AT237496B - Materialaufzug für Schüttgüter - Google Patents

Materialaufzug für Schüttgüter

Info

Publication number
AT237496B
AT237496B AT915063A AT915063A AT237496B AT 237496 B AT237496 B AT 237496B AT 915063 A AT915063 A AT 915063A AT 915063 A AT915063 A AT 915063A AT 237496 B AT237496 B AT 237496B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
elevator
bucket
elevator according
rope
material elevator
Prior art date
Application number
AT915063A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Kabag Karlsruhe Baumasch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kabag Karlsruhe Baumasch filed Critical Kabag Karlsruhe Baumasch
Application granted granted Critical
Publication of AT237496B publication Critical patent/AT237496B/de

Links

Landscapes

  • Chain Conveyers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Materialaufzug für Schüttgüter 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Materialaufzug zur Beförderung von Schüttgütern, insbesondere in der Bauwirtschaft,   z. B.   für Mischmaschinen, Verwiegeeinrichtungen und komplette Betonbereitungsanlagen, mit einer Fahrbahn, einem Behälter tur das Schüttgut und einer Aufzugswinde mit Zugseil. 



   Kübelaufzüge für Schüttgüter sind im Baugewerbe seit langer Zeit bekannt und haben sich vor allem wegen ihrer Robustheit bewährt. Gegenüber andern Fördereinrichtungen, wie z. B. Elevatoren, Förderschnecken od. dgl. neigen sie weitaus weniger zu Betriebsstörungen. Sofern solche Störungen dennoch eintreten, beschränken sich diese zumeist auf Defekte des Aufzugsseiles, das seiner inneren Reibung wegen 
 EMI1.1 
 Es bedarf deshalb von Zeit zu Zeit der Erneuerung, während alle   übrigen   Konstruktionsteile unter norma-   len Verhältnissen   eine ausserordentlich lange Lebensdauer besitzen. Allenfalls kann noch eine gelegentliche Erneuerung der Wände des Aufzugskübels notwendig werden. 



   Der Aufwand zur Instandhaltung ist daher, gemessen am Nutzeffekt solcher Aufzüge, relativ klein, so dass die mit ihrem Betrieb verbundenen Nachteile, wie Leerlaufzeiten, Bewegung toter Massen, un-   gleichförmigesFördern   und einiges mehr, in Kauf genommen werden. Anderseits bietet ein Materialaufzug dieser Art Vorteile, die keine der kontinuierlich arbeitendenFördereinrichtungen aufzuweisen vermag. 



  So ist es ohne weiteres   möglich, denAufzugskübel beim Füllen   oder auch an einer andern Stelle der Fahrbahn in eine Waage einfahren zu lassen. 



   Bei allen diesenMaterialaufzügen erfolgt   die Entleerung des Aufzugskübels   am   Ende der Förderstrecke   entweder durch Verschwenken in die   Kipplageoder   mittels einer von Hand oder durch Auslösevorrichtungen zu öffnenden Bodenklappe. 



     Die in neuerer Zeit zur Verwendung gelangten M aterialaufzüge,   deren Behälter mit einer Bodenklappe ausgerüstet sind, gestatten es, unmittelbar über die Entleerungsstelle zu fahren und nach dem Öffnen der Bodenklappe das geförderte Gut auslaufen zu lassen. Da hiebei zwecks sicheren Entleerens die Materialbehälter höher als breit sein müssen, ergeben sich Schwierigkeiten beim Unterfahren der Füllstation. Kommt beispielsweise ein mit einer Bodenklappe versehener Materialbehälter in einer Betonbereitungs-   allege   zum Einsatz, dann muss seinetwegen   eine Grube   unterhalb des Boschungslagers der Zuschlagstoffe vorgesehen sein. Diese Massnahme erfordert nicht nur zusätzliche Kosten, sondern ist unter Umständen vernünftigerweise nicht ausführbar,   z.

