DE168738C - - Google Patents

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DE168738C
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hopper
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen zur mechanischen Beschickung', der Hochöfen mit Koks, Erzen und Zuschlagen liegt ein Übelstand darin, daß das Gichtgut bei der Überführung in die . Gicht aus beträchtlicher Höhe fällt. Dies ist besonders für den Koks nachteilig, da er hierdurch gewöhnlich stark zerkleinert wird und damit einen großen Teil seiner Eigenschaft einbüßt,
ίο eine gute Gasführung im Hochofen zu vermitteln. Überdies ist die Einrichtung der Gicht derart, daß die Arbeiter nicht wissen, wie sich das Gichtgut verteilt hat. Die Verteilung desselben geschieht aufs Geratewohl, kann daher sehr unregelmäßig ausfallen, was die Vorgänge im Hochofen nachteilig beeinflußt. Endlich gestatten die gebräuchlichen mechanischen Beschickungsvorrichtungen keine zentrale Abführung der Gase.
Zweck vorliegender Erfindung ist, diesen Ubelständen nicht nur bei Hochöfen mit seitlichem, sondern auch bei solchen mit zentralem Gasabzugsrohr, und mit Benutzung eines über eine Schrägbahn bis an die Gicht fahrbaren Förderwagens abzuhelfen. Ein Ausführungsbeispiel für einen Hochofen mit zentralem Gasabzugsrohr ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. I zeigt schematisch im senkrechten Schnitt die Vorrichtung mit dem in Betracht kommenden Teil des Ofens,
Fig. 2 einen Grundriß dazu.
Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und Oberansicht den Förderwagen mit einem Beschickungswagen bei Auffahrt.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Das Gichtgut wird an die Überführungsstelle in Wagen c gefahren, die auf einen Förderwagen b gehoben werden (Fig. 3 und 4), und beide Wagen werden eine Schrägbahn a hinauf nach der Ofengicht gezogen. Die Vorderräder des Förderwagens b laufen, wie üblich, auf einem schmalspurigeren Gleis der Schrägbahn als die Hinterräder. Die Schienen des Gleises kleinerer Spurweite sind an der Gicht gegen letztere hin abgebogen; die Schienen des breiteren Gleises dagegen führen in gerader Richtung weiter aufwärts (Fig. 1).
Bei dieser Gleisausbildung erfolgt ein selbsttätiges Kippen des Förderwagens mit dem Beschickungswagen über der Gicht. Da beide Wagen miteinander verriegelt sind, so gehen auch beide zusammen wieder abwärts, wenn die Bewegungsrichtung des Zugseils, an welches der Förderwagen angeschlossen ist, umgekehrt wird.
Dieses Zugseil führt über eine Scheibe g einer Welle, die mittels einer nur nach einer Richtung wirkenden Schaltvorrichtung ihre Drehung auch auf zwei Kegelräder s t überträgt, wie noch beschrieben wird. Beim Auskippen oben an der Gicht fällt das Gut in einen ringförmigen Behälter^, der so viel Abteilungen enthält, wie Beschickungswagen für eine vollständige Beschickung erforderlich sind. Auf diesen Behälter y wird mittels der Kegelräder 5 t und des Stirnrades h, das in eine Bogenverzahnung i des Behälters eingreift, Drehung zu dem Zweck übertragen, die einzelnen Abteile des Behälters zur Auf-
nähme des Gichtgutes nacheinander an der Auskippstelle der Fördergefäße vorbeiführen zu können.
Die Bodenklappen ο der Abteilungen dieses Behälters können in verschiedener Weise zur Abführung des Inhalts bewegt werden. Im dargestellten Falle sind die Bodenklappen ο an Ketten angeschlossen, die über Rollenvon durch Universalgelenke gekuppelten
ίο Wellen q laufen. Diese Ketten lassen sich mittels der Stange k bewegen, die in Führungen am Behälter y auf- und niederbeweglich ist und mit dem Behälter sich dreht. Die Stange k stützt sich unten gegen eine Ringschiene, die, wie Fig. 5 zeigt, an einer Stelle mit einem höher liegenden Teil versehen ist. Sobald durch letzteren die Stange k gehoben wird, klappen sämtliche Klappen ο unter dem Druck ihres Inhalts nieder, und die Beschickung fällt dabei in den Schütttrichter d auf die unterhalb des Behälters y liegende Verteilungsglocke in. Der Schütttrichter d steht fest. Für den rohrförmigen Aufsatz der Gichtglocke m ist am zentralen Abführungsrohr für die Hochofengase ein Wasserverschluß f vorgesehen. Durch Senken der Glocke gelangt das Gut dann in den Ofen.
Die beschriebene Vorrichtung weist gegenüber bekannten wesentliche Vorteile auf. Die Fallhöhe des Gichtgutes bei Abführung in die Gicht ist möglichst eingeschränkt, der Koks namentlich wird daher mehr geschont und behält seine guten Eigenschaften besser als
bei größerer Fallhöhe. Überdies können die Arbeiter das Gut vor Abführung in den Ofen sehen, sich davon überzeugen, ob es gut verteilt ist, und nötigenfalls können sie es gleichmäßiger verteilen. Bei den bis jetzt gebräuchlichen Beschickungsvorrichtungen ist dies nicht möglich, denn die Entleerung der Beschickungsgefäße erfolgt den Arbeitern nicht sichtbar, diese arbeiten also aufs Geratewohl. Vorteilhaft bei der beschriebenen Vorrichtung ist, daß sich dieselbe auch bei Hochöfen mit zentraler Gasabführung anbringen läßt, was, wie schon erwähnt, mit anderen Vorrichtungen für mechanische Beschickung nicht möglich -ist. Bei Hochöfen mit seitlichem Gasabzugsrohr ist dieselbe noch leichter verwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschicken des Schütttrichters bei Hochöfen mit zentralem oder seitlichem Gasabzugsrohr und selbsttätigem Schrägaufzug, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schütttrichter (d) ein in mehrere Kammern geteilter, ringförmiger Behälter (y), welcher mit Bodenklappen (0) versehen ist, drehbar angeordnet ist, zu dem Zwecke, die einzelnen Abteile des Behälters zur Aufnahme des Gichtgutes nacheinander an der Auskippstelle der Fördergefäße vorbeiführen zu können, so daß bei dem gleichzeitigen öffnen der Bodenklappen sämtlicher Abteile das Gichtgut gleichmäßig verteilt in den Schütttrichter fällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    berlin. Gedrückt in der reichsdruckere!.
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