AT96639B - Anlage für die Vorbereitung und Zuführung von Kohlenstaub zu den verschiedenen Feuerungen eines Betriebes. - Google Patents

Anlage für die Vorbereitung und Zuführung von Kohlenstaub zu den verschiedenen Feuerungen eines Betriebes.

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  Anlage für die   Vorbereitung und Zuführung   von Kohlenstaub zu den verschiedenen   Feuerungen   eines Betriebes. 



   Zur Vorbereitung und Zuführung von Kohlenstaub zu den verschiedenen Feuerungen eines
Betriebes ist es bereits bekannt, die an der Entladestelle ankommende Kohle fortlaufend unter Abschluss gegen die Aussenluft durch eine Zerkleinerungsvorrichtung, einen Trockenofen, die Mühlen und als
Kohlenstaub in einen   Pressluftbehälter   zu   fördern,   von dem aus der Kohlenstaub portionsweise nach
Bedarf den einzelnen   Verbrauehsstellen   zugedrückt wird.

   Bei der bekannten Anlage dieser Art (Ameri- kanische Patentschrift   Nr.   1177045) gelangt die Kohle von der Entladestelle in einen Kohlenbrecher, wo sie bis zurKleinstückigkeit (Würfelkohle) zerkleinert wird. in die Beschickungstrichter zweier Trocken- öfen und aus letzteren in die Beschickungstrichter zweier Mühlen, wo sie zu Kohlenstaub gemahlen wird. um dann unmittelbar mittels Förderschnecken gegen Rückschlagklappen in feststehende Druckkessel gefördert zu werden, aus denen sie nach den einzelnen Feuerstellen   gedrückt   wird.

   Bei dieser Anlage ergeben sich durch die Eigenschaft des Kohlenstaubes   Bstriebsschwierigkeiten, welche durch   die verbesserte Anlage gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt werden, dass die Kohle von vornherein bis zur Graupenfeinheit zerkleinert und in diesem Zustand in einem Trockenofen getrocknet wird, der eine Anzahl von Mühlen speist, aus welchen der Kohlenstaub nicht unmittelbar in einen Druckbehälter gelangt, sondern zunächst durch einen Luftstrom von geringem Überdruck in eine Gruppe von Scheidebehältern kommt, aus denen er als durch und   durch gleichmässig trockene Staubmasse   in den   Druckbehälter gelangt, der als Wiegevorriehtung ausgebildet ist,

   so dass der bedienende Wärter unter genauer Kontrolle des Verbrauches die Staubkohle portionsweise durch die Hauptleitung nach jeder   Verbrauchsstelle fördern kann. 
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 findung, die bei der wirklichen Anlage aneinander gereiht sind. teils in senkrechtem Schnitt, teils in Seitenansicht. 



   In der Fig. 1 bezeichnet 1 ein Bahngeleise, welches über einen Rost 201 geht. durch den die Rohkohle in einen Trichter   2   fallen kann. Ein schräges Förderband   : 3   bringt die Kohle aus dem Trichter 2 in regelbaren Mengen in einen Kohlenbrecher 4. Dieser besteht in der Regel aus einer Kugelmühle, welche die Kohle zu Stücken von etwa   2Y2   mm Durchmesser (Graupenkohle) zerkleinert. Dieser Kohlenbrecher erhält seinen Antrieb durch einen Elektromotor   5   mittels Treibriemens 6. Aus dem Kohlenbrecher geht die Graupenkohle durch das Rohr   202   nach dem Boden eines mechanischen Aufzuges 7. Vom oberen 
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 der mittels Riemens   ;   durch einen Motor   13   angetrieben wird.

   Der Aufzug 7 erhält seinen Antrieb mittels Riemens 10 und Riemenscheibe 11 mit Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe 9. Die Graupenkohle gelangt dann aus dem Magnetscheider S durch ein Rohr 204 in eine   Förderschnecke   14. Die durch den Magnetscheider abgeschiedenen etwa in der Kohle enthaltenen Metallteilchen fallen in das Ablassrohr 219. Die   Förderschnecke   14 wird ebenfalls durch den Motor   13   angetrieben und bringt die Grauenkohle in den   Sammeltrichter   15.

   Die untere Öffnung desselben wird durch einen Schieber 16 gesteuert, der durch ein Zahnrad 17 und Kette 18 mit Handantrieb geschlossen und geöffnet wird und mit diesen durch ein mittels Schieber 16 gesteuertes Rohr verbunden ist eine Speisevorrichtung angeordnet, die den Antrieb mittels eines bekannten   Hin-und Rückganggetriebes   21 erhält, das so ausgebildet ist. dass 

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 sich die Speisemenge genau regeln lässt.