   B.   bei Vorhandensein von Grundwasser, felsigem Grund oder Installationen. Es kommt hinzu, dass die Bauhöhe der Betonbereitungsanlage wegen der ziemlich hoch zu   führendenFahrbahn   unangemessen gross wird. Ferner sind die für die Bodenklappe des Behälters notwendigen mechanischen Einrichtungen naturgemäss störanfällig. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Materialaufzug mit einem Aufzugskübel für das Schüttgut, einer Aufzugsbahn und einer Seilwinde zu schaffen, dem die erwähnten Nachteile nicht anhaften, der insbesondere weder einer Grube zum Unterfahren einer Füllstation, noch einer Kippeinrichtung oder mechanischen Einrichtung zur Betätigung einer Bodenklappe für den Materialbehälter bedarf. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Aufgabe wird gelöst durch einen mit Mitteln zur Führung in einer Aufzugsbahn ausgerüsteten, mit einer   oberseitigenEinfüllöffnung   und einem in einer im wesentlichen   vertikal verlaufendenStirnwand   unmittelbar über dem über die Stirnwand hinaus zu einem Schüttblech verlängerten Boden vorgesehenen
Auslaufschlitz versehenen Aufzugskübel,   dessen Auslaufschlitz so angeordnet ist, dass in Füll-und Trans-   portlage das austretende, auf dem Schüttblech unter Bildung des natürlichen Böschungswinkels sich sam- melnde Material den Auslaufschlitz verschliesst, hingegen bei Neigung des Aufzugskübels in eine Lage, die die Ansammlung von Material auf dem Schüttblech verhindert (Entleerungslage), den Auslaufschlitz zur Entleerung des Inhaltes freigibt und durch eine im wesentlichen vertikal verlaufende Aufzugsbahn,

   die als Zwangsführung für den Aufzugskübel so ausgebildet ist, dass sie dessen Lage bei der Befüllung, beim
Transport und bei der Entleerung fixiert. 



   Nach einem   bevorzugten Ausführungsbeispiel   weist   der Aufzugskübel dieForm einer Wanne   aus Stahl- blech auf, deren Bodenblech an einem Ende abgerundet oder kantig hochgebogen ist und an dieser Stelle mit seiner Endkante die Einfüllöffnung an einer Seite begrenzt und am andern Ende leicht angehoben ist.
Längs der seitlichen Ränder des Bodenbleches sind lotrechte Seitenbleche aufgeschweisst, die eine recht- winkelig zu diesem angeordnete Stirnwand einschliessen. Der obere Teil der Stirnwand ist nach innen ab- gebogen und begrenzt mit seiner Endkante die Einfüllöffnung an der andern Seite, während ihr unterer
Teil eine nach aussen und unten abgenickte Schrägfläche besitzt, die in einem empirisch zu bestimmen- den Abstand vom Bodenblech endet.

   Der freie Raum zwischen der   Schrägfläche   der Stirnwand und dem Bodenblech dient als Auslaufschlitz. 



   Zur Führung des Aufzugskübels in der Aufzugsbahn sind zweckmässig aussen auf beiden Seitenblechen je zwei Laufrollen gemeinsam auf einer horizontalenEbene symmetrisch angeordnet. Die Laufrollen kön- nen auf ihrem Umfang je mit einer umlaufenden Nut versehen sein, die die   Führungsschienen der   Auf- zugsbahn umgreift. Die   zugehörige   Aufzugsbahn besteht aus je drei beiderseits des Aufzugskübels verlaufenden Fahrschienen, deren mittlere Teilstrecke im wesentlichen vertikal, deren untere Teilstrecke von dieser hinweg nach einer Seite in Richtung auf eine Befüllstelle und deren obere nach der andern Seite in Richtung auf eine Entleerungsstelle abgebogen ist. 



   In einer   bevorzugten Ausführungsform   besteht die Aufzugsbahn aus den Teilstrecken entsprechenden, voneinander getrennten Teilstücken. Die obere Teilstrecke der Fahrbahn ist zur Entleerungsstelle hin abgebogen und bevorzugt so ausgebildet, dass die hiebei unten befindliche Führungsschiene nach einer kurzen horizontalen Strecke an einem Anschlag für die zugehörige Führungsrolle endet, während die obere Schiene schräg nach oben verläuft. Die dadurch entstehende Zwangsführung bewirkt das Neigen des Aufzugskübels in die Entleerungsstellung. 



   Die mittlere, senkrechte Teilstrecke der Fahrbahn, auf der sich der Aufzugskübel bei der Aufwärtsfahrt   bzw. Abwärtsfahrt in Transportlage bewegt, ist zweckmässig längenveränderlich ausgebildet. Bei   einer   aus Teilstücken bestehenden Ausführungsform   kann   die Längenänderung beispielsweise durch Ansetzen   weiterer Teilstücke mit vertikal gerichteten, parallelen Schienen erfolgen. 



