die Glocke nicht mehr erklingt, setzt der Maschinenwärter die Vorrichtung zum Aufziehen des Kastens in Bewegung. Die übrigen Seilrollen dienen zur Führung der Drahtseile zu den Seiltrommeln NN.' .
Ist das Schilf beladen, so wird der Kran, welcher die Kohlenwagen zur Entladung über das Schiff brachte, dazu benutzt, den auf Deck um die Schiffsluke gelegten eisernen Rahmen mittelst der an den vier Ecken desselben befestigten Ketten nebst dem Senkkasten von dem Schiff abzuheben.
Die im Vorstehenden gekennzeichnete Einrichtung kann auch für gröfsere Betonschüttungen bis zu sehr beträchtlicher Wassertiefe mit gutem Erfolg verwendet werden. Das dieselbe tragende Schiff mufs in diesem Falle einen seitlichen Ausbau erhalten, 'oder derselbe mufs zwischen zwei Schiffen angeordnet werden.
Die Vortheile des oben beschriebenen Senkkastens zur Verladung von Steinkohlen u. s. w. bestehen darin, dafs die Kohlen, nachdem sie in Wagen verladen sind, bis zu ihrer Einschüttung in den Senkkasten unberührt bleiben.
Der Senkkasten bringt die Kohlen ohne Sturz unmittelbar auf den Boden des Schiffes, wobei die Zerkleinerung und Staubbildung vermieden wird, welche, wie bekannt, nicht selten Schiffsbrände hervorruft.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprdche:
    ι . Ein Senkkasten mit Vorrichtung zur selbstthätigen Entladung von Kohlen, Steinen u. s. w. und zur Ausführung von Betonschüttungen, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Buffer an demselben, welche beim Aufsetzen des Kastens auf den Boden Einklinkungen an gebogenen Stangen auslösen, so dafs durch den Druck der Ladung zwei nach unten sich öffnende Klappen aufgedrückt werden und die Entladung ohne Zerkleinerung des Materials bewirkt wird, während beim Aufziehen des leeren Kastens und dem Abheben der Buffer vom Boden die Klappen durch den Druck der Gegengewichte geschlossen, die gebogenen Stangen in die Einklinkungen zurückgeführt und die Klappen geschlossen gehalten werden.
  2. 2. Zur Bethätigung des unter i. gekennzeichneten Senkkastens ein Rahmen, welcher die Windevorrichtung für den Senkkasten trägt und mit einer Stützhebelvorrichtung zur Abfangung desselben versehen ist, bestehend aus zwei durch einen Hebelmechanismus . h hlh2h? h* betätigten Schienen s und i1, welche durch eine einzige Bewegung des Hebels /j4 unter zwei seitlich am Senkkasten sitzende Schienen ρ und pl greifen, und an welchem ein Sturzfächer derart angeordnet ist, dafs beim Füllen des Senkkastens der Sturzfächer durch das Material allmälig gegen eine Wand des Senkkastens gedrückt, beim Herabgehen desselben aus dem Kasten herausgezogen wird und, durch Gegengewichte beeinflufst, wieder in Thätigkeitsstellung gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56147D Selbstthätig sich entladender Senkkasten mit Sturzfächer und Abfangvorrichtung Expired - Lifetime DE56147C (de)

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DE (1) DE56147C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960080C (de) * 1954-11-17 1957-03-14 Westfalia Dinnendahl Groeppel Kran-Kuebel
DE1118681B (de) * 1955-02-21 1961-11-30 Atlas Werke Ag Vorrichtung fuer Transport und Stapelung von Steinrohlingen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960080C (de) * 1954-11-17 1957-03-14 Westfalia Dinnendahl Groeppel Kran-Kuebel
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