   Die Speisevorrichtung erhält ihren Antrieb mittels Riemens 20 durch einen Motor 19 und die   Spsnevorrichtung   lässt die   G : aup3nkohle   auf eine schiefe Ebene fallen. die sie in eine Trockentrommel 23 befördert. 24 ist der Mantel der umlaufenden Trommel und 25 das Zahnrad, welches der Trommel 23 die Umdrehbewegung gibt. und mit einem Trieb 26. das auf einer Welle 27 aufgekeilt ist, in Eingriff steht. Diese Welle erhält ihren Antrieb mittels   Kegelräder   28   durch   die Welle einer Riemenscheibe   29,   die mittels Riemen 30 durch den Motor 19 angetrieben wird.

   Ein Riemen   31,   der über eine Scheibe läuft, deren   Durchmesser erheblieh kleiner ist als   der   Durchmesser   
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 vorrichtung 83 angezeigt wird. wird die Druckluft abgesperrt. Diese Ausbildung der Ausblasevorrichtung. welche im einzelnen nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, gestattet je nach dem Bedarf die gewünschte Menge von Kohlenstaub auszublasen und wieder zu ergänzen. Der Austritt der Kohlenstaubmenge aus dem   Behälter   71 wird durch einen   gekröpften Hebel 78, Stange 79   und Hebel 80 gesteuert.

   Dieser Hebel ist   bei 217   an der   Behälterwand     anscharniert.   trägt an seinem Ende ein Gegengewicht 180 und kann in   jeder gewünschten Stellung   in bekannter Weise mittels eines Zahnsegmentes und Sperrklinke 81 eingestellt werden.   Der i Btasebehälter 71 herrschende Druck   wird ständig durch 
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Die Fig. lb zeigt einen Schnitt durch einen flammofen 100, welcher nach dem gewählten Beispiel der erste Ofen der Anlage vom Blasenbehälter aus gerechnet ist. der aus der   Yerteilungsleitung   76 mit Kohlenstaub zu speisen ist.

   Da sich diese Hauptleitung 76 nach den anderen Verbrauchsstellen der Anlage erstreckt, ist eine Vorrichtung anzuordnen, welche gestattet, wechselweise den Druckluftstrom mit dem Kohlenstaub durch diese Hauptleitung 76 nach den entfernter gelegenen Ortsstellen durchgehen zu lassen oder ihn mit der mitgerissenen Kohlenstaubmenge in den   Sammeltrichter   87 für die Feuerung des Flammofens 100 abzulenken. Dieses Ergebnis geschieht mittels Zweiwegehähnen 84 und 89 und Zweigleitungen 86 und 88. Die Hähne haben vorteilhaft eine Ausbildung, welche im einzelnen wiederum nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Die Bewegungshebel der Hähne sind durch Stangen 90 gekuppelt, so dass sie sich gleichzeitig verstellen. In einer bestimmten Stellung sperrt der 
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 mit dem Kohlenstaub durch die Leitung 86 in den   Sammeltrichter   87 geht.

   Die Einführung in diesen Trichter verläuft tangential, so dass der   Kohlenstaub   auf den Boden des Behälters sinkt, während die Luft quer nach der Austrittsleitung 88 strömt, die an der Decke des Trichters angeschlossen ist und dann durch den zweiten Hahn 89 hindurch ihren Weg durch die Hauptleitung 76 fortsetzt. An der Decke des Trichters 87 ist ferner eine Öffnung vorgesehen, die durch ein Gewebe   85   oder anderes Filter abgedeckt ist, durch welches jeder   Luftüberschuss   in den Abzug 170 entweichen kann. Wenn die   Hähne 74   und 89 in der anderen Grenzstellung stehen, wird die Verbindung zwischen der Hauptleitung und den Abzweigen 86 und 88 unterbrochen und die Druckluft mit dem mitgerissenen Kohlenstaub geht in gerader Linie durch die Hauptleitung 76.

   Am unteren Teil des Trichters 87 ist ein Schieber 92 angeordnet. der in üblicher Weise durch Zahnrad und Kette 9. 3 bedient wird und den Austritt des Kohlenstaubes in dem Verteiler 96 steuert, welcher mittels   Elektromotore   94 durch Riemen   95   und geeignetes Getriebe seinen Antrieb erhält. Die besondere Einrichtung dieses Verteilers bildet wiederum nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

   Für diese ist nur beachtenswert, dass der Verteiler eine gleichmässige Speisung in einem genau geregelten Strahl zur Strahlenpumpe 97 gestattet, aus der ein Druckluftstrom den 
Kohlenstaub in das Einführungsrohr 99 der Verbrennungskammer des Ofens   bläst.   Bpi 98 ist ein Zusatzlufteintritt für eine grosse Menge von Sekundärluft unter niedrigem Druck vorgesehen, welche mit dem
Kohlenstaub und der Treibluft des   Strahtenapparates   die Verbrennung des Brennstoffes befördert.