   Die untere   Fahrbahnteilstrecke   ist zweckmässig als von der übrigen Fahrbahn getrenntes Teilstück ausgebildet und gegebenenfalls mit einer Waage, beispielsweise einer Zuschlagstoffwaage, fest verbunden, in die der gleichzeitig als Wiegebehälter dienende Aufzugskübel zum Füllen und Wägen einfährt. 



  Dieses   Fahrbahnteilstück   ist zur Füllstelle hin,   z.     B.   den Durchlässen für in einem Böschungslager anliegende Zuschlagstoffe, abgebogen. 



   Die Aufzugswinde für den Materialaufzug ist vorzugsweise mit einer das Aufzugsseil spiralförmig aufwickelnden Seilscheibe ausgerüstet. Durch den gleichmässig anwachsenden Lasthebelarm erfährt der Aufzugskübel bei der Aufwärtsfahrt eine zusätzliche Beschleunigung bzw. analog hiezu beim Absenken des Kübels in die untere Endstellung,   z. B.   in der Wiegeeinrichtung, eine entsprechend wirksam werdende Verzögerung. 



   Für die meisten Schüttgüter, vor allem solchen des Baugewerbes, ist der erfindungsgemässe Materialaufzug zufolge der einfachen Gestaltung der Entleerungsöffnung ohne besondere, dem Verschleiss unterliegende. Verschlussorgane vorzüglich geeignet und ermöglicht einen raschen, störungsfreien Transport. Für besonders   feinkörnige Schüttgüter   mit mehligem Charakter sollte jedoch der Auslaufschlitz für den Transport etwas enger gestaltet sein. Um dennoch bei der Entleerung eine grössere Öffnung zur Verfügung zu haben, sind in weiterer Ausbildung der Erfindung zusätzliche   Drossel-oder Verschlusseinrichtungen   vorgesehen. Beispielsweise ist eine auf der Schrägfläche der Wand verschiebbar angeordnete feststellbare Blende geeignet, den Auslaufschlitz den wechselnden Bedingungen anzupassen.

   Vorteilhaft ist auch eine schwenkbar vor dem Auslaufschlitz vorgesehene Verschlusskappe, die sich beim Kippen des Aufzugskübels in die Entleerungsstellung von selbst öffnet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Das Aufzugsseil kann am Aufzug über eine an dessen Oberseite angebrachte Seilrolle geführt sein. 



  Zweckmässiger erscheint eine Ausführungsform, bei der das Aufzugsseil durch ein den Aufzugskübeletwa in Höhe der Schwerachse von Seitenwand zu Seitenwand horizontal durchdringendes Rohr in freiem Spiel hindurchgeführt   ist. DieseAusfuhrungsform ermöglicht dieAnordnung   von Reisssicherungen für das Zugseil, 
 EMI3.1 
 gegebenenfalls in den an den Seitenwänden vorgesehene Arretierungsmittel eingreifen. 



   Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge des Gegenstandes der Erfindung sind in der nachstehen- den Beschreibung der Zeichnungen erläutert, die bevorzugte Ausführungsformen   eines erfindungsgemäss   ausgebildeten Materialaufzuges wiedergeben. In den Zeichnungen   zeigen : Fig. 1   einen Aufzugskübel im
Vertikalschnitt ; Fig. 2 denselben im Grundriss ; Fig. 3 eine mit einer verstellbaren Blende versehene Aus- führungsform in einem Ausschnitt um die Auslauföffnung, im Vertikalschnitt ; Fig. 4 eine mit einer schwenkbaren Klappe versehene Ausführungsform des Aufzugskübels in einem Ausschnitt um die Auslauf- öffnung, im Vertikalschnitt ; Fig. 5 einen   kompletten Aufzug mit Aufzugskübel, Zuschlagstoffwaage und   Aufzugswinde in Anordnung in einer Betonmischanlage mit einem Böschungslager, im Seitenriss ;

   Fig. 6 eine Aufzugswinde mit einer Seilscheibe in Seitenansicht ; Fig. 7 einen Aufzugskübel mit zentraler Seil-   führung, in Seitenansicht ; Fig. 8   denselben im Grundriss ; Fig. 9 denselben zur Veranschaulichung   derSeil-   führung entlang der   Schnittlinie IX -IX in Fig. 8, geschnitten ; Fig. 10 eine Sicherungsklemme in vergrö-   sserter Darstellung, im Schnitt. 



