DE249129C - - Google Patents
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- DE249129C DE249129C DENDAT249129D DE249129DA DE249129C DE 249129 C DE249129 C DE 249129C DE NDAT249129 D DENDAT249129 D DE NDAT249129D DE 249129D A DE249129D A DE 249129DA DE 249129 C DE249129 C DE 249129C
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- C21—METALLURGY OF IRON
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- C21B3/04—Recovery of by-products, e.g. slag
- C21B3/06—Treatment of liquid slag
- C21B3/08—Cooling slag
-
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- C21—METALLURGY OF IRON
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- C21B2400/02—Physical or chemical treatment of slags
- C21B2400/022—Methods of cooling or quenching molten slag
- C21B2400/026—Methods of cooling or quenching molten slag using air, inert gases or removable conductive bodies
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die zur Überführung der flüssigen Schlacken in feste Form dienenden Zerstäubungsvorrichtungen
haben vielfach gekühlte Wände, gegen welche die mittels eines Dampf- oder Luft-Strahles
zerstäubte Schlacke geworfen wird. An diesen Wänden klebt, besonders wenn es sich um das Zerstäuben großer Schlackenmengen
im dauernden Betriebe handelt, trotz Kühlung der Wände die Schlacke fest, weil
ic die Schlackenkörnchen noch so heiß bleiben,
daß sie zum großen Teil wieder an den Wänden zusammenbacken können, dort Klumpen
bilden und erst herabfallen, wenn die Klumpen ein größeres Gewicht erreicht haben. Das
Endprodukt ist daher eine ungleichmäßige gekühlte, teilweise noch glühende Schlacke, deren
Stückgröße vom Sandkorn bis zum großen Klumpen wechselt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Zerstäubung flüssiger Schlacke,
bei welcher die flüssige Schlacke ebenfalls durch einen Dampf- oder Luftstrahl in bekannter
Weise zerstäubt und gegen eine gekühlte Wand geschleudert wird, welche die
a5 genannten Übelstände aber vermeidet und sich
besonders für den Groß- und Dauerbetrieb eignet. Dies wird dadurch erreicht, daß bei
dieser Einrichtung gemäß der Erfindung als Kühlwand ein ' geneigtes Rohr benutzt wird,
durch weiches die Schlacke unter Vermittelung der davor angebrachten Zerstäubungsvorrichtung
in ■ achsialer Richtung hindurch-" bewegt wird. Die Schlackenteilchen treffen
infolgedessen nicht senkrecht oder annähernd senkrecht auf die Kühlfläche auf, sondern
unter einem sehr spitzen Winkel. Sie streichen dennoch über die Kühlfläche hin und
werden durch die ihnen erteilte Bewegung an einem Festhaften an der letzteren verhindert;
da sie sich ferner auf einer langen Bahn über die als Kühlfläche dienende Trommel bewegen,
so kühlen sie sich ohne Zufuhr von Kühlflüssigkeit kräftig ab. Diese Kühlung kann
noch dadurch gesteigert werden, daß die als Kühlfläche dienende Trommel in Umdrehung
versetzt wird. Man erreicht hierdurch, daß die zerstäubte Schlacke nicht immer gegen
dieselbe Stelle der Kühlfläche geworfen wird, sondern die gesamte Kühlfläche gleichmäßig
ausgenutzt wird, so daß ein Zusammenbacken der Schlackenteilchen infolge Überhitzung einer
besonders stark von den heißen Schlacken getroffenen Stelle und die Bildung größerer
Klumpen vermieden wird. Die Schlacke wird vielmehr in die Form kleiner, loser Sandkörner
übergeführt. Ferner werden die zerstäubten, etwa im Innern der Trommel abgelagerten
Schlackenteilchen durch das Drehen der Trommel ständig gewendet und mit der durchstreichenden
Luft in innige Berührung gebracht und gekühlt. Auch werden sie infolge der Neigung der Trommel allmählich zum Auslauf
hin befördert. Bei ihrem' Austritt aus der Trommel sind die Schlackenteile so kühl und
trocken, daß sie unmittelbar einer weiteren Verarbeitung, z. B. für die Zementbereitung,
unterworfen werden können.