   Um die Hauptleitung, ihre   Anschläge   und Abzweigungen von etwaigen Ansammlungen von Kohlenstaub gut reinigen und räumen zu können, welche ein plötzliches Aussetzen der Speisevorrichtung und eine Verstopfung der Leitungen hervorrufen könnten, ist eine   Hiltsdruckluftleitung M vorgesehen,   eine sogenannte   Rsinigungsleitung und an geeigneten   Stellen ist diese Reinigungsleitung 101 an die Hauptleitung 76, die Hähne 84, 89 usw. angeschlossen. Jede Verbindungsstelle ist mit einem Hahn 102 versehen, der vom Boden aus mittels genügend langer   Handstange JM   verstellt werden kann. Die Reinigungsleitung 104 kann mittels Handstange   10. 3   an der Hauptleitung aufgehängt sein. 



   Bei   regelrechtem   Betrieb arbeitet der Verteiler 96 ununterbrochen, so lange der betreffende Ofen in Gang ist. wobei die Speisung mit dem Kohlenstaub in Anpassung an den Ofenbetrieb geregelt wird. Wenn der Bedienungsmann merkt, dass der im Sammeltrichter 87 vorhandene Kohlenstaubvorrat abnimmt, bzw. sich seinem Ende nähert, gibt er dem Bedienungsmann des Ausblasebehälters 71 ein geeignetes Signal, um ihm eine neue Kohlenstaubmenge zu liefern und stellt die   Hähne   und 89 in die Stellung um, wo der   Druckluftstrom   mit dem Kohlenstaub aus der Hauptleitung 76 in den Sammeltrichter 87 umgeleitet wird.

   Sobald der Bedienungsmann des Blasebehäletrs 71 die gewünschte Kohlenstaubmenge geliefert hat, was in der oben beschriebenen Weise geschieht und dann den Blaseapparat abgestellt hat oder auch wenn dieser weiter arbeitet. um einen anderen Ofen mit Brennstoff zu versehen, so stellt der 

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   Die Fig. le zeigt einen weiteren   Ofen beispielsweise für Wiedererhitzung HO,   der durch einen Verteiler 109 in der beschriebenen Weise bedient wird. An diesen Ofen ist die Umschaltanordnung eine   abgeänderte. E3   ist nur ein   Ha. hn JMJ vorgesehen,   der mittels einer Kette   106   bedient werden kann und gestattet die Hauptleitung 76 zu schliessen und die   Anschlussleitung   107 zu öffnen, welche in einen Staubabscheider 108 führt. Aus diesem Abscheider fällt der Kohlenstaub in den Sammeltrichter 111. von dem er in den Verteiler 109 gelangt. 160 ist eine   Luftrückleitung   aus dem Trichter 111 in den Seheider 108, während 161 einen   Entlüftungskamin   darstellt, um die   Überschassluft   abzuführen.

   Zwischen dem Scheider 108 und dem Trichter. 11 sind die in Fig   11) im geschnittenen   Teil sichtbaren Durchlässe vorgesehen Es hat sich ergeben. dass der Kohlenstaub, wenn er ans dem Scheider 108 in den Trichter fällt, sich nicht über dessen ganze Fläche gleichmässig verteilen wird, sondern bestrebt sein wird. sich an der 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anlage für die Vorbereitung-und Zuführung von Kohlenstaub zu den verschiedenen Feuerungen eines Betriebes, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Entladestelle kommende Kohle bis zur Graupen- feinheit zerkleinert in einem Trockenofen getrocknet wird, der eine Anzahl von Mühlen speist, aus denen der Kohlenstaub durch einen Luftstrom von. geringem Überdruck in eine Gruppe von Scheidebehältern gelangt, aus denen er in einen als Wiegebehälter ausgebildeten Druckbehälter gefördert wird. von dem aus die Staubkohle portionsweise durch die Hauptleitung unmittelbar nach jeder Verbrauchsstelle gefördert wird.
AT96639D 1918-05-08 1921-02-22 Anlage für die Vorbereitung und Zuführung von Kohlenstaub zu den verschiedenen Feuerungen eines Betriebes. AT96639B (de)

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