   Das Bodenblech 1 (Fig. l) des Aufzugskübels ist am einen Ende hochgezogen und zur Versteifung mit einemBördelrand 2 versehen. Zum andern Ende hin ist das Bodenblech 1 leicht angehoben, an den Ecken schräg beschnitten und weist zur Versteifung des Randes unterhalb desselben ein Winkeleisen 3 auf. An den seitlichen Rändern des Bodenbleches 1 sind die beiden kongruenten Seitenbleche 4 lotrecht angeschweisst, deren Ränder der Wölbung des Bodenbleches 1 folgen, von dessen Bördelrand 2 aus zunächst schräg nach oben ansteigen und anschliessend abgerundet schräg nach unten zum andern, durch das Winkeleisen 3 versteiften Rand des Bodenbleches 1 verlaufen. Entsprechend den abgeschnittenen Ecken des Bodenbleches 1 sind dieSeitenbleche 4   nach innen abgehnickt.

   Zwischen dieSeitenbleche    ist eine Stirnwand 5 aus Blech rechtwinkelig anstossend eingeschweisst, deren oberer Teil als Abdeckung des Aufzugskübels gleichlaufend mit derAbrundung derSeitenbleche 4 gewölbt ist und am Ende der Wölbung, wieder zur Versteifung, einen Bördelrand 6 aufweist. Der seitlich durch die Seitenbleche 4, dem am Ende der Wölbung desBodenbleches 1 befindlichenBördelrand 2 und dem Bördelrand 6 der Wölbung der Stirnwand 5 begrenzte Raum bildet die Einfüllöffnung 7 des Aufzugskübels. Der an die Wölbung sich anschliessende senkrechte Teil der Wand 5 weist an seinem unteren Ende eine nach aussen und unten verlaufende Schrägfläche 8 auf, die in einem gewissen, auf Erfahrungswerten beruhenden   Abstand über dem Bodenblech l   endet und mit diesem den Auslaufschlitz 9 bildet.

   In der Mitte der Stirnwand 5, auf deren Wölbung, ist ein Lagerbock 10 mit einer Seilrolle 11 montiert, deren horizontale Drehachse die Ebenen der Seitenbleche 4 schneidet. An der Aussenseite auf jedem Seitenblech 4 sind zwei Laufrollen 12 angeordnet, deren Achsen auf einer horizontalen Ebene sich befinden und von denen jeweils zwei auf einer Achse sich gegenüberliegen. 



   Bei gefülltem Aufzugskübel in   annähernd   horizontaler Lage (Füll-Lage   A.   Transport-Lage B) verschliesst das sich abböschende Material 13 den Auslaufschlitz 9 und verhindert, begünstigt durch die An- 
 EMI3.2 
 15 auf der Schrägfläche 8 der Wand 5 in der jeweils erforderlichen Stellung fixiert ist. 



   Eine   andereArt der Anpassung andenBöschungswinkelnder verschiedenartigenMaterialien   ist in Fig. 4 veranschaulicht. Unter Fortfall der Schrägfläche 8 befindet sich am unteren Rand der Wand 5 ein durchgehendes Scharnier   16,   an das eine den Auslaufschlitz 9 verschliessende Klappe 17 angelenkt ist. Zur Erhöhung der Wirksamkeit ist die Klappe 17 mit einem Gewicht 18 belastet. 



   Fig. 5 zeigt eine Anordnung des Materialaufzuges in einer Betonmischanlage. In der Füllstellung A   des Aufzugskübels l   ist dieser in das   untereAufzugsbahnteilstück   20 eingefahren und befindet sich mit der Einfüllöffnung 7 unterhalb der an der Rückseite der Betonmischanlage angeordneten, mit je einem Segmentverschluss 21 versehenen Durchlässe 22 für die Zuschlagstoffe 23. Das untere Teilstück 20 der Aufzugsbahn ist konstruktiv mit einer Zuschlagstoffwaage 24 verbunden, die sich im Rahmen 25 der Betonmischanlage befindet und deren Nettobelastung auf einer Anzeigevorrichtung 26 ablesbar ist. 



   An das untere Aufzugsbahnteilstück 20 schliesst sich das mittlere Fahrbahnteilstück 27 mit Befestigungseinrichtungen 28 an. Oberhalb desselben befindet sich das obere Fahrbahnteilstück 29, dessen Schienen 29a und 29b als Zwangsführungen ausgebildet sind, die die Neigung des Aufzugskübels bewirken.