In 4er Zeichnung ist der Erfindungsgegen-
stand in einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem Schmelzofen dargestellt, und
zwar in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 im Grundriß.
Fig. 2 im Grundriß.
ι ist der untere Teil eines Schmelzofens, an den sich die Schlackenrinne 2 anschließt.
Diese mündet mit ihrem vorderen Ende in eine Kühl- und Fördertrommel 3. Diese ist
mit den Ringen 4, 5 auf den Rollenlagern 6, 7 gelagert, auf denen sie sich drehen kann. Die
Trommel 3 erhält ihre, Drehung von einem in bekannter Weise angetriebenen Stirnrad 8,
welches mit einem auf der Trommel 3 befindliehen Zahnkranz 9 in Eingriff steht. Unter
dem der Schlackenrinne 2 abgekehrten.Ende der Trommel 3 ist eine Ablaufrinne 10 angebracht
und vor dieser ein Becherwerk ir. Die aus der Trommel 3 austretende zerstäubte und
über die Ablaufrinne 10 gleitende Schlacke tritt in die Schöpfbecher des Becherwerkes 11
über und wird von diesen nach einer Sammelstelle geführt.
Unmittelbar unter der Schlackenrinne 2 ist eine Zerstäubungsvorrichtung 12 angebracht,
durch die flüssige Schlacke mittels eines Dampfoder Luftstrahles in bekannter Weise zerstäubt
und in achsialer Richtung durch die Trommel 3 hindurchgetrieben wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist ohne weiteres verständlich. Die Zerstäubungsvorrichtung
12 wird mit ihrer Ausströmdüse gegen die Mündung der Schlackenrinne 2 gerichtet.
Die Luft, der Dampf oder beides strömt also gegen die von der Rinne 2 abströmende flüssige
Schlacke und zerstäubt diese in der in Fig. 1 angedeuteten Weise. Die zerstäubte, feinkörnige
Schlacke gelangt infolge der Drehung der geneigt gelagerten Trommel 3 in die Ablaufrinne
10 und von dieser in das Becherwerk 11.
Wenn nötig, kann die Trommel 3 durch Wasser in der bei anderen Schlackenzerstäubungsvorrichtungen
üblichen Art ständig gekühlt werden.
Bei der gezeichneten Ausführungsform der Einrichtung ist die Trommel 3 drehbar; es
ist aber selbstverständlich, daß sie auch stillstehen kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zerstäuben flüssiger Schlacke, bei der die flüssige Schlacke durch
einen Luft-, Dampfstrom o. dgl. zerstäubt und gegen eine gekühlte Wand geschleudert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwand durch ein geneigtes Rohr gebildet
wird, durch welches die Schlacke unter Vermittelung der Zerstäubungsvorrichtung
in der Richtung der Achse hindurchbewegt wird, so daß die Schlackenteilchen sich auf langer Bahn über die
Kühlfläche hinbewegen.
2. Vorrichtung zum Zerstäuben flüssiger Schlacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Kühlwand bildende Rohr während des Betriebes in Umdrehung
versetzt wird, so daß die Aufschlagfläche für die Schlacke sich beständig ändert und die Schlacke während ihrer
Bewegung durch das Rohr beständig umgewendet und aufs neue dem Luftstrom ausgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249129C true DE249129C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=507781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249129D Expired DE249129C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249129C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2558908A1 (de) * | 1974-12-30 | 1976-07-08 | Nippon Steel Corp | Verfahren zur herstellung von schlackenschotter und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE102014109762A1 (de) * | 2014-07-11 | 2016-01-14 | Z & J Technologies Gmbh | Wärmetauscher sowie Vorrichtung und Verfahren zur Energierückgewinnung |
-
0
- DE DENDAT249129D patent/DE249129C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2558908A1 (de) * | 1974-12-30 | 1976-07-08 | Nippon Steel Corp | Verfahren zur herstellung von schlackenschotter und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE102014109762A1 (de) * | 2014-07-11 | 2016-01-14 | Z & J Technologies Gmbh | Wärmetauscher sowie Vorrichtung und Verfahren zur Energierückgewinnung |
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