   Bei 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 chen Neigungswinkel erst unmittelbar über der Abfüllstelle-im dargestellten Beispiel der Einfülltrichter 30 eines   Tellermischers - erreicht.   Die als   Kurvenführung   dienenden Führungsschienen 29a und 29b sind deshalb so zueinander geführt, dass. der Aufzugskübel im wesentlichen in der horizontalen Transportlage weitergeführt wird, bis die auf der unteren Führungsschiene 29a laufende Rolle 12 gegen den Anschlag 31 
 EMI4.2 
 zug an deren divergierend ansteigendem Ende auf, wodurch der Aufzugskübel in die Kipplage (Entlee- rungslage C) kommt und sich entleert. 



   Zur Bewältigung der im oberen Teilstück 29 der Fahrbahn auftretenden Massenkräfte ist gemäss der
Erfindung vorgesehen, den Aufzugskübel bei der Aufwärtsfahrt zu beschleunigen. Zu diesem Zweck ist die verwendete Aufzugswinde (Fig. 6) mit einer Seilscheibe 32 ausgerüstet, in der sich das Aufzugsseil 33 in einer Ebene Windung auf Windung spiralförmig aufwickelt. Das Antriebsaggregat der Aufzugswinde selbst besteht aus dem Elektromotor 34 mit Bremse 35 und angebautem Getriebe 36. 



   Beim Einholen des Aufzugsseils 33, das von der Seilscheibe 32 aus über die Seilrolle 11 am Aufzugs- kübel und zurück zu einem   in unmittelbarer Nähe derAufzugswinde befindlichen Festpvnkt 37   läuft, wächst der Durchmesser der Antriebsscheibe bzw. der Hebelarm des Lastdrehmomentes bei jeder Umdrehung der Seilscheibe 32 um   eineSeilstärke an. Hiedurch   erfährt der Aufzugskübel eine zusätzliche Beschleunigung, die zur Folge hat, dass der Kübel mit Schwung auf die obere Führungsschiene 29b aufläuft und ohne zusätzlichen Energieaufwand in die Entleerungslage   è   gebracht wird. 



   Analog den bei der Aufwärtsbewegung des Kübels geltenden Gesetzen erfolgt bei dessen Niederfahrt eine   Verzögerung,   die sich besonders auf die Zuschlagstoffwaage 24 schonend auswirkt. 



   In   denFig. 7-9   ist ein mit einer zentralenseilführung   ausgestatteterAufzugskübel la dargestellt. Un-   terhalb der Laufrollen 12 ist durch den Füllraum und durch   dieSeitenbleche   4 ein Rohr 40 geführt, in welches das Aufzugsseil 33 eingezogen wird. Als Fangvorrichtung für den schwebenden Aufzugskübel bei Seilbruch dienen zwei auf dem Aufzugsseil 33 befestigte und in dem Rohr 40 frei bewegliche Sicherungklemmen 41 gemäss   Fig. 10.   Die   Sicherungsklemmen   41 bestehen aus einem zylindrischen Klemmkörper 41a und einer Kopfscheibe 41b. Die Kopfscheibe 41b hat einen Aussendurchmesser, der ungefähr so gross ist, wie der Innendurchmesser des Führungsrohres 40. Ausserdem sind die Kopfscheiben 41b den Öffnungen des Rohres 40 zugekehrt.

   Letztere werden von auf den   SeitenbJechen   4 in Lagerböcken 42 gelagerten zy-   lindrischenRollen   43 etwa zur Hälfte verdeckt, so dass die Sicherungsklemmen   41   bei eingebauten Rollen 43 nicht herauszuziehen sind. 



   Für die zuletzt beschriebene Ausführungsform   des, Aufzugskübels 1a   ist eine Aufzugswinde mit zwei Seilscheiben 32 vorgesehen, mit denen die über sinngemäss angeordnete Umlenkrollen laufenden Enden des Aufzugsseils 33 verbunden sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Materialaufzug zur Beförderung von Schüttgütern, insbesondere im Baugewerbe,   z. B.   für Mischmaschinen, Verwiegeeinrichtungen und komplette Betonbereitungsanlagen, mit einem Aufzugskübel für   das Schüttgut,   einer Fahrbahn und einer Aufzugswinde mit Zugseil, gekennzeichnet durch einen mit Mitteln zur Führung in einer Aufzugsbahn ausgerüsteten, mit einer oberseitigen   Einfüllöffnung   (7) und einem in einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Stirnwand (5) unmittelbar über dem über die Stirnwand hinaus zu einem Schüttblech verlängerten Boden   (1)   vorgesehenen Auslaufschlitz (9) versehenen Aufzugs- 
 EMI4.3 
 de, auf dem Schüttblech unter Bildung des natürlichen Böschungswinkels sich sammelnde Material den Auslaufschlitz (9) verschliesst,

   hingegen bei Neigung des Aufzugskübels in eine Lage, die die Ansamm-   lung'1onMaterial   auf dem Schüttblech verhindert, den Auslaufschlitz zur Entleerung des Inhaltes freigibt (EntleerungslageC) und durch eine im wesentlichen vertikal verlaufende Aufzugsbahn, die als Zwangsführung für den Aufzugskübel so ausgebildet ist, dass sie dessen Lage bei der Befüllung, beim Transport und bei der Entleerung fixiert.

Claims (1)

  1. 2. Materialaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wannenförmig ausgebildete Aufzugskübel aus einem am einen Ende hochgezogenen, an dieser Stelle die Einfüllöffnung (7) an einer Seite begrenzenden, am andem Ende geringfügig angehobenen Bodenblech (1), zwei dieses vollständig einschliessenden, lotrecht angeschweissten Seitenblechen (4) und einer zwischen diesen (4) angeordneten, im oberen Teil nach innen abgebogenen, die Einfüllöffnung an der andern Seite begrenzenden Stirnwand <Desc/Clms Page number 5> (5) besteht, die im unteren Teil eine nach unten und aussen abgeknickte Schrägfläche (8) aufweist, deren Rand mit dem Bodenblech (1) den Auslaufschlitz (9) bildet.
    3. Materialaufzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Seitenblechen (4) des Aufzugskübels je zwei mit ihren Achsen in Full- un Transportlage (A, B) in einer horizontalen Ebene befindliche Laufrollen (12) angeordnet sind, die sich mit den jeweils gegenüberliegenden Laufrollen (12) auf einer Achse befinden und entlang den Schienen (20,27, 29) der Aufzugsbahn abrollen.
    4. Materialaufzug nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine aus drei beiderseits des Aufzugskübels verlaufendenFahrschienen (20,27, 29) bestehende Aufzugsbahn, deren mittlere Teilstrecke vertikal, deren untere Teilstrecke von dieser hinweg nach einer Seite in Richtung auf eine Befüllstelle und deren obere nach der andern Seite in Richtung auf eine Entleerungsstelle abgebogen ist.
    5. Materialaufzug nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsbahn aus drei voneinander getrennten Teilstücken, nämlich einem unteren Teilstück (20). einem mittleren Teilstück (27) und einem oberen Teilstück (29) besteht.
    6. Materialaufzug nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch ein oberes, zur Entleerungs- stelle abgebogenes Fahrbahnteilstück (29) mit divergierenden äusseren Führungsschienen (29a, 29b), deren Zwangskurven die Neigung des Aufzugskübels in die Entleerungsstellung (C) bewirken.
    7. Materialaufzug nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch ein mittleres Fahrbahnteil- stücl (27) mit vertikal gerichteten, parallelen Schienen, auf dem sich der Aufzugskübel in der Transport- l ? ge (B) bewegt und das mit Mitteln zur Verlängerung der senkrechten Teilstrecke, z. B. durch Ansetzen weiterer vertikaler Teilstücke, versehen ist.
    8. Materialaufzug nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch ein unteres, zur Füllstelle hin abgebogenes und den Aufzugskübel in Füllstellung (A) aufnehmendes Fahrbahnteilstück (20), das als Teil einer Wiegeeinrichtung, z. B. einer Zuschlagstoffwaage (24), ausgebildet und von der übrigen Fahrbahn getrennt ist.
    9. Materialaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Aufzugswinde, deren Seilscheibe (32) so ausgebildet ist, dass sich das Aufzugsseil (33) in einer, vorzugsweise vertikalen Ebene spiralförmig aufwickelt, so dass der Aufzugskübel (Fig. l und 2) bei der Aufwärts fahrt eine beschleunigte, bei der Abwärtsfahrt eine verzögerte Bewegung ausführt.
    10. Materialaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufschlitz (9) des Aufzugskübels für Schüttgüter mit besonders kleinem Böschungswinkel zusätzlich mit Drossel- oder Verschlusseinrichtungen versehen ist.
    11. Materialaufzug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine auf der Schrägfläche (8) der Stirnwand (5) des Aufzugskübels (1) verschiebbar angeordnete, mittels Verschraubung (15) feststellbare Blende (14).
    12. Materialaufzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (5) des Aufzugskübels in der Senkrechten endet und an ihrer Unterkante mittels eines Scharniers (16) eine den Auslaufschlitz (9) verschliessende Klappe (17) mit Gewichtsbelastung (18) angelenkt ist.
    13. Materialaufzug nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dasAufzugsseil (33) etwa im Schwerpunkt durch den Aufzugskübel (la) frei beweglich hindurchgeführt ist.
    14. Materialaufzug nach den Ansprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein zwischen den lotrechten Seitenblechen (4) angeordnetes und diese zwischen und unterhalb der Laufrollen (12) durchdringendes Rohr (40) zum Durchführen des Aufzugsseils (33).
    15. Materialaufzug nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch die Austrittsöffnungen des Rohres (40) anschneidende, mit ihrer Längsachse etwa senkrecht zur Zugrichtung des Aufzugsseils (33) in auf den Seitenblechen (4) befestigten Lagerböcken (42) gelagerte zylindrische Rollen (43).
    16. Materialaufzug nach den Ansprüchen 1 bis 15, gekennzeichnet durch zwei aus je einem indem Rohr (40) auf dem Aufzugsseil (33) befestigten zylindrischen Klemmkörpern (41a) und einer deminnen- durchmesser des Rohres (40) angepassten Kopfscheibe (41b) bestehende Sicherungsklemme (41), die bei Seilbruch hinter den zylindrischen Rollen (43) einrasten und als Fangvorrichtung für den fallenden Aufzugskübel (la) dienen.
    17. Materialaufzug nach den Ansprüchen 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Aufzugswinde mit zwei Seilscheiben (32), mit denen jeweils ein Ende des Aufzugsseils (33) verbunden ist.
AT915063A 1962-11-17 1963-11-15 Materialaufzug für Schüttgüter AT237496B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE237496T 1962-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT237496B true AT237496B (de) 1964-12-10

Family

ID=29722666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT915063A AT237496B (de) 1962-11-17 1963-11-15 Materialaufzug für Schüttgüter

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT237496B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT520412B1 (de) Transporttasche zum Transportieren von Produkten
AT507472B1 (de) Verfahren zur abstützung einer abladetransportbrücke
AT237496B (de) Materialaufzug für Schüttgüter
DE8717739U1 (de) Verladevorrichtung für lose Verladung von staubigen Schüttgütern
DE1227370B (de) Beschickungsbehaelter fuer eine Betonbereitungs-anlage
DE3708698A1 (de) Skipfoerderanlage
DE3206003C2 (de)
DE2815480A1 (de) Entladevorrichtung fuer schiffe, bunker, lagerplaetze o.dgl.
EP3738905A1 (de) Müllpresse insbesondere für unterflur-container
DE2041551A1 (de) Ballenstapelmaschine
DE648437C (de) Einrichtung zum schonenden Einfuellen von Foerdergut, insbesondere in Foerdergefaesse fuer Bergwerksfoerderanlagen
DE903194C (de) Senklader
DE3329549C2 (de) Schneckenförderer für die Ausspeicherung rieselfähiger Güter
DE952239C (de) Siloanlge mit Fuellelevator
DE663614C (de) Senkrecht umlaufender Kettenfoerderer zum Aufwaertsfoerdern von Schuettgut in unterirdischen Bergbaubetrieben
DE113620C (de)
DE4413699A1 (de) Behälter für Schüttgüter und zähflüssige Güter
DE108529C (de)
DE958457C (de) Trommelfoermiger Behaelter fuer Schuettgut mit einem nach aussen abgeschlossenen Schaufelrad
AT119059B (de) Trockenvorrichtung.
DE2200143A1 (de) Betonbereitungsanlage
DE202022104180U1 (de) Schlackentrichter zur Schlackenabgabe ohne Maschinenstillstand
DE2521209A1 (de) Beladevorrichtung an schuettgutsammelbehaeltern, insbesondere muellsammelbehaeltern auf muellwagen
DE1459284C2 (de) Betonbereitu ngsanlage
AT100001B (de) Vorrichtung zum Fördern und Verladen loser Massengüter.